Neuer Amp gesucht: Röhre- / Hybridtop

mamol
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Hallo liebes Board,

ich besitze zurzeit einen Peavey Bandit 112. In letzter Zeit habe ich öfter mit dem Gedanken gespielt, mir einen neuen Amp zu holen, und da ich nun einen hätte, der ihn mir abkauft, sollte ich mich mal nach einem neuen umschauen. Ich weiß, dass es hunderte solcher Threads gibt, aber ich setze mal auf eure Freundlichkeit und Erfahrung und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

Was spiele ich für Musik?

Nunja, schon ein breites Feld, aber generell softere Dinge wie Red Hot Chili Peppers. Eine gute Zerre würde ich aber auch gerne mitnehmen.

Was brauche ich?

Am besten sollte der Amp ein 3-Kanaler, mit einem 2-Kanaler wäre ich aber auch zufrieden. Einer der Channels sollte einen guten Leadsound liefern können, etwas angecrunchtes würde ich dann mit einem Effekt realisieren.

Geld und Weiteres

Es sollte jetzt nichts over the top sein. Am liebsten wäre mir etwas in Richtung eines Röhren- bzw. Hybridtopteils mit einer Box, hättet ihr einen guten Combo, bin ich auch für die Vorschläge offen. Und ja, ich habe bereits Röhrenamps angespielt, und mich hat der Sound vollends überzeugt.

Ein großes Dankeschön im Voraus,

Mamol
 
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Hallo lieber User,

Bevor wir hier wieder ein lustiges jeder-postet-seinen-Lieblingsamp machen, muss du etwas präziser werden.

...
Und ja, ich habe bereits Röhrenamps angespielt, und mich hat der Sound vollends überzeugt.
...

Welche hast du angespielt? Warum haben sie dir gefallen oder missfallen? Budget in €?
 
sind zwar nicht mein lieblingsamps, sollten aber dennoch passen: fender hot rod oder peavey classic (30/50)..
 
Hm ich habe den Peavey Classic angespielt, und noch ein oder zwei Marshall Tops mit 4*12er Boxen. Was ich mich frage ist, ob der Umstieg von einem Transistorcombo auf ein Röhrencombo lohnt, oder ob ich lieber auf einen Halfstack sparen sollte (oder ist der Soundunterschied zu gering? Bei einem gescheiten Top und einer guten Box, versteht sich.)

Ab wann sind denn Hybrid / Röhrenverstärker gut? Also, ab welcher Preisklasse sind sie empfehlenswert?
 
Auf alle Fälle... nur weils ein Combo ist, heißt das noch lange nicht dass das Teil schlechter klingt als ein gleichewertiges Halfstack. Es klingt mit Sichheit nicht gleich, aber den Sound generell von Comboverstärkern als schlechter zu betrachten ist nicht richtig. Es klingt anders.
Bei einem (Half-)Stack hat man die Vorteile dass man sich die Box und Head aussuchen kann. Beim Combo ist das eben nicht der Fall.
 
die frage ist nicht, ob sich ein umstieg von transe auf röhre lohnt!
- oder stellst du dir die frage, ob sich der umstieg von äpfeln auf birnen lohnt :)

für gutes geld gibt es absolute spitzenamps in transistortechnik - und umgekehrt kannst du dir auch röhrenamps kaufen, die schxxx sind.

qualität kostet eben geld.

ich selbst spiele sowohl einen röhrenamp als auch eine transe (von pcl)

mit dem classic 30 hättest du einen spitzenamp - wenn du den druck eines halfstacks möchtest, dann mußt du eben noch was drauflegen und bei jedem gig mehr schleppen.

ich klemme mir meine 12 kilo combo von pcl oder meine 1-kanäler von fender unter den arm und bin happy - auch wenn es richtung peppers geht...
 
Was stoert Dich denn eigentlich am Bandit? Wenn wir das genau wissen koennen wir Dir vielleicht eher was empfehlen ;)...
 
Ehrlich gesagt, stören tut mich im Prinzip groß nichts. Das einzige ist, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, ihn für gutes Geld "loszuwerden" um mir etwas besseres anzuschaffen. Wobei ich jetzt schon mit dem Gedanken spiele, ihn doch zu behalten, da ich, wie du den Punkt sehr gut getroffen hast, eigentlich nichts an ihm auszusetzen habe.
 
Hmmm, also gerne etwas in ner aehnlichen klanglichen Richtung, aber wahrscheinlich spielerisch fortgeschrittener und etwas "kultivierter"?

Das grosse Problem beim Bandit sind halt meines Erachtens die Cleansounds (zu dumpf, schwer knackig zu bekommen) und die leichten Crunch Sounds. Hinzu kommt, dass der Zerrsound manchmal auch etwas zu sahnig und kremig wirkt. Ein Peavey Classic 30 waere hier ein guter Fortschritt, allerdings solltest Du Dir im Klaren sein, dass die Zerrreserven bei diesem weit niedriger sind als beim Bandit - fuer RHCP reicht's allemal locker, aber fuer Metal wuerde ich nen Booster dazu holen... Dir schien ja der Peavey Classic Sound ziemlich zu gefallen, oder?

Umstieg auf Roehre lohnt sich, wenn man die gesuchten Sounds nicht mehr aus guenstigeren Amps holen kann ;)... Bei mir hat sich der Umstieg z.B. 5 Jahre lang nicht gelohnt - immer nur kristallklare Cleansounds und absolut harte High-Gain Sounds gefahren, da war ich mit einem Transistoramp bestens bedient. Da ich jetzt immer oefter Crunch und normale Rocksounds fahre, mussten Roehrenamps her...

Was Preisklasse angeht - naja, bei Transistor und Hybrid wuerde ich mir da keine Gedanken machen. Soundlich gibt's da nur bei wenigen Ausnahmen wirklich Unterschiede. Bei Transistor vs. Vollroehre kann man auf dem Gebrauchtmarkt auch ruhig schon mal bei 300 oder 400 Euro den Wechsel einstufen - je nachdem, was fuer nen Amp Du suchst. Der Classic 30 ist z.B. schon fuer 400 meist zu haben... mein Laney VC-50 hat mich auch nur 450 gekostet.

Vielleicht spielste einfach nochmal ein paar Roehrenamps an, und ueberlegst, ob sich der Umstieg fuer Dich wirklich lohnt - wirklich abwaegen, was die Teile koennen, was Dein Bandit nicht kann, und ueberlegen, ob Dir's das Geld fuer ein Upgrade wert ist - fuer den Bandit kriegste wahrscheinlich irgendwas zwischen 160 und 230 Euro, je nach Serie und Zustand, d.h. Du wuerdest fuer nen "guenstigen" gebrauchten Roehrencombo wohl 200 Euro draufzahlen...
 
Danke für die Antwort bemymonkey. Ich werde wohl nochmal einige anspielen und mich dann entscheiden. Meine Entscheidung schreibe ich dann hier rein, falls mal wer die SUFU benutzt :D
 

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