Neues Top gesucht - ROCK

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Norra Vi
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Hallo Kolleginnen und Kollegen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Topteil das folgendes können /haben sollte:

- ausreichend Leistung für eine Rockband mit zwei Gitarristen mit Halfstacks.. (ca. 500 Watt /4Ohm)
- warmer, präziser, durchsetzungsfähiger Sound mit der Möglichkeit den Sound auch mal dreckig anzuzerren
- einfache Bedienung, wenige effiziente Knöpfe, wenig Firlefanz
- kompatibel zu meinen Boxen (FMC 212 ud HOS 610), werden nicht zusammen betrieben, sondern je nach Venue mitgeschleppt
- gerne Leichtbau
- Übrigens spiele ich passive Jazzbässe mit 4 und 5 Saiten
- mehr als 1300€ sollte der Spaß auf keinen Fall kosten

Gefallen hat mir bei ein zwei Gigs der Hughes & Kettner QT 600. Gibt es den noch?

Auf dem Papier fand ich folgende Amps noch interessant, weiß jemand mehr:

- Markbass TT500 oder little Mark tube
- EBS Classic
- Tecamp Black Jag 500

Gerne freue ich mich über weiter Tipps. Auch für gebrauchte Tops...

Danke!

Jan
 
Eigenschaft
 
Moin Jan,

schau Dir doch mal den M6 von Mesa Boogie an. Auch vom Marshall MB 450H hört und liest man viel Gutes

bässte Grüsse
Frank
 
LH500 von Hartke. Da sparst du zwar irrsinnig viel von deinem Budget, aber es würde mMn genau auf deine Vorstellungen zutreffen. Da ist die Zerre aber maximal aus moderat zu beschreiben, der Amp klingt definitiv am besten, wenn er clean ist. Hat aber einen wunderbaren Grundcharakter, der sehr zu einer Rockband passt und bei zwei Gitarristen finde ich, kannst du auch einen cleaneren Sound fahren. Ansonsten würde ich diesen zusätzlich vorschlagen:

https://www.thomann.de/de/markbass_little_mark_rocker_500.htm
 
- ausreichend Leistung für eine Rockband mit zwei Gitarristen mit Halfstacks.. (ca. 500 Watt /4Ohm)
- warmer, präziser, durchsetzungsfähiger Sound mit der Möglichkeit den Sound auch mal dreckig anzuzerren
- einfache Bedienung, wenige effiziente Knöpfe, wenig Firlefanz

Auch für gebrauchte Tops...
Da würde Gallien Krueger eigentlich sehr gut passen. Ich denke da vor allem an die alten Eisenkisten, die noch nicht in Ping Pong hergestellt wurden. Hast ja geschrieben, dass es auch was Gebrauchtes sein darf. Ein 800RB wäre natürlich ideal, aber da muss man u.U. etwas Geduld haben, dass man einen findet. In den ebay Kleinanzeigen ist einer drin, der ist aber mit 650 Euro zu teuer, finde ich. 400 (+/-) Euro wäre normal.

Der Ampeg SVT-3 Pro wäre sicherlich auch interessant. Die Leute, die behaupten, der wäre nicht laut genug, wissen nicht, wie man den richtig benutzt...;)
 

Echtes Soundwunder. Hab den angespielt und war ziemlich von den Socken. Der Drive-Curcuit ist wirklich gut, und sonst klingt das Top auch ausgezeichnet!
 
Der von dir schon erwähnte EBS Classic 450 fällt eigentlich ziemlich genau in dein Anforderungsschema, klingt dazu noch echt geil (subjektiv natürlich) und ist mit ca. 10kg für seine Größe ziemlich leicht. Wenn du die Möglichkeit hast würde ich den an deiner Stelle auf jeden Fall mal anspielen. Neben dem Peavey Tour 700 (was die Regelmöglichkeiten angeht quasi das genaue Gegenteil) ist der einer meiner absoluten Lieblingsamps.
 
https://www.thomann.de/de/ashdown_abm500_evo.htm

Der Ashdown ABM hat ein gnadenlos geilen, rockigen Grundcharakter. Rotzig, röhrig, warm und das ganze gepaart mit einem ordentlichen Tiefmittenpfund.
Die Leistungsreserven sollten auf jedenfall ausreichen und preislich bist du auf jedenfall in deinem Budget.

Die vielen Knöpfe und Regler mögen im ersten Moment zwar abschrecken, aber dennoch solltest du diesen Amp testen. Wenn der grundcharakter gefällt musst du eh nicht dran drehen.
 
Ashdown und Aguilar kann ich beides empfehlen. Ich spiel momentan selbst über einen Ashdwon (Pre)Amp, das Topteil beton mMn die Tiefmitten sehr schön und klingt recht "fett". Die Röhre ist aber eher Alibi, kann zwar zerren, klingt mir aber zu billig/kratzig im Sound. Da würd ich eher eine Bodentretter nehmen.

Zu Aguilar: Mit dem Tone Hammer hab ich noch keine Erfahrungen machen können, steht aber dennoch ziemlich weit oben auf meiner Test/Must Have/Nächster Amp-Liste, weil ich regelmäßig bei meinem Lehrer über einen Aguilar AG SC 500 spielen darf und mein Bass mit dem Amp sehr gut klingt (also subjektiv gesehen). Da der AG SC 500 auch in dein Preislimit fällt, würde ich mir den vll. noch vor dem Tone Hammer anschauen. Der Amp hat schöne Mitten, die nicht ganz so "scharf" klingen wie die des Ashdowns, es hört sich einfach ausgewogener an, ohne an Druck oder Durchsetzungsfähigkeit zu verlieren und auch bei den Höhren kommt der Aguilar beim Vergleich besser weg. Und das Top ist leicht, etwas über 8kg.
 
Der von dir schon erwähnte EBS Classic 450 fällt eigentlich ziemlich genau in dein Anforderungsschema, klingt dazu noch echt geil (subjektiv natürlich) und ist mit ca. 10kg für seine Größe ziemlich leicht.

Das dumme an dem Amp ist bloß, dass sich die ca 10kg wie ca 14kg anfühlen.:D
 
Es gibt da auch noch die Moeglichkeit mit Vorverstaerker und Endstufe. Als Vorstaerker bietet sich zumm Beispiel BBE an. Auch Channel Strips sind eine gute Option. Ich spiele einen und komme sehr gut auch in Rock Bands mit dem Sound klar. Bei den Channel Strips bist du dabei eher auf der neutralen Seite - sprich es wird genau der Klang deines Bass verstaerkt. Wenn das dein Ding ist, solltest du dir diese OPtion mal anschauen. Da gibt es schon eine ganze Menge fuer relativ wenig Geld.


Edit: sehe du bist in Frankfurt. Falls dich so ein Setup interessiert, schick mir ne PM.
 
Hab grad gesehen, dass ein gebrauchter Aguilar AG SC 500 beim Bassmarkt.de drin steht. Wenn du also billig an ein gutes Top kommen willst, schlag zu.
 
Meine "normalen" Tips sind ja schon verbraucht, so wie

-Hartke LH 500 oder 1000
-Ashdown
-Marshall MB 450 h,
den ich noch mal hervorheben möchte, da ich den seit 2009 besitze, allerdings als Combo MB 4410. Ein Mörder - Teil!
Äusserst flexibel, 3 Kanäle (Solid-state, Röhre und Mix), und er ist 2-Ohm-stabil. (450 Watt an 2 Ohm, 350 Watt an 4 Ohm)
Ich drehe das Gain des Röhrenkanals auf bis zum Zerren, dann mische ich Solid-State mit Röhren-Vorstufe, so bekomme ich
den Punch der SS-Vorsufe mit dem Dreck der Röhre. Ein bei Weitem unterschätzter Amp!

Zu den aufgeführten Amps werfe ich noch den Rock-Amp schlechthin in den Ring:

-Ampeg SVT 7 Pro, über den Amp muss man nicht mehr viel sagen. Ampeg......

Und noch ne Neuigkeit, die allerdings wohl teuer sein wird, aber wenn man auf Hartke steht:

-Hartke Kilo

Und, last not least, einen Versuch ist der auch wert, Röhrensound mit Class-D-Endstufe, leicht und handlich

-GanzBenz Streamliner STL 900

Ach ja, falls Du tatsächlich einen Hughes & Kettner QT 600 haben möchtest, ich habe einen Bekannten, der noch einen hat, vielleicht gibt er ihn günstig her... :D :D :D
 
Der EBS Classic wurde ja bereits empfohlen. Dem möchte ich mich anschließen. Ein sehr gut klingender Amp, der einerseits modern klingt, aber auch so richtig schön "oldschool"-maßig klingen kann. Ich stehe immer wieder kurz vor der Entscheidung, mir diesen Amp zu kaufen (wenn ich nicht schon sooo viele Amps hätte...). Ich stehe ja eher auf "Röhrensound" und bin immer wieder erstaunt, wie gut es dieser Amp schafft, ebenso zu klingen. Jetzt aber nicht so "träge" wie man es von Vollröhren kennen mag, eher direkter. Er wiegt zwar etwas mehr, als die heutigen ach so modernen winzigen Amp, aber was solls, 14 kg sollten kein Nicht-Kaufen-Grund darstellen.

Marshall MB 450 H, den ich noch mal hervorheben möchte, da ich den seit 2009 besitze, allerdings als Combo MB 4410. Ein Mörder - Teil!
Äusserst flexibel, 3 Kanäle (Solid-state, Röhre und Mix), und er ist 2-Ohm-stabil. (450 Watt an 2 Ohm, 350 Watt an 4 Ohm)

Ebenso ein sehr guter Kandidat. Widerspricht nur (ein wenig) der Anforderung
einfache Bedienung, wenige effiziente Knöpfe, wenig Firlefanz
Der Amp besitzt, da zweikanalig, schon ein paar mehr Knöppe, und man muss siche in wenig mehr mit der Einstellung beschäftigen, dafür ist der Amp aber ein wenig flexibler als der EBS.

Beide Amps bieten Leistung satt und sollten mit den vorhandenen Boxen funktionieren...

Der H&K Quantum ist immer mal wieder auf dem Gebrauchtmarkt zu finden, dann sogar relativ günstig.
 
Auf dem Papier fand ich folgende Amps noch interessant, weiß jemand mehr:

- Markbass TT500 oder little Mark tube
- EBS Classic
- Tecamp Black Jag 500

Gerne freue ich mich über weiter Tipps. Auch für gebrauchte Tops...

Danke!

Jan

für mich absolut erste Wahl

TC Electronic RH-450


wenns etwas mehr Leistung sein darf:

TC Electronic RH-750


beide sind perfekt für Rock, denn die Röhrensimulation ist perfekt! Der Amp kann aber dank der drei Programme mehr als fast alle anderen Amps
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vielen Dank für die nette Resonanz. ich befürchte ich werde mich doch um einen längeren Termin zum Amp-shootout bemühen müssen...
Leider hat hier in Ffm kein Händler den EBS Classic 450 im Laden stehen.

Viele Grüße!

Jan
 
Hey, wenn du in Frankfurt wohnst, dann schau doch mal bei Session vorbei. Die haben da noch einen Warwick Quad VI stehen. der wird zwar schon ewig nimmer gebaut, aber der steht da auch schon ewig als showroom modell (wenn sowas für dich in frage kommt). Das ist ein richtig geiler Amp, vor allem für Rock, aber durch seine 4 Presets auch sehr flexibel. Und relativ einfach aufgebaut ist er auch. Die Vorstufe ist prinzipiell die gleiche wie im Quadruplet-Preamp, zu dem hier ein sehr Gutes Review zu finden ist.

Er kommt den Tubepaths relativ nah, nur nicht ganz so "brutal", wie ich finde. Antesten lohnt sich

Wie gesagt, für Rocksounds absolut ein Tip!

Gruß
Domi
 

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