Neuer Mixing PC (auch ein bisschen Videobearbeitung)

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musikerlr
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Hallo zusammen,

ich beabsichtige mir in den nächsten Woche einen Mixing PC (Musik und Video) zusammen zu stellen.

Ich nutze derzeit einen älteren Rechner mit einem Intel® CoreTM i7-870 2,93 GHz und 8 GB RAM.

Ich benötige genug Power um schon mal 50-60 Audiospuren (oder 5-6 Video Spuren) mit Echtzeiteffekte etc. zu bearbeiten. Dazu werden auch diverse VST Sampler genutzt. Als ASIO Schnittstelle benutze ich eine M-Audio Fast Track Pro. Ich nehme damit nicht auf, sondern verarbeite mit Samplitude Pro X nur vorher woanders in einem Studio aufgenommene Audio/Midi Spuren. Mein bisheriger HP hat die Rechenanforderungen so gerade erfüllt.
Könnt Ihr mir da Tipps oder konkrete Zusammenstellungen liefern. Ich kann den Rechner selber zusammen bauen.

Ich möchte auf jeden Fall zwei Monitore anschließen. Zocken absolut sekundär.

Das übliche halt zusätzlich. Internet, email, Office, Youtube schauen.

Vielen Dank an Euch
 
Eigenschaft
 
M
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: ...so schnell schießen die Preußen nicht...
Huhu :)

Also der HP ist der i7 870 oder? Wäre interessant zu wissen, wo und wie sehr der an seine Grenzen kommt. Wenns nur selten ist, dann sollte ein aktueller i7 als Ersatz sehr gut ausreichen. Ansonsten müsste man ggf. auf mehr als 4 Kerne setzen, was dann aber massiv teurer würde.

Gruss
 
Ich hatte ähnliche Anforderungen wie Du (bis zu 60 Audiospuren, bis zu 15 VSTis und Effekte und Co.).

Ich hatte vorher einen i7 930 12 GB RAM.

Ich empfehle gleich auf einen 6 Kerner zu gehen, der i75820k, der günstigste 6-Kerner, ist zwar nur leicht performanter als moderne 4 Kerner, aber Du hast mit dem X99 Chipsatz die Möglichkeit bis auf 18 Kerne aufzurüsten.
Das ist natürlich eine Bank!

Mein neuer PC sieht so aus:
Gigabyte GA-X99-UD7 Wifi ersetzte das ASUS X99-A Motherboard, dieses hatte Probleme mit den RAM-Riegeln.
32 GB RAM - Crucial Ballistix Sport DDR4
MSI Geforce GTX 960 4gb Twin Frozr - auch für Videobearbeitung (sehr leise, sprich bei DAW null Sone, da die Lüfter nicht drehen))
Be Quiet Dark Rock Pro - CPU-Lüfter
Corsair RM650 Netzteil 80 Plus Gold
Fractal Define R5 Gehäuse
2 * samsung SSD 850 EVO Basic 1TB
LG BluRay-Brenner
WIN 7 Prof. SP1
Hinweis:
2 Samsung EVO 850 je 1 TB (eine SSD für System, die andere für Samples und Audiofiles)
1 Seagate 1 TB Festplatte als Backup für Audiofiles
Gehäuse Fractal Design Delfin (sehr empfehlenswert, schallgedämmt, schwer und sehr gut zugänglich)

Projekte sind von der CPU um ca. 50 Prozent reduziert (vorher 80-90%), jetzt 40-50%)
Ein 6 Kerner kommt auch nicht linear an die Grenze sondern das dauert ewig bis er dann streikt ;)
Alles sehr stabil und performant.
Für Sam ProX muss man aber eine Einstellung vornehmen, so dass man auch auf die 6 Kerne oder mehr (virtuelle Kerne) wirklich zugreifen kann, ProX ist der einzigste Sequenzer-Hersteller der die Einstellung nicht automatisch vornimmt.

Erfahrungen:
SSD und 32 GB RAM sind ein MUSS, das ganze System ist deutlich schneller und leiser.
Hauptkritikpunkt ist das Gigabyte Motherboard.
Es funktioniert zwar alles sehr gut (Sam ProX2, Cubase und Co.) aber mit dem UEFI-BIOS verhalten sich True Image und ähnliche Image-Produkte gnadenlos, bis dahin das der Rechner nicht mehr bootete :eek:

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, das erstverbaute Asus X99 hatte Probleme mit dem RAM, das Gigabyte nicht.
Dafür Probleme mit Imagetools (ich mache das jetzt ganz klassisch mit dem Windows System Backup), True Image überschreibt im Masterbootsektor einen bestimmten Flag, das führt dazu dass man ohne Umweg nicht mehr ins BIOS kommt (wahrscheinlich steht im BIOS ein anderer Inhalt des Flags und dann führt es dazu).

Ggf. auch andere Board Hersteller nutzen (DA-X Audio PC Hersteller setzt allerdings auch auf Gigabyte X99 !)

Details zu Problemen und Alternativen siehe hier --> http://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/PC-_Hardware_allgemein/195215/Thema_1.html
 
Moinsen!

SSD und 32 GB RAM sind ein MUSS

Aber sonst ist alles klar, oder? Sorry aber das ist völlig überdimensioniert, wenn es sich nicht um professionelle Studiodinge handelt.
In 1. Linie ist relevant welches Videoschnittsystem der TA verwendet, denn da gibt es gravierende Unterschiede. Magix z.B. kannst du sonst etwas vorsetzen, die können es einfach nicht, Sony dagegen schafft auch schon Systeme mit wesentlich weniger Power und das auf geschmeidige Weise.
Was die 50 oder 60 Spuren angeht, da braucht es nicht unbedingt Rechenpower, kommt drauf an wie du damit arbeitest. Da du Cubase verwendest kann ich dir nicht genau sagen wie sehr dein System gefordert wird. Ich arbeite mit Studio One V3 und habe ausreichende Kapazitäten auch O50 Spuren.

Ich habe momentan Ü300 GB an Programmen, so das eine SSD schon sehr teuer kommen würde, das ist auch der Punkt, das ich immer noch auf herkömmlicher Technik bin. Aber ganz im Ernst ich erkenne keine Nachteile, schon gar nicht beim arbeiten. OK, beim Programmstart würde man mit einer SSD wesentlich schneller sein, aber mir reichen die 1,9 Minuten auch bis mein System oben ist, bis ich mein ganzes Studio hochgefahren habe an Hardware dauert eh noch länger, wenn der PC schon lange kann, dann setze ich mich erst einmal hin....:D

Also was solls???

Einen normalen i7 mit entsprechender RAM Power von mindestens Ü12GB und einiges an freien Speicherkapazitäten sowie einer eigenen Programmplatte sollten ausreichend sein um die geforderten Bedingungen zu bewältigen.

Greets Wolle
 
sehe ich genauso. der te schreibt auch von vst sampler. gerade beim arbeiten mit software instrumenten ist eine ssd und viel ram für ein kreatives und frustloses arbeiten notwendig. wer möchte schon von der langsamen herkömmlichen festplatte beim laden von samples ausgebremst werden... lieber in den ram und/oder von der schnellen ssd laden und ohne verzögerung drauf zugreifen können. für mich als freizeitmusiker auch ein muss: ssd und mindestens 32 gb ram.
 
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Aber sonst ist alles klar, oder? ...

Ich hoffe bei Dir ist auch alles klar? Was ist das für ein Ton den Du da anschlägst?
Lasse das bitte sein, nicht bei mir!
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sehe ich genauso. der te schreibt auch von vst sampler. gerade beim arbeiten mit software instrumenten ist eine ssd und viel ram für ein kreatives und frustloses arbeiten notwendig. wer möchte schon von der langsamen herkömmlichen festplatte beim laden von samples ausgebremst werden... lieber in den ram und/oder von der schnellen ssd laden und ohne verzögerung drauf zugreifen können. für mich als freizeitmusiker auch ein muss: ssd und mindestens 32 gb ram.

Yepp, ich habe ähnliche Anforderungen wie der TE, seit die SSDs für BS wie Samples da sind, ist das Entspanntes arbeiten, alles geht flott, nichts bleibt hängen usw.
Es ist eine Frage des Budgets, aber das ist es immer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen!

Es kommt wahrscheinlich auch auf die DAW und die VSTs an die verwendet werden an. Ich arbeite auch mit diesen Dingen und habe keine SSDs und nur 16 GB RAM und ich habe keine Hänger oder Aussetzer dergleichen. Von daher kann ich nur sagen das es auch ohne geht. Gut ich habe einen 8 Kerner i7 werkeln.
Ich finde es eben nur immer wieder übertrieben wenn man mit solchen oben genannten System hingeht und das dann als das Minimum schlechthin darstellt, ohne das es nicht geht. Klar kann man auch 192 GB Arbeitsspeicher einbauen, keine Frage, aber notwendig ist das nicht.
Ist auch die Frage ob die 32 RAM auch ausgenutzt werden oder ob es nur ein cooles Gefühl macht. Ich laste mein System höchstens zu Ü90% aus, wenn ich Full HD Videos mastere.
Da könnten dann vielleicht noch ein paar GB behilflich sein um schneller fertig zu werden.

Greets Wolle
 
Das kannst Du auch nur dann wirklich beurteilen, wenn Du mehr RAM und SSDs im Vergleich zu weniger RAM und normalen HDs werkeln gespürt und gesehen hast.
Das sind Welten, was da für ein Performancesprung vonstatten geht.
Beide Rechner waren noch im Einsatz, das ist öde zu zuschauen wie sich der HD-Rechner abmüht, natürlich im Vergleich gesehen.
Fängt schon beim Start des Rechners an, und geht weiter wenn VST-Sampler in Projekten geladen werden.
Natürlich geht immer alles auch weniger kostenaufwändig, aber wenn der Kollege eh sich schon einen neuen Rechner kauft, ist das für mich zwingend heutzutage.
Er muss es ja nicht machen.
Hat sich eh nicht mehr gemeldet, wahrscheinlich kein Interesse mehr, hat sich dann eh erledigt.


Interessant vor allem, das ich hier mit zum teil wichtigen und kaum zu lesenden Erfahrungen bzgl. Board/UEFI-BIOS Probleme und Co. informiere, und das keinen Deut' interessieren zu scheint.
Gut, behalte ich Zukunft für mich.
 
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als mac-user interessieren mich board/uefi-probleme und co. tatsächlich nicht. :tongue:

ich habe keine Hänger oder Aussetzer dergleichen
na das hoff ich doch. :D

klar geht das auch mit weniger. es geht ja auch nicht um hänger oder aussetzer... es geht auch nicht um schnell fertig werden... sondern darum, dass ich in meinem "flow" nicht aufgehalten und behindert werden möchte. ich möchte die instrumente dann zu verfügung haben, wenn ich sie brauche, mir eine idee kommt etc. da möchte ich nicht warten, bis das ding erstmal geladen ist. dann ist es doch nicht das richtige instrument/der richtige sound, suche mir etwas anderes und muss wieder warten... nervt halt einfach und kann mich schon mal rausbringen. meine gitarre habe ich beim musik machen auch immer griffbereit und muss sie nicht erst vom kumpel holen oder so...
 
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Das kannst Du auch nur dann wirklich beurteilen, wenn Du mehr RAM und SSDs im Vergleich zu weniger RAM und normalen HDs werkeln gespürt und gesehen hast.

Stimmt. Für mich ist SSD auch ein muss. Die erste hatte ich schon vor ein paar Jahren. Und seither nie mehr eine Magnetplatte. Ich hatte noch nie Bock auf den Computer zu warten. Und es hat fast 20 Jahre gedauert, bis man Zeug kriegt, wo ich denke, ja, so soll das MINDESTENS sein. Nach oben ist da bei mir die Richterskala offen. Und die SSD hat einen guten Teil dazu beigetragen. Ergo habe ich SSD. Derzeit 1 TB im Laptop. Kostet 399 also rund 400 sFr. Die reicht mir. Kostet 8,333333333333333 pro Monat auf 48 Monate gerechnet. So lang hält die sicher.

Das ist es mir auf jeden Fall wert. Damit habe ich ein schnelles System wo ich mir denke, prima, so hatte ich mir das immer vorgestellt.......
 
Beim RAM kommt es m.E. wirklich einfach nur darauf an, wie groß die Projekte sind, mit denen man arbeitet. Ich hatte in meinem letzten Hackintosh 32GB drin und 16 wieder ausgebaut und anderwärtig verbraten, da ich genau Null Mehrwert verspürt habe. Auf SSDs hingegen möchte ich auch nicht mehr verzichten.
 

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