neues audiointerface vergleichbar mit delta 66

  • Ersteller ergo the rapie
  • Erstellt am
ergo the rapie
ergo the rapie
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.07.24
Registriert
16.03.08
Beiträge
268
Kekse
439
Ort
at home
Guten Morgen,

ich fürchte ich muß mir über kurz oder lang (eher lang) ein neues recording system zulegen. derzeit benutze ich ein mackie mischpult und gehe über 2 delta 66 (m audio) in den pc. dort cubase 4 als daw auf windows xp. für homerecordingzwecke. das läuft soweit gut (bis auf kleinere, aber verschmerzbare problemchen) und eigentlich will ich gar nichts ändern. aber das ganze ist schon ca 8 jahre alt und wenn das system mal die flügel streckt, dachte ich mir einen neuen pc und ne neue cubase-version zu zulegen. das die delta würde ich am liebsten weiter benutzen nur leider gibt´s dafür keine treiber mehr, also müsste ich da ja auch was neues haben.
jetzt finde ich es aber gar nicht so einfach einen ersatz für die delta 66 zu bekommen. die anforderungen wären einfach 8 klinken ein- und ausgänge dazu noch S/PDIF i/o und fertig, ist ja nicht viel. beim suchen bin ich auf das Focusrite Scarlett 18i20 gestoßen. ich habe den eindruck das kommt den anforderungen am nächsten.
jetzt hätte ich einmal ein paar fragen:
fungiert das Focusrite quasi auch als ersatz für eine soundkarte? sprich ich kann hierüber nicht nur eine verbindung mit der daw herstellen, sondern andere audiosignale (mp3, film) ausgeben. eigentlich blöde frage, aber ich bin noch nicht genau dahinter gekommen.
gibt´s noch andere vergleichbare modelle (preislich ca. bis 500 - 600 E)? bei rackversionen muß der an-/ausschalter auf der frontseite liegen und die ein-/ausgänge am liebsten alle hinten.
die usb 2.0 verbindung reicht für einen datentransfer von aufnahmen von ca 2-4 instrumenten simultan vermutlich aus?
und zu guter letzt, gibt´s irgendwie doch die möglichkeit die delta 66 weiter zu benutzen. evtl ein nerdiges user-forum die selbst irgendwelche treiber für neuere betriebssysteme schreiben.

thx
 
Eigenschaft
 
Es gibt bei M-Audio aktuelle Windows 10 Treiber für die delta 66

maudio.jpg
 
Hallo,
fungiert das Focusrite quasi auch als ersatz für eine soundkarte?
Ja, nicht nur "quasi" :)
andere vergleichbare modelle (preislich ca. bis 500 - 600 E)? bei rackversionen muß der an-/ausschalter auf der frontseite liegen und die ein-/ausgänge am liebsten alle hinten.
Mit "vergleichbar" ist es so eine Sache, aber wie sieht es denn hiermit aus?
Tascam US-16x08
Finde ich ganz gut u.a. wegen der (sym.) Line-Inputs (regelbar) und dem Preis. Allerdings hört man/frau immer wieder von Treiberproblemen.
datentransfer von aufnahmen von ca 2-4 instrumenten simultan vermutlich aus?
Ich würde mal ohne tiefergehende Technikkenntnisse sagen: lässig :)
Grüße
Markus
 
Es gibt bei M-Audio aktuelle Windows 10 Treiber für die delta 66

maudio.jpg




nee, leider nicht. hatte ich schon gecheckt. wenn du auf "show results" klickst kriegst´ nix ausgespuckt. oder bei mir wird nix angezeigt`?`? bekommst du da treiber angezeigt???
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,


Mit "vergleichbar" ist es so eine Sache, aber wie sieht es denn hiermit aus?
Tascam US-16x08
Finde ich ganz gut u.a. wegen der (sym.) Line-Inputs (regelbar) und dem Preis. Allerdings hört man/frau immer wieder von Treiberproblemen.

hatte ich mir auch angesehen, aber mir fehlt der S/PDIF i/o. den bräuchte ich. treiberprobleme in bezug auf zusammenspiel mit bestimmten programmen?
grundsätzlich sind/hoffe ich treiberprobleme eher temporärer natur. die sollte ne international tätige firma mittels updates in den griff bekommen, wenn die ihr produkt an den man bringen wollen. oder sieht da bei tascam anders aus?
 
Hallo,
fehlt der S/PDIF i/o.
den hatte ich überlesen :facepalm1:
Also: mir fällt neben dem 18i20 kein Interface ein, das alle Deine Aspekte berücksichtigt und unter 500 EUR bleibt.
Alle Geräte (kombinationen), die mir so gefallen, sind deutlich über Deinem Budget :)
Eventuell käme noch das SPL Crimson in Betracht?
Grüße
Markus
 
Alle Geräte (kombinationen), die mir so gefallen, sind deutlich über Deinem Budget :)

... ja, irgendwie finde ich mehr als 500/600 E schon ganz ordentlich, da es ja nur für´s homerecording genutzt werden soll. die i-faces von zoom oder allen & heath "sehen" auch nicht schlecht aus. warum allerdings so viele von den geräten den an/aus schalter auf der rückseite haben leuchtet mir auch nicht ein. wer will denn ständig hinter´s rack kriechen?
 
Hallo,
das Zoom UAC8 hatte ich gar nicht auf dem Schirm und kann leider gar nichts dazu sagen. Ein Musikerkollege hat die kleinere Version UAC2 und ist sehr angetan.
Das die Schalter auf der Rückseite sind, hat vermutlich mit Platz schaffen auf der Frontseite zu tun und wie Racks üblicherweise verkabelt sind.
Also doch das 18i20?
Grüße
Markus
 
ich habe das so verstanden das Du einen Ersatz für die Delta 66 suchst für den Fall das Dein jetziges Sytem die Grätsche macht. Für diesen Fall würde ich kein Win 10 System bauen sondern ein Win 7
dafür gibts Treiber und Cubase läuft hier wie geschmiert!!
Dafür würde ich mir jetzt ne Win 7 Version kaufen weil es die in absehbarer Zeit wohl nicht mehr geben wird.Und natürlich die Treiber!!
Microsoft macht den Win 7 Support noch bis 2020!!
aber das Focusrite Scarlett 18i20 wäre ein guter Ersatz wenn Du unbedingt Geld ausgeben willst.
Aber wie gesagt ich würde für Audio nie ein Win 10 System aufsetzen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich habe das so verstanden das Du einen Ersatz für die Delta 66 suchst für den Fall das Dein jetziges Sytem die Grätsche macht. Für diesen Fall würde ich kein Win 10 System bauen sondern ein Win 7
dafür gibts Treiber und Cubase läuft hier wie geschmiert!!
Dafür würde ich mir jetzt ne Win 7 Version kaufen weil es die in absehbarer Zeit wohl nicht mehr geben wird.Und natürlich die Treiber!!
Microsoft macht den Win 7 Support noch bis 2020!!
aber das Focusrite Scarlett 18i20 wäre ein guter Ersatz wenn Du unbedingt Geld ausgeben willst.
Aber wie gesagt ich würde für Audio nie ein Win 10 System aufsetzen


ja win7 war mir auch schon in den sinn gekommen. aber irgendwann stellt sich dann wieder das gleiche problem, 2020 ist ja auch nicht mehr so lang hin. ich hab es halt gerne langlebig (siehe oben) und muß nicht ständig updates und neuerungen installieren; meine jetztige konfiguration nutze ich fast unverändert seit 8 jahren.
was spricht gegen win10 in verbindung mit audio. klar, ist neu und im moment kann man wahrscheinlich noch nicht viel zu treibern und kompatibilität von programmen sagen oder gibt´s da grundlegende probleme?
 
das mit den 8 Jahren ist toll aber heute eher die Ausnahme das moorsche Gesetz kennst Du??
https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz
und Microsoft ist eine Firma die Betriebssysteme nicht für Audio Software alleine Programmiert nach der Einführung von win 10 hat es ein gefühltes halbes Jahr gedauert bis Steinberg den Mist den Gates Leute da verbrochen hatten beseitigt hatten.
man kann heute leider kein System kaufen und so lange benutzen bis es kaputt ist
Wenn Du 2020 ein neues Sytem aufsetzen solltest gibt es ganz andere Audio Hardware.
 
das mit den 8 Jahren ist toll aber heute eher die Ausnahme das moorsche Gesetz kennst Du??
https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz
und Microsoft ist eine Firma die Betriebssysteme nicht für Audio Software alleine Programmiert nach der Einführung von win 10 hat es ein gefühltes halbes Jahr gedauert bis Steinberg den Mist den Gates Leute da verbrochen hatten beseitigt hatten.
man kann heute leider kein System kaufen und so lange benutzen bis es kaputt ist
Wenn Du 2020 ein neues Sytem aufsetzen solltest gibt es ganz andere Audio Hardware.

... das gesetz greift aber nur, wenn du immer wieder an deinen komponenten rumfummelst. geplant war das mit den 8 Jahren so auch nicht, das hat sich so ergeben. und wenn die hardware mitmacht geht´s vll noch 2 Jahre. das klappt natürlich nur, weil ich das system, das ich mal zusammen gestellt habe nicht mehr verändere. ständig neue komponenten oder updates benötige ich für den heimgebrauch nicht.
 
Die Karte in von 1999 und sticht immer noch was Latenzzeit und CPU Belastung bei niedrigster Latenz angeht so ziemlich alles außer RME aus.
Ich würde falls ich noch einen Rechner mit PCI-Steckplatz hätte eher auf ein zuverlässiges altes Betriebssystem setzten als auf ein Betriebssystem, das andauernd nach Hause telefoniert und im Grundmodus schon einen großen Teil der Ressourcen verschwendet.
Ich hatte bis 2005 3 Delta 1010 im Einsatz, Mainboard-wechsel zwang mich auf 2 zu gehen, dann der Wechsel auf ein FireWire mit 26 I/Os, das läuft heute noch über Thunderbolt am Mac.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit dem Focusrite 18i20 hast du schon eine gute Wahl getroffen.

die usb 2.0 verbindung reicht für einen datentransfer von aufnahmen von ca 2-4 instrumenten simultan vermutlich aus?
Dafür reicht sogar USB 1.0 aus. Mit USB 1.1 kann man fast alles im Homestudio abdecken, mit USB 2.0 profitiert man von potentiell geringerer Latenz. USB 3.0 bringt keinen Vorteil mehr, da die erhöhte Datenrate bei weitem (!!) nicht ausgeschöpft wird.

Wenn du darauf angewiesen bist, geringe Latenzen zu betreiben (zB durch Software-Synths die per MIDI Keyboard eingespielt werden sollen), dann wäre ein Thunderbolt-Interface die richtige Wahl. Oder ein RME-Interface, durch ihre proprietären Treiber sind diese ebenfalls sehr, sehr schnell.

Wenn du aber nur "echte", also akustische Instrumente (E-Gitarrenverstärker, Schlagzeug, Gesang, Akustikgitarre, Klavier, ...) aufnimmst, ist die Latenz ziemlich egal, für's Monitoring bietet jedes einigermaßen ernsthafte Interface ausreichend geringe Latenzen und jede DAW einen automatischen Latenzausgleich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
das Problem von USB-1 ist nicht die Datenrate, sondern (ggf) die Programmierung der älteren Codec-Chips
(ein Bereich, der dem Anwender typischerweise verschlossen ist - man hat keinerlei Information über Details)
es gibt zig Hersteller, die ihre Interface Treiber dazukaufen und nicht selbst programmieren
die wissen dann selbst oft nicht, was da drin werkelt

cheers, Tom
 
Die Karte in von 1999 und sticht immer noch was Latenzzeit und CPU Belastung bei niedrigster Latenz angeht so ziemlich alles außer RME aus.
Ich würde falls ich noch einen Rechner mit PCI-Steckplatz hätte eher auf ein zuverlässiges altes Betriebssystem setzten als auf ein Betriebssystem, das andauernd nach Hause telefoniert und im Grundmodus schon einen großen Teil der Ressourcen verschwendet. Ich hatte bis 2005 3 Delta 1010 im Einsatz, Mainboard-wechsel zwang mich auf 2 zu gehen, dann der Wechsel auf ein FireWire mit 26 I/Os, das läuft heute noch über Thunderbolt am Mac.

ja, die delta ist schon echt genial. hab das ding jetzt seit 13 Jahren und noch nie wirkliche probleme damit gehabt. den pc zu hause habe ich lediglich für homerecording und ggf office-anwendung, mp3 oder mal nen film genutzt und auch keine w-lan verbindung dran gehabt. für i-net und alle interaktiven sachen habe ich einen lapotp. würde ich, falls win10 nötig wäre, auch wieder so machen. oder ist das zu einfach gedacht?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit dem Focusrite 18i20 hast du schon eine gute Wahl getroffen.

Wenn du darauf angewiesen bist, geringe Latenzen zu betreiben (zB durch Software-Synths die per MIDI Keyboard eingespielt werden sollen), dann wäre ein Thunderbolt-Interface die richtige Wahl. Oder ein RME-Interface, durch ihre proprietären Treiber sind diese ebenfalls sehr, sehr schnell.
Wenn du aber nur "echte", also akustische Instrumente (E-Gitarrenverstärker, Schlagzeug, Gesang, Akustikgitarre, Klavier, ...) aufnimmst, ist die Latenz ziemlich egal, für's Monitoring bietet jedes einigermaßen ernsthafte Interface ausreichend geringe Latenzen und jede DAW einen automatischen Latenzausgleich.

im wesentlichen nehme ich gitarren auf und spiele die anderen instrument per midi-keyboard in cubase/kontakt ein.
nur mal zum tieferen verständnis: warum sind gerade bei softwarebasierten instrumenten die latenzen des audiointerface wichtig? die midi-dateneingabe produziert doch nicht derartig viele daten (oder liege ich da falsch) und nach der berechnung werden audiodaten/-signale über die soundkarte ausgegeben. nach meinem verständnis müsste das nadelöhr bei der nutzung von software-synths doch eher in der cpu-power, chipsätzen und größe des arbeitsspeichers liegen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben