Neue Technik und Stimme weiter hin platt

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Tobias Plagge
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Hallo alle zusammen,

ich bin Deejay und produziere für Radiosender Sendungen.
Ich habe vor einigen Jahren meine Moderation mit einem Sennheiser e 835 S gesprochen, nur hat mir das irgend wie nicht mehr gereicht.
Das Mikro war an einem Clubmixer angeschlossen und hat daher auch nur die dem entsprechende Qualität abgeliefert.
Nun hatte ich mich entschlossen was neues anzuschaffen für meine Tonaufnahmen.
Da ich ein Fan von Allen & Heath bin habe ich mir das ZED10 geholt mit dem Sennheiser MK4 und einem Reflexion Screen.
Nun ist die Stimme schon um einiges besser geworden, jedoch bin ich noch nicht ganz zufrieden, da meine Stimme teilweise immer noch kratzig und unklar ist.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich gehe davon aus das es daran liegt das ich nicht genug Abstand zum Mikro habe und eventuell der EQ nicht richtig eingestellt ist.
Ich habe bis jetzt nichts dran geändert da ein Umzug bevor stehen sollte. Nun steht dieser fest. Der Aufnahmeraum wandert vom Wohnzimmer in einem selbstständigen Raum.
Aktuell habe ich ein 30 qm Wohnzimmer mit Fliesen und viel Möbeln, im neuen Raum soll Teppich rein und relativ wenig Möbel. (siehe PDF)
Ich frage mich jetzt wie bekomme ich meine Stimme noch besser hin? Absorber im Raum anbringen? Popschutz kaufen?
Tonaufnahmen gibt es auf http://www.mixcloud.com/DJBlueFlame.
In der 20ten Auflage könnt ihr gleich in den ersten Minuten, dann nach 1ner Stunde, nach 1 1/2 Stunden und nach 2 Stunden eine Stimmenaufnahme hören.
Hier noch ein Link zu einem PDF vom Raum.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Danke schon mal im voraus für eure Mühen.
 
Eigenschaft
 
Das ist kein Sängerthema - ich schiebe dich in den Recordingbereich.



Ich bin mir nicht sicher, aber ich gehe davon aus das es daran liegt das ich nicht genug Abstand zum Mikro habe und eventuell der EQ nicht richtig eingestellt ist.

Das kannst du ja ausprobieren. Fang bei neutraler EQ-Position an. Halte einen Abstand von 15-20cm ein.



Für so ein relativ gutes Mikro klingt das wirklich ziemlich übel. Zischelt ganz schön.

Ist die Phantomspeisung am Mischer aktiviert?

Womit nimmst du auf? Benutzt du ein Audio-Interface? Wenn ja - welches?

Andernfalls würde ich sagen: die Soundcard im Rechner ist mist.


Ich frage mich jetzt wie bekomme ich meine Stimme noch besser hin? Absorber im Raum anbringen? Popschutz kaufen?

Die zu hörenden Probleme kommen sicher nicht von der Raumakustik. Popplaute sind auch nicht das Problem.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das A&H ZED10 hat eine integrierte Soundkarte die an mein Laptop angeschlossen wird.

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Da mein Desktopcomputer und die Musikeinheit in ein Raum kommen, soll der Mixer wieder an mein Desktop-PC wo eine Soundblaser X-Fire mit externer Station dran ist wo ich die Möglichkeit hat wieder über Chinch aufzunehmen, ob das eine Besserung bringen würde?
 
Die Ansage bei ca. 1min ist schlichtweg übersteuert! Bei 1h das gleiche.
 
Hier eine Testaufnahme mit Audacity ... KLICK
 
Also das auf Mixcloud ist wirklich einfach übersteuert. Die letzte Aufnahme klingt ganz ok, aber ich kenne natürlich weder, wie du wirklich klingst, noch wie du gerne klingen würdest. Bass ist genug drin, daran liegts nicht.

Die Sache würde mit einem schönen Vorverstärker mit guten Übertragern sicher noch an Wärme und Klasse gewinnen. Vielleicht gefällt Dir die Charakteristik des Mikros auch nicht 100%?

Und dann gibt's da noch "The Voice of God"...
http://www.youtube.com/watch?v=Zzkonk2fi7U
 
Kannst du mir ein Vorverstärker der da erzeugt nennen?
Ich habe mir das MK4 ein paar mal angehört und da gefällt es mir sehr gut von der Charakteristik. :)
Ganz gut heißt? Was könnte besser sein deiner Meinung nach?
Das "The Voice of God" ist ja eine richtig coole Sache. Gibt es noch solche Sachen die man fürs Radio nutzen könnte?

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Perfekt wäre es wenn ich so eine Stimme wie im Intro hin bekommen würde.
 
Bevor ich den VoG kaufen würde, käme erst mal die Sprechtechnik ran. Das MK4 ist imho in Ordnung.
 
Ich habe mir Deine Aufnahme (mit Audacity) angehört.
Das MIkro ist vollkommen in Ordnung, der Raum und die Umgebung aber nicht, außerdem rauscht irgendein Teil in der Aufnahmekette (das MK4 ist es sicher nicht, ich schätze, Preamp des A&H und/oder Wandler).

Bevor ich mir Gedanken über VoG und so weiter machen würde, muss der Raum erstmal optimiert werden.
Ohne trockenen und ruhigen Raum bekommst Du gar nichts gescheites mit der Stimme hin.
Dann kannst Du Dir auch den Reflexion Schirm sparen.

Die Stimme voll klingen zu lassen, bekommt man bis zu einem gewissen Grad via NAchbearbeitung (EQ, Kompression) hin.
Aber natürlich wirst Du nicht so klingen wie im Youtube Bsp. zu VoG.
Warum? Da muss man auch diese Stimme dazu haben.
Mit der entsprechenden Sprechtechnik (Diktion in all seinen Facetten), wie artcore es schon beschrieben hat, kann man aber das Ergebnis noch verbessern.
 
Das heißt was? Was meinst du mit Sprechtechnik?

Ich glaube, die Aussage geht bereits einen Schritt weiter.

Um nur die Übersteuerung wegzukriegen, reicht es erstmal, das Mikro vernünftig auszupegeln und einen gewissen Abstand (ca. 15-20 cm) zu halten.
 
Ich habe mir Deine Aufnahme (mit Audacity) angehört.
Das MIkro ist vollkommen in Ordnung, der Raum und die Umgebung aber nicht, außerdem rauscht irgendein Teil in der Aufnahmekette (das MK4 ist es sicher nicht, ich schätze, Preamp des A&H und/oder Wandler).

Bevor ich mir Gedanken über VoG und so weiter machen würde, muss der Raum erstmal optimiert werden.
Ohne trockenen und ruhigen Raum bekommst Du gar nichts gescheites mit der Stimme hin.
Dann kannst Du Dir auch den Reflexion Schirm sparen.

Die Stimme voll klingen zu lassen, bekommt man bis zu einem gewissen Grad via NAchbearbeitung (EQ, Kompression) hin.
Aber natürlich wirst Du nicht so klingen wie im Youtube Bsp. zu VoG.
Warum? Da muss man auch diese Stimme dazu haben.
Mit der entsprechenden Sprechtechnik (Diktion in all seinen Facetten), wie artcore es schon beschrieben hat, kann man aber das Ergebnis noch verbessern.

Ich habe oben ein PDF angehangen was den neuen Raum zeigt, denn ich ruhiger bekommen möchte.
Gleich zur Info es soll Laminat in Raum, aber ich glaube das ist klang technisch das totale no go kann das sein?
Was müsste ich bei dem oben gezeigen Raum machen damit er ruhiger wird?
 
Was hast Du denn an den Wänden und an der Decke?
 
Ich habe oben ein PDF angehangen was den neuen Raum zeigt, denn ich ruhiger bekommen möchte.
Gleich zur Info es soll Laminat in Raum, aber ich glaube das ist klang technisch das totale no go kann das sein?
Was müsste ich bei dem oben gezeigen Raum machen damit er ruhiger wird?

wichtige Punkte sind, Ort der Aufnahme im Raum (roter Bereich in Deinem PDF-File), Oberflächenstrutkur, Boden, Wände und Decke, und was steht den im Raum drinne.
Viele Einrichtungsgegenstände funktionieren als Schallabsorber (couch, Sessel, Bett etc.), und/oder als Schalldiffusor (Regale aller Art). Wenn der Raum noch nicht trocken genug ist, kann man den mit flexiblen Basotect-Elementen trocken bekommen, ohne dass die Höhen kpl. verschwinden. Und zwar an den Wänden und an der Decke.
Basotect kennt man auch als Zauberputzschwamm, dieser Schaumstoff ist extrem feinporig, und ideal für Schallabsorption.
wird unter anderem zur dämmung im Flugzeugbau und Autobau, wo es auch auf das Gewicht ankommt, verarbeitet.

Auf dem Boden kannst Du Laminat verwenden, ich habe bspw. Fliesen, das das aber dann nicht nach ElvisPresley Slapbackecho klingen soll, verwende ich einen nicht zu dicken Teppich oder Teppichläufer. Ohne das ist es tatsächlich ein schwieriges Unterfangen.

Wie man Basotect in verschiedenen Stärken an die Wände oder Decken bekommt, und dennoch flexibel bleibt (verschiebbares System an den Wänden), bzw. nicht die Wände/decken vollkommen verbohrt, teile ich gerne bei Interesse mit.
 
Wie man Basotect in verschiedenen Stärken an die Wände oder Decken bekommt, und dennoch flexibel bleibt (verschiebbares System an den Wänden), bzw. nicht die Wände/decken vollkommen verbohrt, teile ich gerne bei Interesse mit.

Interesse! Ich kenne zwei Arten: mit irgendwelchen Rahmen, wobei man den Rahmen befestigt. Oder mit speziellen Schaumstoffdübeln, die man direkt ins Material dreht und mit einer Schnur an Haken aufhängt.
 
Meine Anforderung war, flexibel von der Örtlichkeit an der Wand zu sein, vertikal wie horizontal.
Hierzu habe ich mir eine sog. Galerieschiene (verwendet man eigentlich um Bilder aufzuhängen) inkl. Haken, und durchsichtiger Kunststoffschnur besorgt (gibt es als Paket im Bauhaus).
Die Galerieschiene oben an der Wand knapp unterhalb der Decke angebracht, Schnüre reingezogen (die mitgelieferten Haken haben ein Loch, durch das man die Schnüre ziehen kann) fertig.
Wie hänge ich aber nun Basotect an die Haken?
Ich habe das so gelöst, dass ich am hinteren, oberen Teil des Basotects Balsa.bzw. dünnes Holz verklebt (spez. Kleber der auch fürBasotect passt) habe, und am Holz das Gegenstück zum Haken befestigt habe.
Nun kann ich die Basotectplatte an die Haken hängen, und horizontal und vertikal an die Stelle verschieben an der Wand, wo ich es benötige (wie ein Bild).

An die Decke habe ich Basotect mit Klettband angebracht, vorsicht, das Klettband am Basotect klebt nur mit dem vorhin erwähnten Kleber. Das Gegenstück vom Klettband klebe ich ganz normal an die Decke. Nun kann ich relativ frei im Raum das dahin kleben, wo es hingehört.

Das BEste, wenn man asuziehen muss, oder was grundlegend verändert, muss man weder die Basotectplatten "zerstören", noch ist die Wand mit Löchern übersät, natürlich nur da wo die Galerieschiene angebracht ist.
seit ca. 4 Jahren hält das einwandfrei, und ich kann je nach Anwendung die Platten, zumindestens an der Wand, verschieben.

EDIT: Ach ja, durch die Form der Haken, und die Position der Haken an der Basotectplatte, hängt die PLatte leicht schräg, d.h. bei parallele Wände, hat man an der Stelle keine parallele Wände mehr.

Noch ein Tipp für den Fragesteller, klatsche in Deinem Raum mal in die Hände, wenn der relativ leer ist, garantiere ich Dir, das Du Flatterechos hören wirst.
Mit Basotect an der Dekce udn Wände verschwinden auch diese (zumindestens bei mir)
 
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