neuer Sattel

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hallo,
ich habe eine Harley Benton Flying V und habe seit neustem neue Pickups und bin auch echt zufrieden mit dieser Gitarre, was ich bei dem Preis nicht gedachte hätte (spiele sonst Ibanez etc.) aber ein neuer Sattel muss her!

Welchen soll ich nehmen, ich habe in der Breite 41mm gemessen, und ich hoffe das stimmt... (weil es gibt ja auch schon 42mm Sättel, und um 1mm vermessen geht ganz schön leicht :D )

Vielen Dank,
Slider!



Edit: Um keinen neuen Thread zur eröffnen...wo krieg ich Pickguards für Flying V, am besten in schwarz?? danke :great:
 
Eigenschaft
 
da es sich nicht um eine flayd axt handelt (denk ich mal) ist die sattelbreite erstmal wurscht.
solltest auf jeden fall einen knochensattel (-rohling) nehmen (nicht ausgekocht!!!)
den musst du sowieso auf das richtige maß bringen, da er am anfeang etwa 5cm breit ist.
ein wenig erfahrung solltest du aber schon damit haben.

kein vorgefertigter sattel wird 100%ig passen, nacharbeiten musst du also in jedem fall, da lohnt sich das gleich was besseres zu holen (eben der oben erwähnte knochen).

sollte es sich doch um ne FR axt handeln vergiss einfach alles was ich geschrieben hab.
 
Jo, danke schonma für den Tipp :great:

Shit, ich dachte ich kann den alten Sattel einfach rausreißen und nen neuen reinsetzen, aber ich merk gerade, dass man da noch viel mehr machen muss, was denn genau??

Kann mir da mal jmd. helfen wie man son Sattel anfertigt und einbaut, oder lohnt es sich eher gleich zum gitarrenbauer zu gehen?

Danke
 
miss den sattel mal komplett durch und schau mal bei www.rockinger.de ob die einen passenden da haben. ich habe schon öfters 100%ig passende sättel nachgekauft und eingesetzt, als mach dir da mal keinen kopf :great:
 
Fenriswolf schrieb:
miss den sattel mal komplett durch und schau mal bei www.rockinger.de ob die einen passenden da haben. ich habe schon öfters 100%ig passende sättel nachgekauft und eingesetzt, als mach dir da mal keinen kopf :great:

aber auch dann musst du (zumindest wenn du eine optimale bespielbarkeit wünschst) die kerben für die saiten und die kontur noch anpassen (bestimmt die auflageflächen der saiten, und somit klang und stimmstabilität).
natürlich kannst du das auch so machen wie fenris das vorschlägt, eine verbesserung wirst du damit aber garantiert nicht erreichen.
auf der rockinger-seite gibts auch eine anleitung zum satteleinbau (brauchst aber zumindest sattelfeilen, oder adäquaten ersatz, ist nicht ganz billig falls du's nicht schon hast).
ein gitarrenbauer wechselt dir den sattel professionell für 10-20euro, dafür weisst du dann aber auch, das alles optimal ist, und kein kompromiss oder pfusch.
ich denke mal du wills den sattel tauschen, weil du dir eine verbesserung erhoffst, die wirst du auch bekommen, sollte dir aber die 10 euro wert sein.
 
Slider schrieb:
hallo,
ich habe eine Harley Benton Flying V und habe seit neustem neue Pickups und bin auch echt zufrieden mit dieser Gitarre, was ich bei dem Preis nicht gedachte hätte (spiele sonst Ibanez etc.) aber ein neuer Sattel muss her!

Welchen soll ich nehmen, ich habe in der Breite 41mm gemessen, und ich hoffe das stimmt... (weil es gibt ja auch schon 42mm Sättel, und um 1mm vermessen geht ganz schön leicht :D )

Vielen Dank,
Slider!



:

Ich würde absolut die Finger davon lassen wenn Du da keine Erfahrungen hast. Es erfordert doch einiges an Fingerspitzengefühl einen Sattel richtig einzupassen und auch spezielle Feilen für die Sattelkerben ! Grundsätzlich empfehle ich Knochensättel da sie die besten Klangübertragungseigenschaften haben ! Wenns geht die sog. "Fettsättel" die schmieren nämlich ... Geh zum Gitarrenbauer. Ich habe schon einige Klampfen mit neuen Sätteln verpassen lassen und habe erst kürzlich für den Einbau inclusive Sattel 30.- Euro bezahlt. Und es hat sich gelohnt !
 
Ein Deutscher Händler mit Flying V Pickguards ist mir jetzt nicht bekannt, allerdings international: http://pickguards.us/priceflying.html

Ansonsten, wenn du Langeweile hast, kannst du dir auch einen Pickguardrohling bestellen und die Form selber aussägen.
Material gibts hier und hier.
 
Wie schon gesagt, wenn du damit keine Erfahrungen hast, dann lasse es lieber. Da kann man soviel falsch machen ;)

als alternative zu knochen (<--- knochen (ungekocht) ist das beste, aber auch teuerste material)) ist carbon -lässt sich auch einigermaßen gut bearbeiten.

regards,
lacrimosum
 
lacrimosum schrieb:
Wie schon gesagt, wenn du damit keine Erfahrungen hast, dann lasse es lieber. Da kann man soviel falsch machen ;)

als alternative zu knochen (<--- knochen (ungekocht) ist das beste, aber auch teuerste material)) ist carbon -lässt sich auch einigermaßen gut bearbeiten.

regards,
lacrimosum

Nachtrag: Carbonsattel ist die Frage, alles eine reine Geschmacksache mit Vor- und Nachteilen. Carbon hat die besten Gleiteigenschaften (gut für Tremo- bzw. Vibratogitarren ! ... Puristen verzeiht mir :redface: , ich kanns mir nicht merken, ich weiß, es gibt da ganz klare Definitionen ... ich meine die Dinger mit dem Jammerhaken ;) ...), jedoch hat Knochen die klar besseren Übertragungseigenschaften gegenüber Carbon. Allerdings: man merkt diesen Einfluß natürlich in 1. Linie nur wenn die Saiten leer gespielt werden, logisch .... Eine Sache noch zur Ergänzung: Früher ne zeitlang eher eine Modeerscheinung ... ich meine die sog. Messingsättel. Deren Übertragungseigenschaften sind noch direkter, da härter als Carbon und Knochen. Allerdings ist das auch eine besondere Charaktersitik die auch nicht jedem gefällt, aber wer es haben will ... gibt einige die schwören drauf so richtig abzubrezeln ... So, will Euch nicht zutexten und denke hab genug dazu geschrieben. Solong ! :great:
 
zu bluesmaker:
im prinzip alles richtig, bis auf den satz mit den gleiteigenschaften von graphitsätteln.
klar, graphit schmiert, der anteil an graphit ist in den sätteln aber so gering, das man hier nicht von einer besonders guten gleitfähigkeit sprechen könnte.
das beste auch hier: ungekochter rinderknochen, da der talg/fett im knochen immer einen natürlichen schmierfilm bildet (merkt man schon wenn man ihn anfasst).
2ter vorteil: knochen ist sehr hart, durch feilen und polieren bekommt man wesentlich glattere flächen als beim graphit-sattel, auch das minimiert natürlich die reibung.
fazit gr-sättel sind schlechter als ihr ruf.
klanglich gilt ebenso wie bei der gleitfähigkeit: knochen (ungekocht) auf platz eins.
der einzige nachteil: knochen lässt sich etwas schwerer bearbeiten, da er härter ist, aber genau die härte macht ja die positiven eigenschaften aus.

klar ist knochen teurer, aber ob ich jetzt 7,50 oder12,50 für nen sattel ausgebe, der jahrelang auf der gitarre bleibt und den ton in nicht unerheblichem maße mitbeeinflusst, ist doch wohl auch egal, oder?
 
klar ist knochen teurer, aber ob ich jetzt 7,50 oder12,50 für nen sattel ausgebe, der jahrelang auf der gitarre bleibt und den ton in nicht unerheblichem maße mitbeeinflusst, ist doch wohl auch egal, oder?

jop! :D
ist eben geschmackssache. ich habe auf meiner alten a-klampfe (für festivals etc.) einen carbon-sattel. :)
 
metalaxe schrieb:
zu bluesmaker:
im prinzip alles richtig, bis auf den satz mit den gleiteigenschaften von graphitsätteln.
klar, graphit schmiert, der anteil an graphit ist in den sätteln aber so gering, das man hier nicht von einer besonders guten gleitfähigkeit sprechen könnte.
das beste auch hier: ungekochter rinderknochen, da der talg/fett im knochen immer einen natürlichen schmierfilm bildet (merkt man schon wenn man ihn anfasst).
2ter vorteil: knochen ist sehr hart, durch feilen und polieren bekommt man wesentlich glattere flächen als beim graphit-sattel, auch das minimiert natürlich die reibung.
fazit gr-sättel sind schlechter als ihr ruf.
klanglich gilt ebenso wie bei der gleitfähigkeit: knochen (ungekocht) auf platz eins.
Hi,
ja, mit den Graphitsätteln magst Du recht haben. Ich habe mit diesen Sätteln keine Erfahrungen. Auf jeden Fall wird immer behauptet sie würden so gut gleiten ..... ('ne Behauptung muß ja nicht immer stimmen ;) . Ich wollte nur noch zum Zhema Knochensattel was ergänzen. Der "Gitarrenbauer meines Vertrauens" sagte mir, dass es zwei Knochenvarianten gibt. In beiden Fällen handelt es sich üblicherweise um Rinderknochen. In der Regel werden diese ausgekocht. Die "trockenen" ausgekochten Knochen (d.h. das vorher vorhandene Fett wird quasi ausgekocht) sind dann von der Farbe her eher weiß. Die sogenannten Fettsättel, sagte man mir, werden anschließend noch "frittiert" d.h. in ein Fettbad gegeben damit sich die Poren mit Fett füllen. Diese Knochen wirken dann so leicht angegilbt (also milchig, leicht ins Gelbe von der Farbe her). Sie sollen eben besser schmieren als die trockenen "nur" ausgekochten Sättel. Wie auch immer, ich habe so eine kleine Tube mit so einem Teflonfett. Da kommt ein winziger Hauch vorm Saitenwechsel in jede Sattelkerbe rein. Habe sehr gute Erfahrunegn damit gemacht. So, nu genuch, gell ...
 
Bluesmaker schrieb:
Hi,
. Wie auch immer, ich habe so eine kleine Tube mit so einem Teflonfett. Da kommt ein winziger Hauch vorm Saitenwechsel in jede Sattelkerbe rein. Habe sehr gute Erfahrunegn damit gemacht. So, nu genuch, gell ...

ansich ok, ist aber auch net das optimum, da das teflonfett quasi ein "schmutzmagnet" ist und sich der grind in den wicklungen der tiefen saiten festsetzt, und somit diese verschmutzt.

aber was ist schon optimal? ;)
 
metalaxe schrieb:
ansich ok, ist aber auch net das optimum, da das teflonfett quasi ein "schmutzmagnet" ist und sich der grind in den wicklungen der tiefen saiten festsetzt, und somit diese verschmutzt.

Dieses Argument zählt (zumindest für mich) nicht, denn das Zusetzen der umsponnenen Saiten durch das Teflonfett ist ja 1. Miniminiminimal .... (da ich ja nur einen Hauch davon in jede Sattelkerbe gebe, das reicht) und 2. zudem ja auch nur in dem Bereich wo die Saite im Sattelbett (Sattelkerbe) liegt. Dieser Teil der Saite schwingt ja ohnehin nicht. Glaub nicht, dass sich das klanglich irgendwie auswirkt.
 

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