neuer 2-Wege InEar-Hörer the T.Bone EP-7

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Martin Hofmann
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Für einen 2-Wege-Hörer erscheint mir der Preis attraktiv. Wäre schön, wenn den schon jemand hat, einen bericht zu lesen...
 
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Hallo,
da hier noch niemand etwas gepostet hat und auch beim Thomann selbst nur 1 Bericht zu lesen steht, schreibe ich mal kurz etwas zu den EP-7.
Als ich die Dinger vor ein paar Wochen das erste Mal gesehen habe, fand ich sie auch preislich sehr attraktiv und die Meinung auf der Shopseite lässt ja auch hoffen, also habe ich sie letzte Woche einfach mit in meinen Warenkorb geworfen. Heute (also vor ca. 30Min.) habe ich sie ausgepackt und mit dem Laptop getestet. Mein Ziel ist es sie im Proberaum fürs Monitoring zu nutzen, dort habe ich momentan den Superlux-HD660. Vor einigen Jahren hatte ich auch schonmal die the tbone EP-4, welche ich zu einem Konzert live im Einsatz hatte.
Die EP-4 fand ich damals schon absolut grausam, da sie prinzipiell fast keinen Bass wiedergegeben haben. Nun waren meine Erwartungen an den EP-7 recht hoch, dreifacher Preis, 2-Wegesystem,... das lässt hoffen :).
Als ich ihn aber gerade ausprobiert habe, frage ich mich ob wo der Unterschied zu EP-4 liegen soll... Ich habe einen Proberraummitschnitt abgehört (also quasi genau das, was ich später damit auf die Ohren bekommen wollte) => nur hochfrequent, fast kein Bass, total unpräzise und nicht wirklich brauchbar um damit 2-3h Probe oder einen Auftritt zu "ertragen". Danach nocheinmal etwas kontemporäre Tanzmusik (wanderzitternder Dubstep) => selbst hier fast nichts bassmäßig rauszuholen.
Eigtl. schade ich hatte mir von den Hörern echt etwas versprochen, aber jetzt frage ich mich echt, wo man denn ansetzen muss um einen halbwegs ertragbarern Sound zu bekommen.
Ergo, ich bleibe beim normalen Kopfhörermonitoring (der erwähnte HD-660 ist dafür echt sehr gut geeignet, bei einem Bruchteil des Preises).
Evtl. gibts ja mal einen 3-Wegehörer von T.Bone, dann würde ich es nochmal drauf ankommen lassen.

Vieleicht hat ja auch jemand andere Erfahrungen mit den Teilen gemacht? Würde mich sehr interessieren.

Gruß Christian
 
ich hätte da ne frage: kann man die inears auch in verbindung mit dem elacin-gehörschutz verwenden? und wenn ja, kann man sie einfach anstecken oder gibts es dafür adapterringe wie bei den shure-inears?
 
Hallo Christian,
ich möchte hier keines Fall´s anmaßend auftreten, aber viel. solltest Du grundsätzlich Dein Konzept mal überdenken, ob Du persönlich für´s InEarMonitoring geeignet bist, bzw. solltest Du den Hörern und Dir etwas mehr Zeit geben! Ich persönlich nutze InEar als Sänger semiprofessionell mittlerweilen seit ca. 6 Jahren. Anfangs zum mich selbst Testen mit einem uraltem db VHF System, dann hab ich ein gebrauchtes Sennheiser ew300iem der 1. Generation erworben. Anfangs mit einem meiner Meinung nach gutem Sony-Consumer InEar-Hörer (ca. 50 Euro) betrieben, aber dann sogleich einen UltimateEars 2-Wege Hörer über E...y in den Staaten bestellt.
Bei dem UE hat dann langsam das Kabel Alterserscheinungen bekommen und ich hab mich relativ spontan für den EP 7 vom Thomann zum "testen" entschieden. Dafür gab´s 2 Gründe, a) gibt es von UE keine Alternative mehr und b) wollte ich einfach einen hoffentlich gleichwertigen Hörer, der kleiner, unauffälliger und angenehmer vom Tragekomfort ist. Nun - der EP kam an und gleich im Proberaum getestet. Anfangs war ich etwas skeptisch, ich fand ihn im GEGENSATZ zu Dir zu basslastig, wobei ich schon relativ viel Bass durch den Extended Bass vom UE gewohnt war. Da viel Bass aber eigentlich nicht das ist, was ich als Sänger brauche war ich etwas skeptisch.

Zuhause angekommen habe ich denn begonnen zu experimentieren mit den verschiedenen Aufsätzen und immer wieder beide Hörer im A-B Vergleich gehört. Letztendlich war das Ergebnis dann so, dass wenn ich bei dem EP 7 die kleinsten Aufsätze benutze genau so schöne seidige Höhen wie Mitten wie letztendlich auch beim UE bekommen habe (beim UE hab ich die größten Aufsätze benutzt - wegen dem Halt da die UE um zig-faches größer sind und ewig weit abstehen). Mit den mittleren Aufsätzen beim EP7 waren die Bässe mindestens genauso gut, ich empfand sie damit sogar etwas "knackiger und trockener". Aber eben mit diesen Aufsätzen für meinen Zweck nicht geeignet, und auch für´s Genusshören mit dem iPod würde ich die Höhen und Mitten gegenüber dem Bassvorteil vorziehen.

Das sind natürlich immer subjektive Eindrücke, ABER dem Tragekomfort, der optischen Erscheinung und meiner Meinung nach qualitativ gleich hochwertigem Sound, auch wenn beide Hörer nicht unbedingt "gleich" klingen, würde ich den EP7 für meine Zwecke und meinem Anspruch jederzeit wieder kaufen!

Mike
 
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Hey Mike,
Ich habe die EP-7 auch mit den kleinsten Aufsätzen benutzt (das waren die einzigen bei denen die Hörer gut und ohne zuviel Druck im Ohr saßen). Wenn ich deine Erfahrungen so lese vermute ich fast, dass bei meinen evtl. der Tieftöner defekt gewesen sein muss, da einfach mal so ziemlich garkein Bass vorhanden war... ich habe gerade nochmal meine alten EP-4 rausgekramt und diese klingen im direkten Vergleich wesentlich ausgewogener. Vieleicht muss ich doch nocheinmal ein anderes EP7 Exemplar testen...
 
es kommt leider in den besten Familien vor, dass etwas defekt ist... mich würde es interessieren, was bei Deinem erneuten Test rauskam
 
Ich finde auch , dass bei In Ear der perfekte Sitz sehr entscheidend ist. Sitzt er falsch oder nicht richtig ist der Bass im schlimmsten Fall koplett weg. Ich nutze nur noch diese Formschaumstoff . Die Silicondinger sitzen selten perfekt. Da muß man Glück haben, dass die sitzen. Die Formschaumstoff dinger zusammendrücken, rein damit und dann werden wie wieder größer. Bischen Creme hilft auch.
 

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