Neues Digitalpiano - bin völlig ratlos

  • Ersteller JenniBaby
  • Erstellt am
J
JenniBaby
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.03.13
Registriert
13.09.08
Beiträge
45
Kekse
25
Hi zusammen,

bin neu hier, habe auch schon etwas im Forum gestöbert, aber leider noch keine Lösung für mein Problem. Also:

Wie so viele bin auch ich auf der Suche nach einem Digitalpiano, leider kenne ich mich jedoch echt nicht gut genug aus und brauche daher mal euren Rat. Möchte gerne erst mal eine engere Auswahl möglicher DP für mich zusammenstellen und diese dann im Laden testen.

Ich spiele seit einigen Jahren Klavier, im Klavierunterricht auch weiterhin auf einem "echten", aber zum Üben daheim muss ich auf ein DP umsteigen, wegen der Nachbarn usw. ihr kennt das ja sicher. Zur Überbrückung habe ich zur Zeit ein Stagepiano von Casio (Privia PX 300). Aber das ist echt nicht so das Wahre...

Meine Anforderungen:
Hätte gerne ein Homepiano, muss also nur daheim stehen und nicht herumtransportiert werden. Größe und Gewicht sind daher vollkommen egal. Je mehr es aussieht wie ein Klavier, desto besser.

Ich brauche KEINEN "Schnickschnack". Viele Sounds, buntes Display...alles unnötig!

Wichtig: Das Spielgefühl sollte so echt wie möglich sein. Tasten sollten sich also gut anfühlen und vor allem eine gute Anschlagdynamik haben.

Hm...sonst...der Preis natürlich: Habe leider keinen Geldschei*er :p Leider, leider...so um die 1000/1200 Euro herum, mehr ist leider nicht drin.

Was sagt ihr? Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, damit ich wenigstens den Hauch einer Vorstellung habe, wenn ich ins Geschäft gehe.

Danke schon mal!
JenniBaby
 
Eigenschaft
 
An Homepianos kommen das Yamaha CLP 320, Kawai CN21/31 oder das Roland RP 101 in Frage.
Würde dir in dem Preisbereich eher zu nem guten Stagepiano raten, da du dort dann mehr fürs Geld bekommst. Anbieten würden sich das Roland FP4, Kawai MP5, Yamaha P-140 oder das Yamaha CP33. Mein Favorit wäre Letzteres, hervorragende Tastatur, guter Piano Klang und wenig Schnickschnack.
 
Willkommen im Forum :)

Kawai hat gute Tastaturen. Am besten probieren.

Ich habe ein Korg SP 250 mit RH 3 Hammermechanik. Zusätzlich noch eine andere Version aus reinem Masterkeyboard Doepfer LK 88 in einem Casegegehäuse + externem Soundmodul Kurzweil + Midi-Kabel
 
Ich brauche KEINEN "Schnickschnack". Viele Sounds, buntes Display...alles unnötig!
Was Du als Schnickschnack bezeichnest, kostet nicht viel: Display und ein paar MIDI-Sounds hat fast jedes Gerät. Teuer sind eine gute Tastatur und eine hübsche Holzverkleidung. Wie Tripsilein würde ich im Zweifelsfall an letzterem sparen.

Mit den Spitzenmarken Yamaha, Roland, Kawai und den Casios PX-*20 kannst Du nicht ganz viel falsch machen. Dann kommt Dein Geschmack in Spiel. :) Und der kann teuer sein. ;)
 
Wir schreiben das immer so: Holzverkleidung ist teuer. IST dem wirklich so?

Mir scheint, die Stückzahlen sind hier einfach gigantisch. Das CLP kostet 1119,-- und hat dafür dann ein Soundsystem an Bord, wofür man ja beim CP 33 auch wieder bezahlen müsste.

http://www.musik-service.de/yamaha-clp-320-prx395765184de.aspx

Langsam bin ich es daher leid, Leuten den Wunsch nach "Piano-Optik" auszureden.

Die Preispolitik bei Stagepianos scheint einfach hochpreisiger zu sein, weil Bühnenprofis und Studiomusiker nach so etwas schauen.

Die Homepianos sind hingegen "Brot-und-Butter-Produkte". Könnte das sein?
 
Hi ihrs,

danke für eure Postings und eure Tipps und Vorschläge.
Wie´s aussieht werde ich wohl alle in Frage kommenden Home- und Stagepianos mal testen und dann nach meinem persönlichen Gefühl entscheiden. Am Ende bin schließlich auch ich diejenige, die darauf spielen muss ;-)

Grüße
JB
 
...
Langsam bin ich es daher leid, Leuten den Wunsch nach "Piano-Optik" auszureden.
...
Es ist schwierig, einen passenden Vergleich hinzubekommen. Wer ein Stagepiano wg. der Portabilität braucht, hat sowieso kein Entscheidungsproblem. Aber wer sowohl Home- als auch Stagepiano kaufen könnte, muss sich fragen, ob Stage+Ständer+Monitorboxen ebenso teuer wären wie ein Homepiano mit gleichen oder ähnlichen technischen Daten. Man könnte jetzt Beispiele in beide Richtungen konstruieren, die aber nie ganz passen. Die Hersteller sorgen schon dafür, dass das nicht zu vergleichbar wird. Beim Beispiel oben würde ich z.B. eher das CLP-240 als Homepiano-Vertreter nehmen, da es in Tastatur und Polyphonie dem CP33 ähnlicher ist. Für Neulinge ist das extrem schwer überschaubar: Was sind die Unterschiede zwischen GH, GHS, GH-3 etc? :confused:

Die andere Frage ist, ob die Kombination des Homepianos die Komponenten des Stagepianos schlägt? Ich würde stets versuchen, die besten Einzelkomponenten zu finden. Wer sein Wohnzimmer etwas aufgeräumter mag, hat da vielleicht andere Prioritäten. ;)

Losgelöst von der Preisproblematik finde ich es auch albern, ein Digitalpiano wie ein akustisches Klavier aussehen zu lassen. Es ist nämlich keins.
 
Es


Losgelöst von der Preisproblematik finde ich es auch albern, ein Digitalpiano wie ein akustisches Klavier aussehen zu lassen. Es ist nämlich keins.

DAS sehe ich allerdings auch so!

Für mich macht auch nur CP 33 Sinn plus Equipment. Auch wenn es etwas "mucker-"mäßiger aussieht!
 
Langsam bin ich es daher leid, Leuten den Wunsch nach "Piano-Optik" auszureden.

Ist es denn sinnvoll prinzipiell vom Homepiano abzuraten?

Es gibt sicher Menschen, die lieber ein paar Hunderter mehr (im Vergleich zu einem gleichwertigen Stagepiano) für die "Piano-Optik" zahlen. Ein Stagepiano mit extra Lautsprechern und extra Notenpult (z.B. gibt es beim RD 700 GX kein Notenpult) einschließlich dem Kabelsalat mitten im Wohnzimmer stehen zu haben ist auch nicht jedermanns Sache.
 
Ist es denn sinnvoll prinzipiell vom Homepiano abzuraten?

Es gibt sicher Menschen, die lieber ein paar Hunderter mehr (im Vergleich zu einem gleichwertigen Stagepiano) für die "Piano-Optik" zahlen. Ein Stagepiano mit extra Lautsprechern und extra Notenpult (z.B. gibt es beim RD 700 GX kein Notenpult) einschließlich dem Kabelsalat mitten im Wohnzimmer stehen zu haben ist auch nicht jedermanns Sache.

Ja, es scheinen ja auch gar nicht ein paar Hunderter mehr zu sein, die man zahlt (siehe Preispolitik). Bleibt wohl letztlich Geschmackssache.

Aber zumindest auf die Vorteile von Stagepianos sei immer nochmal hingewiesen! (Eben wirklich KEIN Schnickschnack).
 
Aber zumindest auf die Vorteile von Stagepianos sei immer nochmal hingewiesen! (Eben wirklich KEIN Schnickschnack).
Abgesehen vom Grundsätzlichen bleibt die Frage, ob eine externe PA-Lösung besser klingt als die eingebauten Lautsprecher? Die erstere ist flexibler, die letztere sollte besser auf die Klangerzeugung abgestimmt sein. Schwierig... :screwy:
 
Abgesehen vom Grundsätzlichen bleibt die Frage, ob eine externe PA-Lösung besser klingt als die eingebauten Lautsprecher? Die erstere ist flexibler, die letztere sollte besser auf die Klangerzeugung abgestimmt sein. Schwierig... :screwy:

Mein Eindruck: Bei internen Lautsprechern hat Yamaha die Nase vorn, aber auch da gibt es ja was ohne "Homepiano-Optik" (Kompromiss?), z.B. das P 140.

Ich kann verstehen, wenn jemand sagt, dass PA-Lösung zu "Mucker-mäßig" aussieht. Ich selbst finde DAS aber besser als den sinnlose Versuch, "Piano-Optik" hinzubekommen mit diesen *hässlichen* Unterbauten, die sich die Hersteller da immer so überlegen (just my 2 cent).
 
Hallo !
Will man einen Klang mit "räumlicher Tiefe", ist es sinnvoll die eingebauten Lautsprecher
mit externen Boxen zu kombinieren. Da beim P 140 die Ausgänge einen fixen Wert
haben, kann man so mit dem Lautstärkeregler die beste Balance zischen interner
und externer Lautsprecher einstellen. Bin am überlegen, ob ich diese Kombination
auch für Liveauftritte einsetze, da die Lautsprecher des NP 30 doch sehr schwach-
brüstig sind. Natürlich geht das nur als Piano im Solobetrieb. Im Bandkontext sind
die eingebauten Lautsprecher allenfalls als Hintergrundmonitore für das eigene Spiel
zu gebrauchen.
Als Studiomonitor kann ich immer noch die KRK 5 oder KRKR 6 empfehlen.
Eine PA - Lösung klingt anders, aber im Zusammenspiel mit den eingebauten
Lautsprechern bei moderater Lautstärke auf jeden Fall authentischer.
 
Mahlzeit,

manchmal habe ich das Gefühl, dass einige diese "Homepianos" nur sehr wenig bis gar nicht spielen, oder das im Vergleich mit einem StagePiano + PA.

Ich möchte ein schönes Wohnzimmer haben und wenn ich mich aus diversen Gründen für ein E-Piano entscheide, dann soll sich das auch in den gesamteindruck einfügen.
Das geht nunmal nur mit Klavieroptik, wenn man von einem "durchschnittswohnzimmer" ausgeht.

Klang: Die Internen Lautsprecher bei solchen Pianos passen im normalfall immer besser als die PA. Man sitzt irgendwie noch vor einem Instrument, das klingt. Und es klingt auch je nach Aufstellungsort immer noch anders. Steht es in der Ecke, an der Wand, vor der Couch oder frei im Raum.
Auch wenn ein kein Klavier ist, aber es arbeitet im gewissen Rahmen mit.
Wenn man eine PA benutzt, klingt es meistens nicht aus dem Instrument.

Außerdem gibt es bei auch unterschiede zwischen den Homepianos: Ich kann da nur von Yamaha sprechen, weil ich die wirklich öfter mal spiele.

CVP und CLP heißt es da. Die einen haben nur ein paar Sounds, manche auch mehr, aber im allgemeinen kaum SchnickSchnack. Die anderen haben ein dickes Entertainerkeyboard drin, für das man dann auch logischerweise bezahlt.

Optik ist eben nicht für jedeman SchnickSchnack und hat auch siene berechtigung.
 
Das ist ein wichtiges Argument, dass das Instrument selbst "klingt". Dana. wies einmal darauf hin, dass das z.B. beim Yamaha P 250 ein toller Effekt sei ("bombastische" Lautsprecher), wenn die ganze D-Piano-Oberfläche ein wenig vibriert. Jau, hat was.

Dann der Tipp von Trapp, interne Lautsprecher zu kombinieren mit "mehr Tiefenklang", extra Boxen.

Nu gut, dann gibt es ja immer noch die "Abstufung"

1. D-Piano mit Boxen (Korg SP 250, Yamaha P85 oder hochpreisiger Roland FP 4,7, demnächst das neue Kawai ES 6 (sehr interessant! usw.) oder aber

2. D-Piano mit Boxen und Homepiano-Optik

Vllt. hat man bei Punkt 1 doch DAS Top-Preis-Leistungsverhältnis?

Je nach Budget dann eben, beim Yamaha YDP hat man ja für geringes Geld schon Boxen PLUS Homepiano-Optik, DORT einzusteigen finde ich aber nicht gut. DANN lieber Korg oder p 85 (unter 1.) oder eben größeres Budget und CLP o.ä. nehmen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben