Neues Rackcase - welches überhaupt? Bis 150€!

Reapy
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Hey Leute,

ich suche ein neues Rackcase. Ich habe derzeit ein sehr dünnes 5HE Studiorack und hab noch eine HE frei. Momentan ist drin, jeweils mit einer HE:

Korg Pitchblack
Lee Jackson GP-1000
Rocktron Intellifex
Marshall Valvestate 8008

Geplant ist, irgendwann in eventuell ferner Zukunft die Endstufe gegen eine Röhrenendstufe zu tauschen, die dann eventuell zwei HE hat. Außerdem hab ich noch irgendwas gesucht, was ich aus Spaß an der Freude zusätzlich in den Signalweg hängen kann, momentan denke ich über einen Compressor von Rocktron nach :D

Das wären dann sechs HE insgesamt. Wenn ich das so umsetzen würde. Ich hab gerade ehrlich gesagt keine Ahnung, ob ich dann nicht lieber ein noch größeres nehmen soll, damit ich Platz habe, wenn ich mal noch etwas einbauen möchte. Ich hab allerdings ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das Case mit mehr als 6HE dann zu sperrig wird. Hat hier jemand Erfahrungswerte zur Hand?

Außerdem wäre ich ganz dankbar für konkrete Empfehlungen :)
Ich dachte jetzt einfach mal an ein stino Thon-Case vom großen T, aber bin auch über andere Vorschläge offen. Ich hab in einem Video mal ein Case mit abgerundeten Ecken gesehen, ebenfalls schwarz und mit silbernen Leisten. Das sah irgendwie auch schon edel aus!
Es sollte nur stabil sein und transportabel, Butterflyverschluss ist glaube ich fast Pflicht.

Hat jemand ne Idee?

Danke :)

Gruß
Daniel
 
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Ich kann Dir keinen generellen Rat geben, was Du für ein Case kaufen sollst, aber ein paar Denkanstöße habe ich. :)

Ich schrieb hier mal:

Mein Rack besteht im Moment aus sechs HE, und die habe ich auf zwei Gehäuse à vier und zwei HE aufgeteilt.

Erstens lässt sich das Equipment so leichter tragen, wenn mal kein Helfer zum Tragen verfügbar ist. Lieber laufe ich dann öfter zum Auto und schleppe dafür leichtere Portionen.
Und zweitens brauche ich nicht immer alle Komponenten. Wenn ich ohne Box und Endstufe direkt aus dem Preamp in die PA spiele, nehme ich die beiden schwersten Teile einfach gar nicht mit.

Sollten bei mir noch Komponenten dazukommen, würde ich dafür sogar noch ein drittes Gehäuse erwägen.

Für mich ist es so praktischer. Muss natürlich für Dich nicht gelten, aber vielleicht ist es ja doch eine Überlegung wert. :)

Mittlerweile sind es sogar 10HE, aufgeteilt auf drei Cases.

Die Vor- und Nachteile des Splittens habe ich mit frama78 hier in meinem 90er Vintage Rack Thread mal durchgekaut:

Ich finde gesplittete Racks sinnvoll, aber ist "normal" nicht das gute an Racks, dass alles in einer Box ist und man nichts verkabeln muss?
Das stimmt. Allerdings ging mir die Transportierbarkeit vor, und es gibt nur vier Kabel, die im Rahmen des Aufbaus gesteckt werden müssen:
  1. Das Kabel aus dem Send des JMP-1 im zweiten Case nach oben in den Tuner im ersten Case
  2. Das Signalkabel aus dem Patchmate im ersten Case in den Input des JMP-1 im zweiten Case
  3. Die Stereo Signalkabel aus dem Output des Intellifex im zweiten Case in die Stereo Inputs der Endstufe im dritten Case.
Das hält sich also recht in Grenzen, das ist eine Sache von wirklich nur zwei Minuten. Ach ja, und die Box muss noch an die Endstufe, klar.
Wie Flying Duckamn schrieb:
Ich werd mein Rack auch wieder splitten, es ist einfach zu schwer geworden. Dann dauert das Verkabeln auf der Bühne halt zwei Minuten länger.

Aber das ist wie gesagt, Geschmakssache. :)

Butterflyverschluss ist glaube ich fast Pflicht.
Keines meiner drei Cases hat Butterfly Verschlüsse, wo siehst Du da den Vorteil?:er_what:
 
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Tach zusammen!

Ich werde mein Rack allerdings splitten, weil ich das Gewicht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr tragen kann. Ansonsten wog das 8HE Gator Case am Ende da 35 Kilo oder so. Das ist nicht die Welt!

Ich werde es wahrscheinlich auch wieder veräußern müssen. So gut wie unbenutzt, noch nicht auf der Bühne gewesen ... Da blutete das Herz schon ein wenig. Deswegen würde ich dir grundsätzlich bei sowas eher zum Gebrauchtkauf raten.

Was du bedenken solltest: 8HE auf zwei Cases aufgeteilt brauchen natürlich mehr Platz im Auto, als ein 8HE-Case. Nur als Beispiel. Wenn du nen Combi hast, isses kein Ding. In meinem letzten Kleinwagen hatte ich schon immer Trouble mit der 4x12er und dem 6HE-Case.

Zu den Verschlüssen: darüber mache ich mir Gedanken, wenn ich das Zeug mal sicher im Flieger transportieren lassen will. Ansonsten sind gute Butterflyverschlüsse tatsächlich Pflicht, wenn an einem der Deckel der Griff ist. ;) da spreche ich aus Erfahrung. Ist ein relativ ungeiles Gefühl, wenn dir auf der Treppe der Verschluss vom Deckel des 40 Kilo Cases aufgeht. :D
 
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Such mal bei ebay nach "Alu flightcase bundeswehr" - da verkauft ein Typ ausgemusterte Kisten von edak - shockmount, aus Alu, wasserdicht, mordsstabil, sehr leicht mit zwei Tragegriffen und hinten und vorn Deckel. Der einzige Nachteil Ist die kurze Einbautiefe die du nutzen kannst und das die Teile keine durchgehende Rackschiene haben, sondern nur feste Löcher mit Gewinde. (Hab ich damals gelöst indem ich dort selbst zwei Rackschienen drangebastelt hab)

Unschlagbar ist der Preis: 60€ plus 10€ Versand. Und ein total doofer Blick vom Hermesboten - die Dinger kommen ohne Umverpackung :-D
 
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Such mal bei ebay nach "Alu flightcase bundeswehr" - da verkauft ein Typ ausgemusterte Kisten von edak - shockmount, aus Alu, wasserdicht, mordsstabil, sehr leicht mit zwei Tragegriffen und hinten und vorn Deckel. Der einzige Nachteil Ist die kurze Einbautiefe die du nutzen kannst und das die Teile keine durchgehende Rackschiene haben, sondern nur feste Löcher mit Gewinde. (Hab ich damals gelöst indem ich dort selbst zwei Rackschienen drangebastelt hab)

Zeig doch mal bitte ein Bild mit eingebauten geräten. Ich kann mir unter dem Ding nicht wirklich was vorstellen. Was wiegt so ein Kistchen? Was ist die max. Einbautiefe?
 
Die Idee mit den Bundeswehrkisten kommt mir gerade wahnsinnig gut vor! Ich hab mir die Dinger mal angesehen, das klingt wirklich super. Die inneren Maße wären interessant. Ich hab keine allzu tiefen Geräte, aber etwas Platz sollte doch da sein, falls mal was dazu kommt...hab denen mal geschrieben.

Edit: Leider nur 30cm tief. Das könnte mal knapp werden, schade :(
 
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Hi,

damals hatte ich mein Equipment in einem 12HE Kunstoff-Rackcase (s. Signatur). Das war auch für div. Touren absolut klasse. Trotz rauer Handhabung ist mir in den Jahren nie was kaputt gegangen.
Durch div. Neuanschaffungen etc. baue ich das Equip zzt. in ein 24HE Custom-Profi-Case (Holz). Das ist natürlich an sich (nicht nur durch die doppelte HEen) schon deutlich schwerer.

Die Frage wäre, ob du deine Anlage öfter transportieren willst, ob es stoßsicher sein soll, mit oder ohne Rollen, abschließbar...usw. Ich persönlich bin ein Fan davon, immer 1-2HE zusätzlichen Platz mit einzuplanen.

Als Einbautiefe haben meine fünf Racks alle 45cm. Da passt die Endstufe mit geraden Klinkensteckern super rein und etwas Luft bleibt auch noch. Dann kann ich hinten immer noch Blenden, Leisten oder Patchbays mit geringer Tiefe reinsetzen.

Die Racks vom großen T kenne ich persönlich nicht. Hab dort aber mal mein momentanes Case virtuell nachgebaut. Der Preis war etwas erschreckend, da ich für meins doch deutlich weniger bezahlt habe.

Greats

Grato
 
Reapy schrieb:
Die inneren Maße wären interessant

Hab bis zum Sonntag nur das Handy zur Hand und komme auch so schnell nicht zum messen. Ich kann dir aber sagen das du effektiv MEHR als de angegeben 30cm dort verbauen kannst. Warum? Erstens sind die Deckel vorn und hinten abnehmbar - heißt zu den 30 cm Einbautiefe kommen nochmal ein paar cm im Deckel dazu. Zweitens kannst du mit zusätzlichen Rackschienen (hab damals zwei Laufmeter für nichtmal 5€ gekauft) nochmals ein zwei cm nach vorn.

Wenn du dazu noch winkelstecker verbaust ist das mit der Einbautiefe schon sehr hinfällig. Ich hab ein Boss gt-pro, einen jmp-1 und eine engl 920 verbaut - alles ohne Probleme.

Gewichtsmäßig ist das ebenfalls eine runde Sache - das case an sich ist nicht schwer (muss schätzen: 3-5kg) sondern das was drin ist.
Ich hab zwei von den Kisten im Einsatz, hab in einem alles vor der Endstufe und im anderen eine Schublade (ok, hier ist die Einbautiefe scheisse - die Schublade ist auch selbstgebaut) für alle Kabel, mein Midi-Board im Deckel und eben die Endstufe. Lässt sich alles auch alleine tragen und passt ohne Probleme in meinen Kofferraum.

Sicherlich ist das ganze mit einiger Bastelarbeit verbunden - aber dafür bekommst du für deine 150€ Budget auch zwei von den Kisten ;-)
Musst du halt wissen ob dir's am Ende das alles wert ist oder du doch lieber auf ein case setzt was eher für Musiker und weniger für den Feldeinsatz entwickelt wurde.
Und nur mal so am Rande: neu kann die sich echt nur das Militär leisten... Da bezahlst du für die Kiste locker n paar hundert Kekse!
 
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Klingt cool ... Sind die tatsächlich so leicht?
 
Also in der Auktion steht 12,5kg, was es nicht mehr unbedingt leichter als ein Holzcase macht. Schwarz angesprüht sieht das aber bestimmt sehr lecker aus ;)

Gute Frage, ich muss mir da mal Gedanken drüber machen.
 
Reapy schrieb:
Also in der Auktion steht 12,5kg, was es nicht mehr unbedingt leichter als ein Holzcase macht.

wie gesagt - musste schätzen mit dem Gewicht... und leer war das bei mir schon lange nicht mehr^^ stabiler als ein Holzcase ist es allemal, soviel ist sicher :-D
 
Naja, zwischen 3-5 Kilo und 12 ist aber schon ein gewisser Unterschied. ;)
 
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Sooo, ich habe eins gefunden. Der nette @Flying Duckman überlasst mir sein altes :)

Danke euch!
 
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Sehr gern!
 
... Ansonsten sind gute Butterflyverschlüsse tatsächlich Pflicht, wenn an einem der Deckel der Griff ist.

Wer sowas konstruiert, sollte mit Roadiefrondiensten nicht unter 10 Jahren bestraft werden. Hatte auch mal so ein Mistding und habe schnell gelernt: ein Griff gehört an den fest mit den Geräten verbundenen Teil eines Racks. Punkt.

Gruß, bagotrix
 
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