Neues Beckenset, Preis egal

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guidegame
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Beckenset. Dabei spielt der Preis keine Rolle.

Was ich suche:

- sollen nicht zu "dick" sein
- schnelle Ansprache
- heller Klang


Welche Becken mir vom Klang her sehr gut gefallen, sind die von Simon Phillips. Ich weis, dass er hauptsächlich Sonderanfertigungen und Prototypen spielt.
Habe mal bisschen gehört und dabei sind mir z. B. die Zildjian A Customs positiv aufgefallen. Die A Serie von Zildjian konnte ich noch nicht Probe hören.

Was mir gar nicht gefällt, ist die K Serie von Zildjian (die sind mir zu dunkel vom Klang).
Von Sabian habe ich einige Becken der AAX Serie, die gefallen mir mittlerweile nicht mehr.

Evtl. habt ihr eine Idee, welche Becken ich mir noch anhören könnte.

Vielen Dank!
 
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Also, mein Freund...

Wenn der Preis keine Rolle spielt: Kauf kein Set.... Da tust du dir einfach keinen Gefallen mit. Und B... kauf nicht auf Zuruf.... Lass dich von dir selbst beraten und fahr in das Musikgeschäft deines Vertrauens und teste was das Zeug hält (Was du wahrscheinlich schon getan hast). Es geht nicht anders.

Wenn dir die Sabian AAX nicht mehr gefallen könnte es mit den A-Customs Probleme geben. Die sind auf die gleiche Zielgruppe hin entwickelt und haben ähnliche Klangeigenschaften - auch wenn es innerhalb der beiden Serien natürlich Streuungen gibt, die auch beachtet werden müssen. Ich mag z.B. das 18" AAX Crash, das 18"AAX Studio hingegen nicht. Die Pauschalaussage, dass die K's zu dunkel sind, ist auch kokolores. Die haben auch innerhalb der Serie unterschiedlich klingende Sub-Serien.

Schnelle Ansprache und heller Klang klingt für mich pauschal nach Paiste.... B8 halt - aber auch hier gibt es Streuungen in den Subserien. Da muss man sich aber trotzdem direkt klar sein, dass die nicht wirklich wie B20er von zildjian oder Sabian oder Meinl oder die kleinen Türken klingen. Ich selbst mag sie nicht. Sind mir zu laut und zu spitz.

Du solltest dir wirklich auch diverse Serien von Meinl, Istanbul und eventuell sogar Zultan (Thomanns Hausmarke) anhören und dich auch mal insgesamt überraschen lassen. Und vergessen wir nicht Anatolian... Die Anatolian Baris Serie könnte Becken enthalten, die dir gefallen. Gegebenenfalls auch Ufip.

Der Markt gibt so viel her. Sich von Marke und Serie leiten zu lassen wäre falsch. Und man darf sich auf keinen Fall die Becken über Lautsprecher oder Kopfhörer wiedergeben lassen. Becken klingen in Natura so viel anders und werden nicht von irgendwelchen Tonprofis zurechtgerückt. Abgenommen und professionellst abgemischt klingen selbst Meinl HCS nicht schlecht...
 
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Interessant wäre evtl. noch die Musikrichtung(en), die du damit abdecken willst.

Gute "Allroundbecken" wären z. B. die neuen Meinl Pure Alloy. Vom Preis-/Leistungsverhältnis sind die richtig gut.
Auf alle Fälle antesten.



Solange du auch keinen Endorser-Vertrag hast :D, ist es auch egal welche Marken und Serien.

Mischen possible!

Sprich: z. B. ein Ride von Zildjian, zwei Crashes von Istanbul usw....
Selbst die Legierung kann man mischen, so es denn musikalisch passt (oder sogar nicht passt, z. B. ein Effektbecken das total anders klingt).

Je nach Lust, Laune und musikalischer Ausrichtung, hängen z. B. an meinem Set Meinl-, Ziljdian- und Istanbul-Becken in bunter Mischung.


Apropos Legierung: da sollte man zwei Begriffe im Hinterkopf behalten: Nahfeld und Entfernung.

B8-Becken klingen in unmittelbarer Nähe mitunter harsch und schrill. Auf Entfernung und im Bandkontext mischt sich das aber zum wohlklingenden Sound

B20er klingen im Nahfeld angenehmer, haben aber - unmikrofoniert - die Eigenschaft nicht so "weit zu tragen". Das war Ende der 60er auch ein Grund für die Erfindung von B8-Becken, denn die damaligen (Jazz-) B20-Becken kamen durch die lauter werdende Musik nicht durch.

Heutige B20er haben deutlich an Gewicht zugenommen. Heutige Medium waren damals Heavy. Auch gibt es heute viel mehr Serien, die auch mit härterer Musik "fertig werden".

Mag plump klingen und einen Bart haben: aber es hilft nur eins: testen, testen, testen.:opa:

Mal einen Tag "opfern", in ein großes Musikgeschäft fahren und da alles anspielen, was nach Becken aussieht.
Noch was: Beckenkauf birgt auch Überraschungen. Ich bin schon mit ganz anderen Sachen raus, als ich eigentlich vor hatte zu kaufen. :whistle::D


Die letzte Instanz beim Kauf sind deine Ohren!

Eine "Regel" ist mir noch eingefallen, die vor allem für Rock-Crashes gilt:

Lieber dünner und größer.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Zum Musikstil: wir spielen in der Coverband hauptsächlich Rock und Pop (z. B. Phil Collins, Toto)

War heute bei einem befreundeten Drummer zu Besuch. Da habe ich einige Zildjian Becken angespielt.
Was hat mir gut gefallen:
- A New Beat 14" HiHat
- A Custom 17" Fast Crash
- A Custom 16" Crash
- A Series 16" Medium Thin Crash

Was hat mir nicht gut gefallen:
- A Series 18" Medium Thin Crash
- A Custom 22" Medium Ride


Ich selber habe folgende Sabian Becken, die mir nicht mehr gefallen:
- AAX 16" Stage Crash
- AAX 18" Studio Crash
- AAX 14" X-Plosion Crash



Diesen Beckenklang wie hier im Video (ab Minute 5:30) würde ich gerne mal live hören. Aber welche Becken könnten das Ansatzweise sein? Ich finde das 17" A Custom Fast Crash schon ähnlich schnell von der Ansprache her. Hat mir von allen getesteten bisher am Besten gefallen.

Und natürlich ist noch ein wichtiger Punkt, dass die Becken in ihrer Gesamtheit einen stimmigen Klang abgeben sollen. Es bringt nichts, sich Becken zu holen, die einzeln super, aber zusammen überhaupt nicht harmonisch klingen.

Ich habe die Befürchtung, dass ich bei einem Test im Geschäft irgendwann die Ohren "voll habe" vom testen und nach einer gewissen Zeit sich vieles gleich anhört (vor allem hören sich für mich die Becken anders an als später für den Zuhörer = Entfernung etc.). Daher versuche ich schonmal vorab eine Art Ablaufplan zu machen, welche Becken ich miteinander vergleichen könnte...
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Zum Musikstil: wir spielen in der Coverband hauptsächlich Rock und Pop (z. B. Phil Collins, Toto)

War heute bei einem befreundeten Drummer zu Besuch. Da habe ich einige Zildjian Becken angespielt.
Was hat mir gut gefallen:
- A New Beat 14" HiHat
- A Custom 17" Fast Crash
- A Custom 16" Crash
- A Series 16" Medium Thin Crash

Was hat mir nicht gut gefallen:
- A Series 18" Medium Thin Crash
- A Custom 22" Medium Ride

Mir scheint, du hast dich bereits ein wenig auf Zildjian eingeschossen.

Ich selber habe folgende Sabian Becken, die mir nicht mehr gefallen:
- AAX 16" Stage Crash
- AAX 18" Studio Crash
- AAX 14" X-Plosion Crash

Hör dir im Zweifel mal die Dark Serie von Sabian AAX an bzw diverse HHX Becken. Da dürfte einiges dabei sein.


Diesen Beckenklang wie hier im Video (ab Minute 5:30) würde ich gerne mal live hören. Aber welche Becken könnten das Ansatzweise sein? Ich finde das 17" A Custom Fast Crash schon ähnlich schnell von der Ansprache her. Hat mir von allen getesteten bisher am Besten gefallen.

Der nutzt - so wie ich gelesen habe - Sound Lab Becken. Ggf.... Teste dich bei den A-Custom Becken mal durch. Gut möglich, dass du da ein ähnlich klingendes findest.

Und natürlich ist noch ein wichtiger Punkt, dass die Becken in ihrer Gesamtheit einen stimmigen Klang abgeben sollen. Es bringt nichts, sich Becken zu holen, die einzeln super, aber zusammen überhaupt nicht harmonisch klingen.

Ich habe die Befürchtung, dass ich bei einem Test im Geschäft irgendwann die Ohren "voll habe" vom testen und nach einer gewissen Zeit sich vieles gleich anhört (vor allem hören sich für mich die Becken anders an als später für den Zuhörer = Entfernung etc.). Daher versuche ich schonmal vorab eine Art Ablaufplan zu machen, welche Becken ich miteinander vergleichen könnte...

So und genau hier musst du dann aufhören zu stark verplant an die Sache heranzugehen. Zum 1. Teil. Harmonischer Klang heißt, dass du findest, dass sie zusammen passen. Da nutzen dir die Videos nichts. Du hast bei Beckenklängen eine gewisse Steuung. Gerade die Handgemachten klingen allesamt minimal unterschiedlich. Von daher kannst du nur die Becken tatsächlich in dem zusammenhang kaufen, die du in Natura gehört hast. Das harmonische passt in 90% der Fälle so oder so. Und spätestens im Bandkontext ist vom Crash Sound her z.B. der Attack am durchsetzungsstärksten.

Versuch bei den Ridebecken mal das 21" Sabian AAX Rawbell Ride. Das hat meines Erachtens nach einen schönen durchsetzungsfähigen Klang für deine Musikrichtung. Von den Hi-Hats her bin ich ein Fan der Becken mit Sound edge. Da könnte dir sogar das Zultan 14" Dark Matter Dalge gefallen (Thomanns Hausserie - gute handgemachte Becken aus der schönen Türkei. Dem Ursprungsland des gemeinen, freilebenden Beckens).

Und bedenke: Dem Publikum ist es letztlich scheiß egal, was du da Set hängen hast, so lange du spielen kannst: 95% können den Unterschied nicht hören. Gerade im Bandkontext können 99%der Board User live nicht mal wirklich den Unterschied zwischen nem AAX Stage und nem AAX Studio hören. Bei B20 und B8 siehts ggf. anders aus. Das ist eine Sache, die du komplett außer acht lassen solltest.
Das mit dem Doof und Dusselig hören versteht sich. Darum muss man sich auch Zeit lassen. Das Vorhören bringt dir da nur wenig und wenn überhaupt nur sehr grob etwas - du wirst die Becken in Natura fast nicht wiedererkennen. Aus vielerlei Gründen.
 
Und bedenke: Dem Publikum ist es letztlich scheiß egal, was du da Set hängen hast, so lange du spielen kannst: 95% können den Unterschied nicht hören. Gerade im Bandkontext können 99%der Board User live nicht mal wirklich den Unterschied zwischen nem AAX Stage und nem AAX Studio hören. Bei B20 und B8 siehts ggf. anders aus. Das ist eine Sache, die du komplett außer acht lassen solltest.

Kekse sind unterwegs. :great:



Sicher ist es toll auf gutem Equipment zu spielen, aber noch immer macht der Drummer die Musik. Man muss mit dem Equipment auch umgehen können.

Was viele verkennen: eher anders herum wird ein Schuh draus. Sprich: ein Profi klingt auch auf Topfdeckeln gut, einem Stümper nützen auch sündteure Edelbecken nix.
Da ist es manchmal sinnvoller mehr zu üben und da zu investieren. ;)

Live kommen dann noch mal zwei Faktoren hinzu: Mikros und Mischer. Und da gilt der Satz oben 1:1. Ein Aufnahmeprofi schafft es, auch günstige Messingbecken gut klingen zu lassen. Falsche Mikros, falsche Positionierung und total verstellte EQs und ein Zildjian K oder A klingt selbst mit einem 2000€ teurem Neumann-Mikro zum davonlaufen.

Youtube-Videos sind auch nur dazu da, eine grobe Richtung anzugeben. Danach ein Becken kaufen, kann schnell nach hinten los gehen. Gerade auf Hersteller-Videos würde ich nix geben.
Die wollen verkaufen und da ist es, wie in der Modebranche: da wird aufpoliert um die Sachen an Mann oder Frau zu bekommen.

Also IMMER live testen.

Ist mir zwar noch nicht passiert, weil ich jetzt nicht soooo pingelig bin und auch immer in Ruhe testen konnte. ABER: Es soll schon Leute gegeben haben, die die Becken im Laden super fanden, daheim dann nicht mehr.
Daher halte ich von Vorauswahl so gut wie gar nix.

Ich z. B. kaufe ganz pragmatisch: ich habe eine bestimmte Soundrange "im Kopf". Wenn ein Becken da reinpasst und der Preis auch vertretbar ist, kaufe ich es. Ob es aus Coladosen gefertigt ist, Chingchangchung draufsteht oder sonst was, ist mir da egal, solange mir der Sound gefällt. Marken sind nur Namen und gute Becken gibt es bei allen Herstellern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

tl;dr:
Ich möchte die obige Antwort mit meiner ausschweifend formulierten Erfahrung unterstreichen!

original:
aus Lust am Stöbern im Forum und aktuellem Anlass wollte ich den obigen (sehr guten) Beitrag von Haensi mal mit meiner jünsten Erfahrung ergänzen.

Kurze Vorgeschichte:
Ich hatte mir 2006 die damals noch verfügbaren Meinl Amuns geholt, seit 2008 wegen Studium nicht mehr gespielt und seit Ende 2017 mein altes Set endlich wieder im Proberaum meiner neuen Band aufbauen können.
Ich habe mich seitdem intensiv mit Beckenserien, fertigen Sets, Legierungen etc. beschäftigt, um mal "wieder reinzukommen". Vor allem war ich auf der Suche nach einer Ergänzung meiner Meinl Amuns, da mir noch ein größeres Crash als 16" gefehlt hat (Thread auch hier im Forum).

Ich habe es immer noch nicht geschafft, in ein großes Musikgeschäft zu fahren, um mal ausführlich zu testen, aber folgende Erfahrungen gemacht.

Ein testweise angebrachtes Zildjian Avedis 16" Medium Crash klang für mich erstaunlicherweise wie "Müll". Ich musste es zu laut anspielen für einen schönen Sound, der Klang war zu hoch und undefiniert für mich, es klang viel zu lang nach (Sustain). Ähnliches galt für ein 10" Splash derselben Serie.
In Online-Videos klangen diese Becken immer spitze!

Warum es bei mir nicht gepasst hat:
Die Meinl Amuns sind relativ hochwertige (d.h. nicht blechern klingende) B8-Becken. Sie reagieren schnell (das 16"er Crash fühlt sich an, als hätte es ein Splash eingebaut, das noch vor dem Crash zündet) und haben einen recht tiefen Klang, ohne dabei trocken ("dry") zu sein. Ich glaube, die klingen sogar tiefer als die Zildjian Ks (Standard).
Für unsere Ska/Funk-Rock-Band sind meine Becken Klasse! Und hierfür war das Zildjian Avedis einfach nicht geeignet.
Sehr wahrscheinlich hätte es besser gepasst, wenn die restliche Range meiner Becken ähnlicher dem Avedis gewesen wären, aber so herum passte es einfach nicht.

Überraschenderweise fand ich v.a. auch das Avedis-Splash extrem dünn, leise und langweilig. Ich habe ein 10" Meinl Amun und ein 10" Paiste Alpha. Beides "Mittelklasse" B8-Becken, aber ich möchte sie gegen nichts tauschen und sie ergänzen sich perfekt.

Nun ist folgendes passiert:

- Als Ergänzung zu meinen Amuns habe ich (endlich) ein gebrauchtes 18"er Thin Crash schießen können, es kommt diese Woche an. Die Ergänzung mit einer anderen Serie würde längeres Testen erfordern.

- Nächstes Jahr werde ich mir vermutlich einen neuen Beckensatz zum 30. gönnen. Im Gegensatz zum Erst-Antworter in diesem Thread bin ich sehr geneigt, mit einem fertigen "Set" anzufangen. Der Grund ist einfach, dass man sich hier 300-500 Euro sparen kann und die Becken bereits aufeinander abgemischt sind. Zur not 3 mal das gleiche bei Thomann bestellen und das "schönste" behalten. Davor natürlich im Laden testen, welches es sein soll!
Warum ich das überhaupt mache: Ich glaube, ich kann mit einer höherwertigen Beckenserie noch mehr rausholen: Mehr Ping aus dem Ride, mehr Chick aus dem HiHat, etwas mehr Brillianz aus den Crashes.
Ich hoffe, es wird nicht die Paiste 2002-Serie, denn die ist teuer ;-). Ich liebäugele mit den A Customs, auch wenn diese einen ganz anderen Klang haben als meine Amuns. Aber wie gesagt, wenn die ganze Range der Becken wieder einheitlich ist, könnte das passen.

Noch eine Randbemerkung:
So gut Online-Videos auch sind, ihre Limitierung sieht man, wenn man diese "Alle Becken der Firma XY im Vergleich"-Videos anschaut. Mach das mal blind und versuche, einen Unterschied rauszuhören, v.a. zwischen Unterserien wie Zildjian K, K Dry, K Custom, K Sweet, etc... (oder wie sie halt heißen). Es kommt einfach nicht raus.
Im Gegensatz dazu habe ich mir neulich eine Aufnahme aus dem Proberaum (mit dem Handy!) angehört und mir gedacht, was ich doch für wunderschöne Becken habe... natürlich war die Aufnahme hörtechnischer Schrott, aber meine Becken klangen extrem überzeugend.

Also auch hier: Persönlich anhören, und wenn Du in einer Band spielst bzw. sie dafür brauchst: Am besten eine Aufnahme (zur Not Proberaum) beim Testen mitlaufen lassen und schauen, ob die neuen Becken in den Kontext passen!

So long.
 
kann und die Becken bereits aufeinander abgemischt sind. Zur not 3 mal das gleiche bei Thomann bestellen und das "schönste" behalten. Davor natürlich im Laden testen, welches es sein soll!

Dass die aufeinander abgestimmt sind, sagen die Hersteller, muss aber nicht stimmen.

Sich die gleichen Sets dreimal schicken zu lassen und das "beste" behalten, ist mitunter auch nicht das optimale. Was ist, wenn mir bei Set A das Hihat gefällt, bei B und C aber nicht? Dafür bei C z. B. das Ride? Welches soll ich dann behalten. :confused::gruebel:

Ich bin kein großer Fan von Sets. Gerade, wenn man schon klare Soundvorstellungen hat, halte ich Einzelkauf für sinnvoller. Mag zwar teurer sein, aber man hat dann auch genau sein Traum-Becken.

Ich liebäugele mit den A Customs, auch wenn diese einen ganz anderen Klang haben als meine Amuns. Aber wie gesagt, wenn die ganze Range der Becken wieder einheitlich ist, könnte das passen.

Verstehe ich nicht ganz. Wenn dir die Amun (die es ja nicht mehr gibt) so gefallen, warum suchst du nicht welche, die so ähnlich klingen. Die gibt es bestimmt. Vielleicht nicht bei Meinl oder den anderen großen, aber es soll ja noch einige Beckenhersteller mehr geben.

Wie schon erwähnt: ich kaufe Becken wegen des Klanges :D. Aus was die gemacht sind und wer sie hergestellt hat, interessiert mich eher am Rande.
 
Dass die aufeinander abgestimmt sind, sagen die Hersteller, muss aber nicht stimmen.
Ich dachte, wird das beim Lieferanten, z.B. Thomann zusammen gestellt? Kommt das direkt so vom Hersteller?
Grundsätzlich klar, es "muss" nicht stimmen, und persönlich könnte man unter jeweils 10 Becken des gleichen Typs wahrscheinlich noch das Optimum an Abstimmung rausholen, aber per se ist ein Set ja mal ein Set, da hat sich jemand was bei gedacht.

Sich die gleichen Sets dreimal schicken zu lassen und das "beste" behalten, ist mitunter auch nicht das optimale. Was ist, wenn mir bei Set A das Hihat gefällt, bei B und C aber nicht? Dafür bei C z. B. das Ride? Welches soll ich dann behalten. :confused::gruebel:

Ich bin kein großer Fan von Sets. Gerade, wenn man schon klare Soundvorstellungen hat, halte ich Einzelkauf für sinnvoller. Mag zwar teurer sein, aber man hat dann auch genau sein Traum-Becken.
Jein, ist alles eine Frage des Geldes und der Möglichkeiten.
Wenn "the sky is the limit" gilt, hätte ich auch Einzelanfertigungen so wie Simon Phillips ;-). Als frischer Familienpapa macht es z.B. für mich aber einen großen Unterschied, ob ich 600,- oder 1000,- für 4 Becken ausgebe, ganz egal, ob die dann ein Leben lang halten. Da nehme ich auch die Nuance in Kauf, die ich hätte selbst rausholen können bei manueller Zusammenstellung.
Als "Ideal" hast Du natürlich recht: Selbst testen und zusammenstellen ist immer besser.

Verstehe ich nicht ganz. Wenn dir die Amun (die es ja nicht mehr gibt) so gefallen, warum suchst du nicht welche, die so ähnlich klingen. Die gibt es bestimmt. Vielleicht nicht bei Meinl oder den anderen großen, aber es soll ja noch einige Beckenhersteller mehr geben.
Wie gesagt, ich lasse mich sehr gerne überraschen und möchte als Cymballiero (hätte am liebsten 20 Becken am Set) natürlich immer optimieren.
Die A Customs sind mir aufgefallen, weil mir die auf ein paar Aufnahmen zu Songs sehr gut gefallen haben. Der Klang meines Sets (und damit der Band) wäre natürlich ein anderer, aber vielleicht passt das sogar besser? Ich bin einfach dafür offen, den Sound auch mal grundsätzlich zu verändern, kann ja positiv sein. Wenn nicht, auch gut. Amun-ähnliche Becken gibt es durchaus.
 
Ich bin einfach dafür offen, den Sound auch mal grundsätzlich zu verändern, kann ja positiv sein.

ist sicher nie verkehrt. Geschmäcker ändern sich auch im Laufe der Zeit. Mittlerweile mag ich auch andere Beckensounds als zu meiner Anfangszeit. Das entwickelt sich.

Die A Customs sind mir aufgefallen, weil mir die auf ein paar Aufnahmen zu Songs sehr gut gefallen haben.

Das muss nicht allzu viel bedeuten. Bei manchen Studioproduktionen hängt Equipment im Gegenwert eines Einfamilienhauses noch mit dran. Alleine für die Mikrofonierung gäbe es als Gegenwert sicher einen soliden Mittelklasse-Pkw. Ein guter Sound-Engineer kann auch mit günstigen Becken einen guten Sound zaubern.
Der Sound der Aufnahme und der echte Klang in natura müssen zwangsläufig nicht immer viel miteinander zu tun haben.

Als frischer Familienpapa macht es z.B. für mich aber einen großen Unterschied, ob ich 600,- oder 1000,- für 4 Becken ausgebe, ganz egal, ob die dann ein Leben lang halten.

Wobei im Zweifel die Regel weniger ist mehr, bzw. Qualität vor Quantität, gilt.
 
Hallo Guidegame,

Dieser Forum ist, in der Qualität seiner Ratschläge schwierig zu überbieten. Vieles richtiges wurde dir schon vermittelt. Gerade was die richtige angehensweise sein sollte wenn der "Preis Egal ist". Ja, du solltest unbedingt für dich hören was der Markt dir bieten kann.

Wir haben hier mehrere Bands in unserem Lokal, und auch mehrere Schlagzeuge und Beckentypen. Jeder Schlagzeuger schwört bei uns auf sein Lieblingspferd. Und das ist gut so, denn Musik wäre super eintönig wenn wir alle das gleichen mögen würden.

Wenn du nur erfahrungen suchst um deine Suche vortzuführen, dann würde ich Paiste hier einfügen. Wenn ein helles verhalten gesucht wird, dann sind diese Becken wahrschenilich ganz vorne dabei. Ich war erst kürzlich in Nottwil, da unser Schlagzeuger sein kompletter Set zurzeit erneuert. Er hat sich für die Paiste Master Serie entschieden und die tönen absolut fantastisch, reich im Klang mit gutem Grundton und klar strukturierten silberige höhen. Und es gibt noch klarerer Becken im Sortiment (Beat oder 2002 Serien z.b.), aber der Benutzungsbereich ist auch anders angelegt.

Klangsuche kann eine spassige sache sein. Viel spass wünche ich dir dabei.
 
vor allem hören sich für mich die Becken anders an als später für den Zuhörer = Entfernung etc.
Das kommt darauf an, ob du die Becken nachher mikrofonierst oder nicht.
Nichtsdestotrotz nimmst du dir im Idealfall noch einen befreundeten Trommler mit zum Beckentesten. Man kann Becken nochmal ganz anders beurteilen, wenn man sie nicht selbst spielt. Dann kannst du auch durch den Raum wandern und zuhören. Natürlich klingt der Kollege anders als du, hilfreich ist es trotzdem, finde ich.

Und pack deine eigenen Sticks mit ein zum Testen. Die haben ja auch einen großen Einfluß auf den Klang.
 
Edit: verschoben
 
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