Ich habe es mir angeschaut, aber nur zum Teil verstanden. Im großen und ganzen geht es wohl darum, daß das Gerät über die Lautsprecher einen frei wählbaren Ton auf das darunter liegende Fell abgibt, die Mikro´s den reflektierten Klang aufnehmen. Irgendein nebulöser Algorythmus vergleicht die gesendeten und die empfangenen Frequenzen und gibt dann dem Nutzer vor, welche Schräubchen er wie stark anzuziehen oder zu lösen hat.
Ich habe nicht verstanden, nach welchen Prinzipien das Gerät vorgeht, also bei welchem Frequenz-Verhältnis es ein Fell für richtig gestimmt ansieht.
So oder so gilt aber immer noch (das habe ich bereits vor einiger Zeit schonmal altklug in die Runde gepostet), daß eine Trommel nicht gestimmt werden kann, auch wenn wir diesen Ausdruck mangels passender Alternative gerne verwenden. Denn laut der Orff´schen Regel können nur solche Instrumente gestimmt werden, die für eine definierte Frequenz zzgl. seiner harmonischen Vielfachen ausgelegt sind (Beispiel Gitarrensaite A = 440 Hz). Nur wenn diese Frequenz definiert eingestellt werden kann, spricht man von einer "Stimmung"!
Genau dies ist mit einer Trommel nicht möglich, daher kann jedes "Stimmgerät" hier eigentlich nur versagen.
Dennoch würde mich dieses Ding (aus rein technischer Neugier) sehr interessieren, alleine schon, um es besser zu verstehen. Aber 400 Öcken... never... never ever!
BumTac