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KX1Q
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Hi,
ich hab mal wieder angefangen an einem Lied zu schreiben und wollte wissen ob es sich lohnt noch weiter zu schreiben, natürlich möchte ich wissen wie ihr es findet und was man verbessern kann.

Str.1
Er war erst 7 Jahre alt
Als seine Eltern getötet wurden
Nur drei Jahre später
Hat er schon dutzende ermordet
In Bangkok auf den Straßen
Sie geht seit Jahren auf den strich
Ist gerade erst 10 geworden
Als ihre Kindheit von ihr wich

Ref.
Wie können wir einfach weiter gehen ?
Ohne auch nur einmal hinzusehen
Bei so viel leid bei so viel elend
Keinen schritt nach vorne gehen
Willkommen zurück im Neandertal
Jeder kämpft, Mann gegen Mann
Wo bleibt, denn die Gemeinschaft ?
Wo bleibt der Wille ?
Wer braucht denn schon Zusammenhalt?

Vielen Dank schon einmal für jegliche Kritik.
LG KX1Q
 
Eigenschaft
 
Hallo KX1Q,

grundsätzlich find ich deine Idee gut! Was mir gerade beim ersten Drüberlesen gleich aufgefallen ist, ist, dass du in der ersten Strophe 2 verschiedene Subjekte hast, ihn und sie. Wie wäre es denn, wenn du jedem von ihnen jeweils eine ganze Strophe gönnen würdest und sie dann erst in der 2. Strophe auftaucht?

Fände ich recht spannend. In einer möglichen 3. Strophe könnten sich die beiden dann zum Beispiel in irgendeiner Form begegnen - muss ja nicht gleich ne Romanze draus werden, das würde wahrscheinlich nicht so wirklich in den gesamten Liedkontext passen, aber ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass beide in einen Konflikt verwickelt werden, bei dem sie dann vielleicht sogar auf verschiedenen Seiten stehen. Ist nur ne spontane Idee, wenn du magst, kannst du sie ja vielleicht mal weiterspinnen...

Gruß,
Ibba
 
Hi,

tja, mit Texten über die menschlichen Schandtaten ist das immer so eine Sache:
Jeder kennt sie (und je nach persönlichem Empfinden noch weitaus schlimmere Sachen), viele verurteilen sie und andere verurteilen sie, nachdem sie sich zuvor daran labten. Die Frage ist nun aber was so ein Text bewirken könnte.

Die Beispiele sind ja ein Kindersoldat (10 Jahre alt) und eine minderjährige Prostituierte (bzw. eine, die seit d. 10 Jahr dazu gezwungen wurde)

Wahrscheinlich ist eher eine ablehnende Haltung, zumal noch der Zeigefinger bzw. die Anklage dazukommt. Ich habe inhaltlich nichts gegen solche Texte, weiß aber dass sie in dieser Form verpuffen.

Meiner Meinung nach erreicht man nur noch mit entsprechend reißerischen Texten etwas (starke Worte, Bilder und passende Musik) oder wenn Sachverhalte in einer gut verpackten Story "verkauft" werden. Und vor allem läuft man Gefahr, wenn es zu viele Inhalte werden.

"Jeder kämpft, Mann gegen Mann" hätte ich auch nicht verwendet, weil der Spruch eine gewisse Ehrenhaftigkeit symbolisiert. Die Gegenwart sieht ja so aus: "Mann am PC kämpft gegen Mann am Boden" (mit ner Drohne):)
 
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Erst einmal danke für die Rückmeldung. Ich werde versuchen eure anmerkungen zu überarbeiten.
@ Vester: Habe mir schon gedacht das das "Jeder kämpft, Mann gegen Mann" so verstanden wird. Ich wollte damit eigentlich den zustand im Neandertal verstärken, das es kein zusammen sondern nur ein gegen einander gibt. Ich werde versuchen dies durch ein deutlicheres bsp zu ersetzen.
 
Ich wollte damit eigentlich den zustand im Neandertal verstärken, das es kein zusammen sondern nur ein gegen einander gibt. Ich werde versuchen dies durch ein deutlicheres bsp zu ersetzen.

Vorsicht mit Neandertal: Außer Dir könnten die Anderen keinerlei Vorstellungen oder gar Wissen über die Denk- und Lebensweise jener Bewohner haben;)

Gleiches muss ich für mich leider auch über Bangkok sagen. ==> Dein Text trifft kann sich nicht auf meine Phantasie verlassen. Leider.
 

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