Neuer Bass muss her: Schmerzgrenze 250-300€

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Querschläger
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Hallo miteinander!

Mein alter Bass hat schon einige Jährchen auf dem Buckel und die ganzen Mankos, die sich in den 20-30 Jahren, die er schon alt ist eingeschlichen haben, machen sich schon seit einiger Zeit bemerkbar, was dazu führt, dass mich die Reparaturkosten so langsam auffressen.
Daher bin ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Bass, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich noch im Anfängerbereich spiele, seit ca. 5 Monaten nehme ich regelmäßig den Tieftöner zur Hand. Klanglich sollte das Instrument möglichst vielfältig sein, durch mein eher begrenztes Schülerbudget liegt mein Limit, wie schon im Titel erwähnt, zwischen 250-300€.
Bin offen für Vorschläge und Ideen, Erfahrungsberichte wären umso besser! :)
 
Eigenschaft
 
Magst Du uns verraten, was Dir an Deinem jetzigen Bass gut gefällt oder (neben den Reparaturkosten) nicht gefällt?
 
Interessiert mich auch brennend, besonders was du bis jetzt für einen Bass spielst.
Wenn er dich schon 20-30 Jahre begleitet, müsste es ja auch ein, wie ich vermute, ein qualitativ hochwertiges Instrument sein. Und wenn das der Fall ist, wird evtl einfach immer Geld falsch reinvestiert oder das Instrument einfach falsch gelagert.
Wo beißt denn der Schuh bei dem Instrument?
 
Ein großes Plus ist auf jeden Fall der kleine und leichte Korpus, wobei ich allerdings auch absolut offen für
schwerere Modelle wäre. Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass es sich um einen Shortscale-Bass handelt, dementsprechend
sind die Bünde auch ein wenig schwer zu greifen. Was die Technik betrifft: da ich in dem Gebiet nicht wirklich bewandert bin, habe
ich wirklich keine großen Ansprüche. Solange ein Lautstärkeregler vorhanden ist, ist alles fein :b
 
Also dein jetziger Bass ist schonmal ein Shortscale Bass.
Um welches Modell handelt es sich denn?
Sind die Bünde schwer zu greifen, weil deine Hände zu groß geworden sind oder warum?
 
Leider kann ich gar nicht genau sagen, was das für ein Modell ist, lediglich der Höfner-Schriftzug ist auf dem Kopf zu erkennen, mindestens ist er aber, wie eingangs
erwähnt, 20-30 Jahre alt.
Bei der ersten Reparatur wurde die Klinkenbuchse gereinigt, was dringend nötig war, der Hals musste geradegezogen werden (wobei
die Töne ab dem 12. Bund immer noch nicht hundertprozentig sauber klingen, was momentan aber nicht wirklich stört), neue Saiten wurden
draufgezogen und der Tonabnehmer musste ausgewechselt werden, was alles in allem schon nicht unbedingt günstig war.
Die Bünde sind schwer zu greifen, weil sie sehr eng zusammenliegen, ich habe mich zwar mittlerweile daran gewöhnt, dennoch ist es immer
wieder ein angenehmer Unterschied, wenn ich mal dazu komme, auf einem Longscale-Bass zu spielen.

Nachtrag: Was derzeit am meisten stört, ist die Tatsache, dass die Klinkenbuchse plötzlich wieder verrückt spielt, das Kabel muss immer leicht
auf Zug gehalten werden, damit es kein Geräusch gibt, dass Angst macht, dass es mir gleich den Verstärker zerreißt.
 
Ich kenne mich leider mit Höfner Bässen so gut wie gar nicht aus. Aber die Tatsache, dass du Probleme mit den Bundabständen hast rechtfertigt natürlich einen Neukauf :) Ich hatte erst bedenken und gedacht "nanü, 20-30 Jahre alter Bass--> da kommt jemand mit dem Bass wirklich lange aus also muss es ein sehr gutes Instrument sein. warum dann so viele Reperaturen und warum ein neues Instrument??!" ^^
Also der Body sieht zwar ganz anders aus, aber die Position des Pickups lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Höfner wohl versucht hat ein Instrument irgendwo in Richtung Fender Precision (Link ) zu bauen. Ich denke mit einem Precision wirst du klangmäßig deinem Bass von Grundprinzip (!!) näher kommen.
Generell kann man die neuen Modelle von Squier (by Fender) empfehlen. Besonders die Vintage Modified und Classic Vibe Serie verkaufen sich wohl hervorragend.
Hier wären mal ein paar Modelle die ich dir zum Anspielen ans Herz legen würde:
http://www.musik-service.de/squier-precision-bass-vintage-modified-olympic-white-prx395757362de.aspx
http://www.musik-service.de/squier-jazz-bass-vintage-modified-70s-natural-prx395757309de.aspx
http://www.musik-service.de/squier-classic-vibe-precision-bass-60-fiesta-red-prx395772880de.aspx
 
Mit den Squier "Vintage Modified" und "Classic Vibe" Serien sind eigentlich schon die absoluten Preis-Leistungs-Giganten in diesem Preisbereich genannt, wenn's optisch ein bissl klassischer sein darf, und zur Abwechslung mal nicht das Metal-Bass-Monster mit akuter Selbstverletzungsgefahr sein muss :p

Recht solide im unteren Preisbereich sind auf jeden Fall noch die Bässe der Wilkinson-Hausmarke "Vintage", wobei mich die genannten Squier VM und CV Bässe noch ein bissl mehr überzeugt haben.
Ob dann Jazz oder Preci, das musst Du selber rausfinden - da kommts neben dem gewünschten Sound auch sehr drauf an, welche Halsform dir da mehr liegt. Da sei unbedingt der Selbstversuch an's Herz gelegt ;)
 
@ Gorgi: Ich glaube der Bass ist nur 20-30 Jahre alt, er spielt ihn nicht so lange, sonder erst 5 Monate. Oder?

@ thema: Ich wollte auch den Squier P-Standard vorschlagen. Hab den gerade angespielt und bin sowohl vom Sound, vom Handling und von der Optik völlig begeistert. Der liegt super in deinem Preisrahmen mit 250 Okken, da kannste dann noch ne schönen Satz Saiten kaufen und ab geht des. Der ist recht vielseitig, er sit aber ein Standard 34 Zöllner. Also wie gesagt, der hat mich umgehauen. Sonst vielleicht nen Warwick Rockbass? Die sehen edel aus und sind auch recht flexibel. Weiß jetzt aber nicht ob du die schöneren von denen schon für 300 bekommst. Aber mit dem Squier machst du nichts verkehrt.

Edit: In welche Musikrichtung willst du eigentlich?
 
Querschläger;4871542 schrieb:
Vielleicht schafft das ja ein bisschen Klarheit, um was für einen Bass
es sich handelt:

http://img525.imageshack.us/i/versuch004.jpg/...
ist das´n s4b? ggf. mal im identifikationsthread posten
... Rockbass? Die sehen edel aus und sind auch recht flexibel. Weiß jetzt aber nicht ob du die schöneren von denen schon für 300 bekommst. ...
klar. als auslaufmodell z.b.
Rockbass Streamer LX-4

mit der p/j-kombi geht praktisch alles und die einstellmöglichkeiten sind leicht und intuitiv zu beherrschen. solides stück holz als hals - natürlich nicht so´n "parallelbrett, wie der höfner" (nicht böse sein, fans ;) - ich finde das auf dem heutigen stand der ergonomie nur nicht anfängerfreundlich).
 
@gorgi
Ups, sorry, da hab' ich mich wohl undeutlich ausgedrückt, den Bass habe ich erst seit etwa einem halben Jahr in den Händen, vorher
hat er auf dem Dachboden eines Bekannten rumgelegen.

@G.A.S.
Genau so ist es.
Welche Musikrichtung? Ich bin (bis auf einige Ausnahmen) für praktisch alles zu haben, deswegen war mir der klanglich flexible Sound auch so
wichtig. Später würde ich mich gern mal in etwas experimentelleren Regionen umsehen, aber das hat noch Zeit und ist für den neuen Bass
auch noch nicht von so großer Bedeutung.

Hier scheint fast jeder die Fender-Bässe anzupreisen, sind die Instrumente tatsächlich so zuverlässig, dass man sie bedenkenlos empfehlen kann? <:
 
Zuletzt bearbeitet:
Querschläger;4873054 schrieb:
@d'Averc
Ich kenne mich leider nicht so gut aus, aber die Bezeichnung "Rockbass" suggeriert ja schon, für welche Musikrichtung sich das Instrument besonders
eignet, wobei ich kein großer Freund von dumpfen Bassgewummere bin, falls es das bei diesen Modellen zu hören gibt, oder ist das nur der Name?

Hier scheint fast jeder die Fender-Bässe anzupreisen, sind die Instrumente tatsächlich so zuverlässig, dass man sie bedenkenlos empfehlen kann? <:
Ich bin zwar nicht d'Averc, aber das ist nur der Name der Firma. Es hat nicht zwingend etwas mit der Musikrichtung zu tun. Natürlich, das schwarz (und die Form) sagen vielleicht etwas über die Musikrichtung aus, in der er meist gespielt wird, aber ich fand die Rockbass Corvette (nicht Streamer!) flexibel und der Bass hat nicht gewummert.;)

Aber ja, Squier Bässe sind gute Geräte, besonders zu dem Preis, sehr empfehlenswert.:great:
 
Neben Squier gibt es auch eine Reihe anderer guter Marken. Zum Beispiel Ibanez, Yamaha, RockBass oder Cort. Man kann aber auch bei anderen Marken gute Bässe finden! Squier hat nun mal die klassischen Fender Bässe zu einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis; und viele stehen auf die alten Fender Formen.

Am besten wäre natürlich Du siehst dich um, wo Du selbst Bässe antesten kannst. Aufgrund ihrer Bodies liegen die Bässe oft total anders vor dem Körper und welcher Hals einem gefällt ist auch sehr unterschiedlich. Das kann man online nicht feststellen. Da können wir nur grobe Wegweiser geben oder vor extremen Halsformen warnen (die aber für manchen Bassisten genau richtig sind).

Gruß
Andreas

EDIT: Aufgrund seiner aktiven Elektronik wäre z.B. dieser Ibanez SR300 sehr vielseitig (gibt es auch in Weiss): http://www.musik-service.de/ibanez-sr-300-ipt-prx395763313de.aspx
oder dieser Ibanez: http://www.musik-service.de/ibanez-gsr-200-ex-gsf-prx395771801de.aspx

Welche Formen gefallen Dir denn???
 
Moin
kann mich auch nur anschließen die squier bässe sind schon super im P/L bereich ...
als alternative könnt ich dir den evtl. anbieten : http://www.guitar24.de/de/pro.php?p=21016&ref=frg
sonst einfach in musikladen und testen, testen, testen ....
gruß
 
Also ich hab den Ibanez SR 300 und bin sehr zufrieden damit. Sehr vielseitig ist er aufjedenfall, und durch seinen sehr dünnen hals ist er für mich extrem gut zu spielen.
Den würde ich aufjedenfall mal testen.
MfG
Fabio
 
Was halt auch wichtig ist, wenn du dann anspielst. Beschäftige dich mit dem Sound von Aktiv- und Passivbass.
Ist vielleicht Neuland für dich also erklär ichs ganz flott.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen verschiedenen Bässen ist die verbaute Elektronik. Es gibt aktive Elektroniken und passive Elektroniken. Meist erkennt man das auch ganz schnell, da passive Bässe selten mehr als drei Potis (Drehregler) an sich haben und Bässe mit aktiver Elektronik auf der Rückseite des Bodys ein Batteriefach haben. Klanglich sind beide sehr unterschiedlich, was man eigentlich auch recht schnell hört. Der Yamaha RBX374 z.B. hat eine aktive Elektronik. Das heißt, du kannst dem vom Bass produzierten Klang mit der Elektronik noch etwas hinzufügen, also mehr Bässe/mehr Höhen/mehr Mitten etc. aber natürlich auch die genannten Frequenzen etwas rausdrehen. Eine passive Elektronik ( wie z.B. bei dem Squier VIntage MOdified Jazz/Preci Bass) kann nur das was der Bass an Klang produziert "beschneiden". Viele Leute mögen aktive Klangregelungen, und viele passive, da diese sehr oft noch etwas ganz Eigenes an sich hat. Und man muss nicht immer das Kabel ziehen und sich um Batterien kümmern :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind Squier so zu empfehlen.
Ich würde des so pauschal nicht bejahen wollen, dafür bin ich auch noch längst nicht langegenug dabei. Ich denke, dass du in deiner Preisklasse damit echt am besten beraten bist. Sonst lohnt sich vllt. darüber nachzudenken ob du dein Budget erweitern kannst und irgendwo gebraucht kaufst. Kommt das für dich in Frage? Ab und zu findet man ja für 400€ sagenhafte gebrauchte Schätze... ich leider immer wenn die Tierarztkosten oder Semestergebühren anstehen...

Und beim Rockbass würde ich mich auch anschließen. Mir persönlich war der sogar nicht wummerig genug. Sonst finde ich persönlich noch die Peavey sehr cool. Da habe ich allerding nur im Bereich 400-600€ bisher getestet. Vielleicht kennt da ja einer hier den Zodiac oder den Millenium. Ist optisch dann aber was anderes der Millenium.
Gasi
 

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