Neuer gebrauchter Bass ca 1000 € gesucht

rusher
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Hi,
ich such nen neuen Bass. Ich werd ihn mir wohl erst um Weihnachten rum leisten können, aber man kann sich ja schonmal umschauen.
Ich möchte so ca 1000 € ausgeben, am liebsten wärs mir, mit dem Geld auf den Gebrauchtmarkt zu gehen, um dann nen Bass kaufen zu können dessen Neupreis 1500 - 2500 € beträgt.
Ich habe in letzter Zeit einfach zu viele gute Instrumente in der Hand gehabt, um mir den Gedanken wieder ausm Kopf schlagen zu lassen, da ich aber noch ein armer Schüler bin, möchte ich *nur* ca 1000 € ausgeben.


Der Bass sollte am besten 5 Saiten haben (ob 4 oder 5 ist noch nicht ganz entschieden, das muss ich nochmal kräftig überdenken), passiv sein (wenn aktiv, dann auf JEDEN FALL per knopfdruck auf passiv schaltbar), einen Kopf haben (ich stehe nicht auf headless Instrumente ;)) und sonst einfach ne schöne Saitenlage, gut bespielbar, was man aber bei dem Preis sowieso erwarten können solte.
Soundmäßig gehts in die Rockecke, also ein schöner knackiger definierter Sound, wenn er dazu auch zahm sein kann (z.b für Bigbandarrangements) wäre mir das sehr lieb.

Form sollte einigermaßen normal sein, ich steh nicht auf so eckige Metalbässe oder extravagante Formen, ich liebe dunkle naturfarbene Bässe, aber das ist auf jedenfall 2.rangig.


Ich schaue mich jetzt schonmal um, da man sich denke ich bei der Summe doch schon ein wenig Gedanken machen sollte, außerdem liefert der Gebrauchtmarkt ja nicht immer das was man will zu der Zeit, zu der man die passenden Scheine im Geldbeutel hat.
 
Eigenschaft
 
Das klingt für mich nach einem G&L L2500 oder nem Jazzbass mit S1 Switch (oder div. JB Kopien wie zB von Maruczyk(?))
 
Klingt rein von den Anforderungen her nach Fender, solang es ein 4-Saiter sein soll:

"Der Allrounder":

http://musik-service.de/fender-jazz-bass-american-75s-21-prx395501386de.aspx

Kann den schön knurrigen Rocksound, aber auch sanfter zupacken, denke zum Jazz Bass muss man nicht viel sagen. Einziges Manko könnte man in den Singlecoils sehen, bei hohen Gainsettings und/oder schlechten Bedingungen (Leuchtstoffröhren etc.) kanns zu bösem Brummen kommen, aber ganz gefeit ist man davor eh nicht...

Wenns mehr Rock als Jazz sein soll:

http://musik-service.de/fender-precision-american-s-1-rw-00-prx395746969de.aspx

Der S-1 Switch gibt dir die Möglichkeit, den Split PU nicht wie standardmäßig seriell, sondern parallel zu verschalten, was ihn weniger outputstark, aber dafür sanfter und eher "jazzbassig" macht. Diese Funktion kannst du mit ein wenig Lötgeschick oder einem guten Kumpel der es kann auch in einem billigeren Precision-Modell nachrüsten (lassen). Der Bass ist wenn du noch sparst evtl. sogar neu drin.

Ein generelles Plus für einen gebrauchten Fender wäre für mich, dass er sich mit recht wenig bis keinem Wertverlust wieder abstoßen lässt, mit ein wenig Glück und Geschick. Grad gebraucht ja nicht schlecht, wenn es ohne groß testen vonstatten gehen muss, und man nur die "grobe Marschrichtung" durch eingegrenzte Typauswahl treffen kann, nicht durch beobachten des zu kaufenden Basses an sich.
 
G&L L2XXX denke ich wär da wirklich das passende. :)
 
Also ein USA G&L L-2500 würd ich auf jeden Fall mal mit in die Liste aufnehmen, wenn du dich von fenderigen Formen nicht abgestoßen fühlst. Für einen 5 Saiter solltest du mit 900-1000 € gebraucht locker hinkommen.

Vom Händling fühlt sich das Ding an wie ein Fender (ach nee), allerdings sind die Teile in der Regel recht schwer und selbst ich, obwohli ich diesbezüglich nicht so wahnsinnig empfindlich bin, merke mit einem dünnen Gurt das Gewicht. Kopflastigkeit ist nicht nur aufgrund dieses Umstandes allerdings gar kein Problem.

Die Elektronik ist sehr flexibel, allerdings gibt es gelegentlich auch Stimmen, die den L-2(0|5)00 eine gewisse Charakterlosigkeit vorwerfen. Ist m.E. nicht ganz von der Hand zu weisen, aber man muss halt verstehen (was ich auch nicht von Anfang an wahrhaben wollte, siehe mein Review des L-2000), es ist kein Fender und kann auch keinen ersetzen.

Einfach alle Regler auf und los ist für meinen Geschmack nicht drin, dass Ding hat zu kräftige Bässe, die die Mitten ziemlich platt machen. Ich dreh die Bässe immer ein wenig 'raus, und da komm ich schon ganz gut in die Preci Ecke (was ich meistens will ;) ). Der Stegtonabnehmer ist m.E. nicht besonders Jazzbassig, würde den jetzt eher in Richtung Stingray verorten. BTW, wieso gibt es noch keine Stingray in unserem ,,Guess my gear!''-Thread? :)

Soviel mal zum L-2(0|5)00, wobei ich den Fünfsaiter noch nicht gepielt habe.

Für 1000 € würd ich auch mal Alembics ins Visier nehmen, ich hab einen für 900 € auf eBay geschossen, bis 1100 € sollte da auch was drin sein. Also keine Angst vor großen Namen, gebraucht geht immer was.

Vielleicht sagst du uns mal ob du lieber ,,klassische'' Formen im Sinne von Fender, vielleicht auch Rickenbacker oder eher ,,modernere'' Formen, wie Ibanez oder Warwick bevorzugst. Man sagt gerne, dass spielt keine Rolle, aber wenn ich finde, dass ein Bass sch**** aussieht, werd ich ihn dann gerne in die Hand nehmen und ihn spielen?

Ansonsten:
Fender USA Deluxe
Status
LeFay — Herr Schwartz
Marleaux — Straight I od. II
(...)

Gruesse, Pablo
 
@rusher: hast du schon verschiedene warwicks ausprobiert? da gibt es sehr schöne in dunkler naturholzoptik, z.b. bubinga. auf dem gebrauchtmarkt umsehen.
extrembeispiel (kein bubinga):
ab und zu taucht sogar so etwas noch auf (sch**** - dafür würde ich zwei bässe verkloppen).
100231.jpg

allgemein: die mec-pu´s und elektronik (obwohl auch passive/abschaltbare verbaut werden) sind auch keine dogmata. seymour duncans sind z.b. eine feine sache für j-type (stk-j1/2).
 
ich muss gestehen, fender bässe sind mit abstand die hässlichsten bässe die es gibt, tut mir leid für alle fans :) allerdings kommt wahre schönheit ja von innen, ich muss sagen dass ich dem klang wirklich nicht abgeneigt bin, ich habe mich allerdings noch nicht so intensiv damit befasst, wie gesagt ich will hier ideen sammeln um dann auf große test-tour zu gehen. Ein Mitmusiker hat sich bei ebay nen Bogart geschossen, der neu irgendwo bei 2400 € lag, ich hatte das Teil mal für 2 Minuten in der Hand und war absolut hin und weg, das hat sich spielen lassen wie Sahne, absolute Spitze !

Was haltet ihr vom Stingray ?
 
ich muss gestehen, fender bässe sind mit abstand die hässlichsten bässe die es gibt, tut mir leid für alle fans :)

Braucht dir nicht leid tun, bleiben mehr für mich. :D


Warum hat eigentlich noch keiner den Stingray vorgeschlagen, der wird doch überall so hochgelobt, dachte ich ?!

Die Stingrayfraktion sinniert noch über Saitenlagen, keine Angst die tauchen auch noch auf. BTW, ich vermisse schmerzlicht ein MM Sample in unserem Ratethread, aber das sagte ich ja bereits.

Gruesse, Pablo
 
schonmal bei Sandberg umgeschaut?
 
ich muss gestehen, fender bässe sind mit abstand die hässlichsten bässe die es gibt, tut mir leid für alle fans :) ....
Was haltet ihr vom Stingray ?
abgesehen vom lastenheft: ... (wenn aktiv, dann auf JEDEN FALL per knopfdruck auf passiv schaltbar) ... wird der gute leo wahrscheinlich jetzt rotieren ;) .
am rande: oops - i did it again ...
 
@d'Averc: Gratuliere wieder einmal! Unbeabsichtigt wie der ATK, oder diesemal gezielt? Freu mich auf alle Fälle auf einen ausgiebigen Testbericht!

AT: Wenns um einen 5 Saiter geht würde ich entweder einen Streamer LX (der geht sich mit 1000 aus) wenn es ein wenig mehr sein darf einen Streamer Stage I (so um 1200 gebraucht) raten, oder wie palmann zuvor den L2500. 5 Saiter Stingrays um 1000 wird schwer, die kosten auch im schnitt 1200.


GlG map

PS: Damit jeder weiß, scheinbar ging der Flashback den dwarf_berserk vorschlug an d'averc.
 
@d'Averc: Gratuliere wieder einmal! Unbeabsichtigt wie der ATK, oder diesemal gezielt? Freu mich auf alle Fälle auf einen ausgiebigen Testbericht!...
danke für deine gratulation, map :) !
ich habe den flashback bisher nicht beobachtet. um eben keine "dummheiten" zu machen. die 600,00 € sind die größte "einzelgearausgabe", die ich bisher getätigt habe. aber kein gas - sondern logische konsequenz. ein weiteres instrument wird gehen müssen :( , wenn der flashback das erfüllt, was er verspricht (und dann wird´s ein wohlüberlegtes doppelreview über die seelenverschlingenden brüderschwerter - quatsch: -brüderbässe :screwy: ;) ).

so - zum eigentlichen topic: rusher hat sich noch nicht geäußert, ob er warwicks spielen mag. falls, weise ich darauf hin, dass sich im laufe der zeit natürlich auch das halsprofil geändert hat. die >4saiter gibt es auch als sog. widenecks (inkl. größerem stringspacing). falls man relativ dicke hälse mag, findet man schon was passendes.

da ich keine W-brille trage - kommen ich zu meinen favoriten:

(klar) fortress-baureihe:
ende der 90er ausgelaufen. das einzige modell, das durchgängig mit wengé-hals gefertigt wurde. mehrmals durch sachkundige audiophile zuhörer in meinem stillen kämmerlein beim dilettantischen solieren im direkten vergleich zu anderen instrumenten bestätigt: das singende schwert ;) - was man im bandkontext damit macht, ist die eigene sache.

streamer-baureihe:
der "geklaute klassiker". ich finde ihn schöner, als ´vette (fans nicht böse sein - aber ´vette ist für mich der brot-und-butter-bass ;) ) . hier baut(e) warwick auch nts., reine ahorn-bässe, stg I/II ... - m.e. unbedingt ausprobieren.
beim gebrauchtkauf würde ich auf die substanz achten. und die halte ich bei den obigen modellen für mehr als gut. man muss ja nicht auf die legenden hören. wer die aktiven mec-komponenten nicht mag (ja, die elektronik ist leicht steril :redface: ) tauscht es eben :rolleyes: .
ach ja ... zum streamer ... das vorbild (aber ob die substanz besser ist ... :confused: ) http://www.spectorbass.com/NewFiles/basses.html
 
ist schon 2 jahre her als ich meinen letzten warwick in der hand hatte und daran kann ich mich auch ganimmer so gut erinnern ;)
ich möchte hier ja nur ein möglichst breites angebot sammeln um dann irgendwann mal zum musikhaus fahren zu können und einfach drauflosprobieren, was denn so in frage käme !
 
... ich möchte hier ja nur ein möglichst breites angebot sammeln um dann irgendwann mal zum musikhaus fahren zu können und einfach drauflosprobieren, was denn so in frage käme !
da findest du aber nicht die verflossenen, sondern "nur" das aktuelle angebot der aktuellen konsumgesellschaft ...
damit macht man zwar nichts falsch, aber auch nicht unbedingt richtig ...
sorry - ich bin so "bekloppt". ich glaube nur mal daran, dass man das optimale instrument für die angepeilten zwecke finden und modifizieren kann und dass das nicht unbedingt ein querschnitt durch das aktuelle marktangebot sein muss.
 
naja viel anderes kann man leider nicht machen, ich könnte jeden der hier nen bass privat verkauft besuchen gehen, aberi ch glaub da kann ich mir von den spritkosten auch ein paar bässe einfach so bestellen und krieg was feines ;)
 
naja viel anderes kann man leider nicht machen, ich könnte jeden der hier nen bass privat verkauft besuchen gehen, aberi ch glaub da kann ich mir von den spritkosten auch ein paar bässe einfach so bestellen und krieg was feines ;)
das "phänomen" ist, dass wir uns im für mich empfundenen "luxusbereich" befinden. see you@weihnachtsdeal ;)
 

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