Neues Top und Box (500-650€) - Hartke vs. Ashdown

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Hallo

Ich spiel zur Zeit in ner Deutschrock Band (keine Angst is schon nicht so soft, wie der Name denken lässt);)
Ich spiele da mit einem uralten Peavey TNT 130. Der wird mir langsam nen bischen zu flach auf der Brust. :D Abgesehen davon gefällt mir der Sound nicht wirklich, aber nem geschenkten Gaul....

Ich habe nen wenig Kohle gespart und habe mir diese raus gesucht: Hartke 3500 /Hartke 5500 / Ashdown ABM500 EVO III
Mein Kontingent liegt zwischen 500 - 650 € (Ashdown wäre also Obergrenze)

Nun die berühmte Frage, welcher wird es? Hat jemand schonmal diese beiden Typen gegen einander getest? Ist der Unterschied zwischen Hartke 3500 und 5500 go groß (lohnt sich das?). Gibt es ne gute hybride Alternative? Welche Boxen dazu? Lohnen sich die Hydrive von Hartke oder kommt man auch erstmal mit der XL Serie hin?

Ihr seht mein Wissensdurst ist schier unersättlich.;) Bin also für jede Antwort und jeden Tip dankbar:rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Soweit ich weiß, gibt es zwischen den beiden Hartke Verstärkern nur den Leistungsunterschied, wobei aber meist auch der kleinere reichen sollte.
Sonst würde ich dir noch empfehlen, einen Mod zu fragen, ob er den Thread-Titel für dich ändern kann, sonst ist der Thread ziemlich schnell wieder zu.

Jan
 
Hey ho!

also ich habe noch nie den HA 5500 gesehen oder gehört. Aber das was ich vom 3500 gehört habe war immer gut. Allgemein wird oft geschrieben das viele sogar den 3500er besser finden. Zu schwach ist er auf jeden fall nicht. Wenn ich in der Preisklasse einen Amp suchen würde, würde ich diesen wählen und ihn später mit einem Sansamp BDDI ergänzen, das ist wirklich ein klasse sound für den preis. Aber auch ohne fand ich ihn bisher immer gut.
Den Ashdown habe ich bisher nur einmal gehört und fand ihn nicht so gut wie den Hartke. Vielleicht lag es auch an den Amp-einstellungen des Bassisten aber das war wirklich sehr höhenlastig und eher badewannen-sound. Also nicht wirklich meins.
bei 650€ könnte man sich vll. noch den Orange Bassterror 500 anschauen. Habe ihn noch nie in echt gehört, nur auf Videos. Und ich würde den als ziemlich heiß ansehen. denk drüber nach ;) http://www.musik-service.de/orange-terror-bass-500-prx395768621de.aspx
Und viel spass noch bei der Amp suche ;) Sehr langwierige sache manchmal :D

Chill, Dan
 
Hi,
interessant wäre es zu wissen was für einen Sound du dir wünschst. Am besten wäre es wenn du z.B. einen Youtube-Link zu einem Song mit nem Basssound der dir zusagt postest.
Zu den von dir genannten Amps will ich mich trotzdem mal äußern:
Die Hartke sind solide und auch recht flexible Amps, klingen aber meiner Meinung nach recht brav, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Ich habe selbst bisher nur den 3500 gespielt, aber klanglich wird der sich zum 5500 nicht viel schenken. Der 3500 ist an sich schon recht laut, wieviel bei9m 5500 mehr geht weiß ich allerdings nicht.
Der Ashdown ist finde ich ein cooler Amp. Er hat einen ziemlich "rockigen" Sound, mit kräftigen Mitten.

Mein Tipp was das Topteil angeht ist aber das Markbass R500, an sich deutlich zu teuer für dein Budget, aber beim Forenbetreiber wird gerade ein second-hand Gerät verkauft ( http://www.musik-service.de/markbass-r-500-s-h-prx395768028de.aspx )
Ich spiele das Top selbst in einer Metal-Band und bin hoch zufrieden. Kann von neutralem warmem clean-Sound bis zu rotzigen oder auch wirklich verzerrten rock-Sounds alles mögliche. Was er nicht unbedingt so gut kann sind stark höhenbetonte Sounds und ähnliches geklacker.

Was die Boxen angeht bin ich kein großer Fan der Hartke XLs. die Hydrive hab ich noch nie gespielt.
Meine lieblingsbox im untersten Preissegment ist die Peavey TVX, die klingt gut und macht auch richtig schön Druck. Sie wiegt leider ziemlich viel.
Eine Preisstufe höher gefallen mir die Ashdown ABM Boxen ziemlich gut.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß
Patrick
 
ratking
  • Gelöscht von ratking
  • Grund: Erledigt, Danke :)
Der Ashdown ist finde ich ein cooler Amp. Er hat einen ziemlich "rockigen" Sound, mit kräftigen Mitten.
Gruß
Patrick

Hehe, dann kanns echt an den einstellungen gelegen hatten das sich der das eine mal so komisch angehört hat!
Den 3500er finde ich allerdings garnicht so brav, kommt natürlich auch auf die Spielweise an.

Zu den Boxen, das hatte ich vergessen: Die günstigeren Hartke boxen finde ich, ... naja ziemlich nicht so gut.
in der Preisklasse würde ich mich nach gebrauchten (abgerockten) Ampeg svt 410 he umschauen. Ich kann ohne meine nicht mehr, Außer die Mesa Powerhouse und Ampeg Svt810E habe ich bisher nichts gespielt an dem sich mein Amp besser anhört. Habe meine für 285€ erstanden, man muss nur auf gute Deals warten.
 
Danke erstmal für die Antworten.

Das der Ashdown recht rockig sein soll, hatte ich vorher schon mal gelesen. Ich dachte der Hartke wäre ihm evtl wegen seiner vielfältigkeit überlegen, da man den rockigen sound durch mehr rohre im Pre-amp erreichen könnte. Oder sind das doch zwei verschiedene dinger?

Der Sound den ich möchte ich Auf jeden fall rockig, aber nicht rotzig (das soll er nur, wenn ich das per Effekt will ;-) )
Druckvoll soll er natürlich auch sein. Und warm.
Bei der Beschreibung von Mitten, Hohen, und Tiefen bin ich ein wenig vorsichtig, da kann man sich schnell mal falsch verstehen, hab ich die Erfahrung gemacht. Ich denke aber er sollt nicht zu kalte Hohen und eben druckvolle aber nicht zu brummige tiefen haben. (Wenn ich das so richtig beschrieben habe)
Er sollte eben für etwas härteren Deutschrock und härteres, richtung Metal, geeignet sein, ohne alles zu verrotzen, wenn es um ruhige Parts geht, in denen beispielsweise nur Bass und ruhiger Gesang sind die von Gitarren und Drum Einfürfen untermalt werden... Ich hoffe ihr könnt euch darunter was vorstellen.:D
 
Für Rock ohne Rotz find' ich persönlich den HArtke LH500 hervorragend ... Der 3500er klingt da in meinen Ohren selbst mit Röhrenvorstufe etwas "gediegener". Nicht unbedingt schlechter, und ist ausstattungsmäßig sicher der vielseitigere Amp - aber rocken kann der LH besser, für mich zumindest ;)

Habe meinen LH500 (den ich eigentlich schon zum Abschuss freigegeben und inseriert hatte, weil mir günstig 'n Hughes&Kettner QT600 untergekopmmen ist) bei der letzten Probe mal im direkten Vergleich zum QT600 gespielt, 'n Amp aus einer ganz anderen Preisklasse ... Und ich muss sagen, der LH500 passt fast besser in den Bandsound, und steht seitdem wieder als Hauptamp auf den Boxen :) Was beim LH500 aber ausschlaggebend ist - der Amp ist perfekt für tendenziell mittenarme, eher in den Bässen schiebende Sounds. Brillianzen lassen sich dann reichlich ganz nach Belieben hinzufügen - aber rotzige Mitten kann er gar nicht, und auch generell ist er in den Mitten eher schlank abgestimmt. Bei uns passt das eben perfekt - der QT600 macht da schnell mal in den Mitten zu sehr dicht, und verliert bei mittenärmeren Einstellungen viel an Durchsetzungsvermögen. Der Hartke LH dagegen legt sich grade bei verzerrten Gitarren ganz wunderbar in den Bandsound, und lässt der 6-Saiter-Fraktion viel Platz genau dort, wo er gebraucht wird. Also ein Plädoyer für den LH500 von meiner Seite :)

Zu den Hartke Boxen, weil Du die explizit ansprichst - die günstigen Modelle haben mich irgend wie gar nicht beeindruckt. Da würd' ich, grade für weniger "rotzige" Töne, klar die Peavey TVX bevorzugen. Die HyDrives sind aber große Klasse, die haben mir zumindest im Ampraum im Laden richtig gut gefallen! Wenn ich nicht begeisterter Kunde beim Hans von FMC wäre, wären die auf jeden Fall weit oben auf meiner Liste :)

EDIT: Ach ja, wegen der Leistungsfrage, zum Thema 3500/5500 bzw. analog LH500/LH1000 - Hartke Amps sind LAUT! Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller ( ich denke da an 'nen deutschen Vertrieb von China-Ware, der gerne mit abnormen Kilowatt-Angaben hantiert :p) ist die Leistungsangabe absolut glaubwürdig, gegen 'nen 500W Hartke tut sich manch nominelles 800W-Top schwer ;)
Ihr müsstet also schon exzessive Zerstörungsorgien größeren Ausmaßes geplant haben, um mit dem jeweils kleineren Top nicht bestens auszukommen ;)
 
@ ratking:

Heißt das, das der Ashdown ganz aus der Sparte fällt wofür ich ihn gedacht hatte?
&
Es klingt irgendwie so, als hätte der LH 500 keine Mitten?

Ich will halt nen sound der nicht "einfallslos" oder VERrotzt ist, aber ein wenig rotzig darf´s schon sein.
So vom sound her evtl. etwas zwischen: gekommen um zu bleiben - Wir sind Helden oder Audioslave - Like a stone
eben subtil, swingig bis rockig, ABER mit Druck für die härten Parts. Das ganze muss ein ein wenig das volumen ersetzen, was eine zweite gitarre machen würde, wenn das möglich ist :gruebel: . (wir können uns nur eine leisten ;) )
Vielleicht habe ich auch noch zu wenig durchstieg von sounds. Oder ich muss einfach in nen Laden gehen und da zwei tage lang spielen bis ich irgendwann sage: Dat is et.

PS.: Wie in Transformers - Der Verstärker sucht sich den Spieler... Bei meinem Bass war das so ähnlich
 
Heißt das, das der Ashdown ganz aus der Sparte fällt wofür ich ihn gedacht hatte?
&
Es klingt irgendwie so, als hätte der LH 500 keine Mitten?

Der Ashdown ist für mich eher der mittige Rocker mit nicht ganz so vielen Brillianzen (würde ich noch eher als "rotzig" definieren), der Hartke hält reichlich Brillianzen bereit (kann aber auch anders ;)), ist aber eher weniger mittig ausgelegt - das heißt nicht, dass er KEINE Mitten hätte ;) Aber der Hartke will schon immer eher in 'ne klangliche Richtung, die etwas schlanker in den Mitten ist. Für die Ecke Audioslave oder Helden kann ich mir den Ahdown gut vorstellen, wenn's härter wird, würde ich klar zum Hartke tendieren. Du schreibst ja oben von härterem Rock Richtung Metal ... Gut klingen tun beide, mir persönlich gefällt der Hartke besser ;)

Oder ich muss einfach in nen Laden gehen und da zwei tage lang spielen bis ich irgendwann sage: Dat is et.

Das wird dir, egal was wir hier schreiben, eh kaum erspart bleiben ;) Wie Du schon merkst, hat so jeder seine Vorlieben - kaufen, ohne das Zeug vorher ausgiebig getestet zu haben, geht selten gut. Schon weil jeder 'ne komplett andere Vorstellung von "rotzig", "rockig" oder einfach nur "härterem Rock" hat ;) Aber es kommt sicher der eine oder andere gute Anspieltip rum dabei :)
 
so... ich hab noch nen Soundbeispiel: Billy Talent - Diamond on a Landmine

Da ist der Bass schon recht nah an meinen Wunsch-Sound. Der spielt nen Ernie Ball Sting Ray. ich nen Selbst gebauten Fender Jazz Bass mit Sejmour Duncan Quater Pounder Pick Ups.

Welcher der Verstärker käme dem am nächsten?
 
Hmm, Jon Gallant (der Bassist von Billy Talent) spielt einen Ampeg (eigentlich 2:rolleyes:). Der Sound ist eigentlich nicht mit vielen Tiefbässen versehen, mehr mit Mitten. Ich würde dir dann zum HA 3500 oder dem LH500 in Verbindung mit einem Sansamp BDDI (oder Behringer BDI, wenn es günstiger sein soll) raten. Dadrunter dann die Ashdown (MAG)Box und es passt vom Klang.:)

Jan
 
Meinst du, dass man beide mit einem Sansamp versehen sollte oder galt das nur für den LH500, weil der von den Einstellungen so spartanisch ausgestattet ist?

Die Ashdown MAG hat so mittelmässige Bewertungen bekommen. wäre die Ashdown AMB 410H vom Klang her vergleichbar oder ist das eine ganz eigene Kategorie?
 
Ich würde den Sansamp bei beiden benutzen. Ich denke, dass die ABM 410 auch funktionieren wird, aber diese Box habe ich noch nicht gespielt.

Jan
 
Danke für die ganzen Antworten, ihr habt mir sehr weiter geholfen. :great:
Jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig als zu testen. :)
 
Wenn du einen Ampeg-ähnlichen Sound mit dem Hartke zaubern willst, würde ich dir ganz dringend das Tech 21 VT Bass empfehlen. Das nutze ich vor meinem Hartke nicht als Zerre, sondern nur, um ein wenig mehr Röhre zu simulieren.

Weiß leider nicht den link von Talkbass, aber da wird ein VT Bass mit einem echtem Ampeg verglichen und der Unterschied ist relativ marginal.

Hab damals auch beide VX Boxen günstig mit dem HA 3500 geschossen. Sind jetzt keine Superboxen, aber für den Preis in Ordnung. Für Metal kann ich da auf jeden Fall abraten und als Standalone gefällt mir die 4X10 nicht besonders. Allerdings als Fullstack mit zusätzler 1x15 ist der Sound recht druckvoll und gerade bei bluesigem Fingerstyle mit Flats auf dem Preci recht geil.

Glaub nicht das man unbedingt den 5500 braucht. Im Proberaum mit Schlagzeug und zwei Gitten spiele ich ein Lautstärkelevel zwische 2 und 3. Bei Clubgigs ohne Abnahme reicht der Amp auch noch. Hab ihn mal zum Spaß in einer größeren Halle beim Soundscheck aufgerissen und laut meiner Kollegen war ich auch noch im Backstage gut definiert zu hören. Denke aber das der Amp in allen üblichen Räumlichkeiten völlig ausreicht.
 

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