Neuer PC Eigenbau...auch ich bitte um Hilfe

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Liebe Foristen,
ich weiss, im Archiv gibts tausende Beiträge zum Thema Audio PC. Trotzdem bitte ich nochmal kurz um Hilfe, da ich nicht alle meine Frager mit dem durchlesen bereits vorhandener Beiträge beantworten konnte.

Ausgangssituation ist folgende: Ich möchte nach längerer Pause mal wieder in Homerecording einsteigen, und das (als Ziel, nicht gleich ab Anfang) Auf höherem Level als bisher (was die resultierenden Projekte betrifft).
Mein alter PC ist ALT! Also Komponente updaten steht nicht zur Debatte.
Ein neuer PC muss her. Von der Stange taugt wohl nicht so sehr, bzw. zu teuer, DA-X ist mir zu teuer, die sind sicher super, aber eher im professionellen Anwendungsbereich.
Also Eigenbau, das Zusammenschrauben traue ich mir zu, es geht mir eher um die Auswahl der (richtigen) Komponenten.

Anwendungsbereich:
Recording/Mastering im (ambitionierten) Hobbybereich
Interface/Karte: Hammerfall Raydat, da hängen 1x Behinger ADA 8200 und 2x ADA 8000 als Wandler dran.
das ganze soll über die ADAs an eine outboard (Analog) mixer mit Siderack geschickt werden. Ja ich weiss, man kann in der DAW mixen, mir macht es aber so mehr Spass.
Produziert wird Rock/Pop und Singer-Songwriter-Zeug, also hauptsächlich Audio, so 10 bis maximal 20 Spuren
Virtuelle Instrumente werden BFD2.0 und EZKeys sein, evtl mal der Halion Sampler oder Kontakt; mehr nicht, ich werde defintiv nie mit einer zillion GB großen East/West Library o.ä. arbeiten
kurz:
16-20 Audiospuren (mit evtl bissche TapeSim, evtl EQ und Comp)
maximal 3-4 Spuren VSTis.

Wichtig hier bei ist mit natürlich geringe Latenz (Drums sollen über Akai MDP218 oder ein Edrum eingespielt werden).

Bisher geplant:
BeQuiet Gehäuse/Lüfter/Netzteil
1x m2 als System+Programmlaufwerk
2x SSD (für Libs+ Audio)
Externe HD f Backups.

Prozessor -> bin ich noch am schwanken, kommt nicht auf 30 Euro an, möchte aber auch nicht unnötig Geld ausgeben, für Features die ich nachher nicht brauche (z.B. möchte ich definitiv nix übertakten), habe mal den i5 6600 bzw den i7 6700 ins Auge gefasst.

Mainboard -> welches? welcher Chipsatz? was hat das mit dem PCIe x16 x 1 usw auf sich? Ich will a) die Hammerfall Raydat reinhängen b) den m2 Speicher reinhängen und 3) evtl mal noch ne GraKa. Auch hier gilt wieder, es kommt nicht auf paar Euro an, aber ich brauche keine Gamer features. Es soll nur möglichst stabil laufen und möglichst schnell die Radat, m2 und Graka anbinden.

So, was würdet ihr mir raten? Grade beim Prozessor und Mainboard? Ich bin etwas verwirrt von dem höher-schneller-weiter, ich will lieber hochwertige Komponenten verbauen die stabil laufen, als so Pseudo-Übertaktungs-Gaming-Zeugs, wo das Mainboard noch blinkt.....

Ach so, ab und zu will ich vielleicht mal noch n Video von der GoPro schneiden und nachvertonen, das sollte schon auch flüssig funktionieren.
Für etwas anderes (Büro/Surfen/etc) soll der PC NICHT eingesetzt werden!

vielen Dank für eure Hilfe


Markus
 
Eigenschaft
 
Hey ho Markus,

was hat das mit dem PCIe x16 x 1 usw auf sich?

dein Hammerfall Raydat braucht PCI Express und deine Gpu (Grafikkarte) PCI Express 16, die beiden Schnittstellen sollte aber jedes halbwegs normale Motherboard haben.

Was ein "M2" ist weiß ich leider nicht.






Pci_Express_Slot.png




Mainboard -> welches? welcher Chipsatz?

Quelle: https://www.sona.de/wissen/.2076080675-Darin-unterscheiden-sich-Intel-Chipsätze-im-Detail

Die Zahlen sagen halt wie neu oder alt der jeweilige Chipsatz ist, ähnlich wie bei der Grafikkarte also Gtx 660, 670, 760, 770

Und jeder Buchstabe (H,Z,Q etc.) hat halt andere Merkmale: Ich glaube aber, dass die Z-Reihe ganz gut passen sollte.

Worauf du noch achten solltest:

Formfaktor: ATX
- Ist so der Standard, da sollte genug Platz für alles sein:

Ram: DDR4 (16 GB)
- Ist der neue Standard, DDR 3 funktioniert vllt. heute noch, aber man will (wenn das überhaupt geht), ein bisschen für die Dauer bauen.

Du musst halt schauen auch bei der Cpu, wenn dahinter "K" steht, dann heißt des, dass du den Prozessor übertakten kannst, kostet dann aber auch gleich mal 50 Euro mehr. Nachdem du des ja nicht brauchst, wäre das rausgeschmissenes Geld.

Das gleiche gilt für Mainboards ...

Zum Sockel: Die Cpu braucht den gleichen Sockel wie das Mainboard, welchen du da nimmst kommt auf die Generation und Architektur an.
----------------------------------------

Kurz zum Gehäuse:

Das solltest du nicht unterschätzen, weil von diesem viel abhängt !

Es sollte ja, für Aufnahmezwecke, gedämmt sein, genug Platz bieten und vllt. möglichst große Fans drin haben.

Welches Gehäuse hast du dir denn vorgestellt ?

Hast du dir schon einen Cpu-Kühler rausgesucht ?

Ich konnte dir jetzt zwar keine konkreten Vorschläge machen, aber vielleicht ein bisschen Licht ins Dunkle bringen. :engel:

MfG Janic
 
Hallo :)

Also CPU mässig bist du mit Intel sicher gut bedient. Skylake CPUs sind auch ok, wer nach kurzzeitigen Schnäppchen sucht findet bei Haswell noch ein zwei schöne Modelle. Ob i5 oder i7 find ich jetzt grad schwer abzuschätzen. DIe Aussage dass du mehr auf analoge Sachen und puuren Gesang bei der Aufnahem gehen willst, sieht eher nach i5 aus :)
Ganz grob gehen VSTi auf den RAM und Effekte auf die CPU. (ganz Grob!) Und wenn ich das richtig sehe hast du da ja nicht vor all zu viel Zeug an Effekten drauf zu schmeissen?

Bei den i7 CPUs aufpassen. DIe Modelle mit und ohne K unterscheiden sich unterdessen auch im Takt deutlicher als auch schon.

Beim Board musst ud auf die ANzahl PCI-Express (=PCIe=PCI-E) Lanes schauen. Die CPU hat 16 Leitungen von PCIe 3.0 und je nachdem welchen Chipsatz das Board hat, stehen dort noch Leitungen zu Verfügung.

Für eine mittlere Grafikkarte lohnt sich bereits PCIe 16x. Da nimmt man eigentlich immer die 16x PCIe 3.0 der CPU, das ist normalerweise daher auch der Slot der der CPU am nächsten sitzt.

Damit die M.2 SSD nicht gebremst wird, brauchst du da einen vollen M.2 Slot. Das Problem ist M.2 beschreibt die mechanische Bauform des Slots, gibt aber nicht vor mit wie viel Leitungen welcher Generation er angebunden ist. Kann also sein dass eine schnelle M.2 SSD in einem "unechten" Slot leicht gebremst wird. Ich denke das wirst du im Alltag nur selten merken, aber mit dieser Einstellung könnte man auch gleich auf die M.2 SSD verzichten und auf ne SSATA3 SSD setzen...
Ideal wäre einer mit 4x PCIe 3.0. Ich empfehle dir dafür eine der gängigen preisvergleichsseiten. Da kann man bei den Skylake Boards filtern, dass nur die mit voll ausgebautem M.2 Slot angezeigt werden.
DIe beiden PCIe 1x Slots sollten dann kein Problem mehr sein :)
Ich denke für dich sollte ein B150er Board reichen, das kann man dann im Detail noch anschauen :)
Meiner Erfahrugn anch ist es übrigens so, dass die billigen Boards meist weniger Zicken. Die haben kein Budget für Extrazeug und Extrazeug ist immer das, was Treiber/Hardwareprobleme macht. Klar gibts dann noch Qualitätsunterschiede, aber die sind so oder so schwer auszumachen. Des weiteren wird Extrazeug meist über PCI-E angebunden, dann fallen da wieder Lanes weg die benutzt sind.


Hast du bei Gehäuse/Lüfter/netzteil schon was konkretes rausgesucht?

Gruss
 
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