neue Soundkarte / neues Mischpult

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keralo
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Aus der Computertechnik nach hier verschoben. MfG. Basselch

Hallo zusammen,

hoffe ich bin hier im richtigen Forum Bereich.

Meine aktuelle Soundkarte verabschiedet sich langsam und ich bin auf der Suche nach was neuem. Da wir bald vocals mit reaper aufnehmen habe ich mir gedacht ich kauf mir direkt ein kleines Mischpult. Etwa sowas hier: Behringer Q1002USB (https://www.amazon.de/dp/B008O516LA...TF8&colid=204CQJKVLVU7W&coliid=I1WUQMGY7FALUO)

Nur kurz zur Info sollte ich mir eine Soundkarte kaufen bekommen wir ein Mischpult von nem Kumpel.
So jetzt zu meiner Frage.
Wie schaut das mit der Soundqualität aus, wenn ich eine soundkarte für ~ 100 Euro kaufe? Ist das gleich zu setzten mit einem Mischpult. Ja ich bin Laie wenn’s um sowas geht, aber deswegen bin ich ja hier^^
Ich benutzte folgende Kopfhörer: HyperX Cloud (https://www.amazon.de/gp/product/B00JJNQG98/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1)

Oder soll ich mir lieber ein preamp oder ein DAC Gerät holen? Macht das bei diesem Headset überhaupt Sinn?

Frequenzbereich: 15 Hz - 25.000 Hz
Nennimpedanz: 60 Ω je System
Kennschallpegel: 98±dB
 
Eigenschaft
 
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Hallo,
für euer Vorhaben Vocalaufnahmen würde ich statt des og Behringerpultes, ein einfaches Interface mit guten Preamps nehmen.
Ich habe nicht prinzipiell etwas gegen Behringer, aber speziell in diesem Fall sehe ich keinen Grund, nicht ein richtiges Interface zu verwenden.
Jetzt kommt es natürlich sehr darauf an, was ihr konkret geplant habt und vielleicht auch zukünftig noch machen wollt.

Wenn Du schreibst "Vocals aufnehmen": Was meint das? Ein Chor? SolistIn? ...?
Wie viele Eingänge werden typischerweise benötigt?
Welche Ambitionen habt ihr?
Sollen auch Instrumente aufgenommen werden?

Und dann kämen die weiteren Überlegungen (schon mal als "Vorwarnung" :D)

Um einfach mal ein paar gute Kandidaten zu nennen (die ich alle auch mehr oder weniger gut kenne) als erste Orientierung (absteigend im Anschaffungspreis und ausgehend von Deiner Auswahl mit mind. zwei MicInputs) :





 
Ohje total viele Infos vergessen
sorry sehs mir nach es war schon spät^^

Also wir haben bereits die Gitarren aufgenommen und dann kommt noch der Bass und eben der Gesang. Es soll später ein Death Metal Album dabei rauskommen. Ins Studio wollten wir nicht und haben uns für das home recording entschieden. Später lassen wir es allerdings noch professionell Mastern (die Info nur am Rande).

Gitarren haben wir mit folgenden Geräten abgenommen:
Von einem Boss GT-10
https://www.boss.info/us/products/gt-10/specifications/
in den Behringer U-Control UCA222
https://www.thomann.de/de/behringer...MI5vrQgc2Q1wIVCEkZCh3D-Q_vEAQYASABEgLgXfD_BwE
Mit dem Bass machen wir das genauso nur halt nicht der Boss GT 10 sondern ein Behringer Ultrabass BXD3000H
https://www.thomann.de/de/behringer_ultrabass_bxd3000h.htm?ref=search_rslt_ultrabass_288556_1
Wow mir fällt grad auf dass ich viel von Behringer hab haha^^

Eingänge brauchen wir eigentlich nur einen (für den Gesang). Ist auch nur ein Mic. im Einsatz.
Unser Sänger meinte noch es wäre hilfreich, wenn „FX Onbard“ dabei wäre.
Was meinst du mit „richtiges Interface“? Ist das Behringer kein richtiges?
Mir wäre halt eine gute Soundqualität wichtig sowohl zum recorden als auch zum anhören (über die Kopfhörer)

Danke für die schnelle Antwort ;)
 
Hallo,
Ist das Behringer kein richtiges?
Nicht wirklich in meinen Augen :)
Was meinst du mit „richtiges Interface“?
Eine Soundkarte/AD-DA-Wandler, die für MusikerInnen und deren Bedürfnisse und typische Anwendungsfälle konzipiert und gefertigt wurde (so in etwa).
Unser Sänger meinte noch es wäre hilfreich, wenn „FX Onbard“ dabei wäre.
Das kann allerdings teuer werden :eek: - das RME Babyface hat TotalMixFX dabei. Effekte wie Hall, Delay und Kompressor werden auf dem DSP des Interfaces berechnet. Das ist nett zum Einsingen, damit ein wenig "Wohlfühlhall" auf das Monitorsignal gelegt werden kann. Zum Mischen der fertigen Spuren würde ich die aber nicht nehmen.
Da wäre dann eher ein UAD Apollo meine Wahl. Ich vermute aber mal, das wäre zu teuer.

Für eure Zwecke würde ein Steinberg UR22 sicher ausreichen. Damit geht schon wirklich viel. Einen Tick besser wäre das Focusrite. Richtig gute Preamps in dem Preisbereich bietet mMn das audient id14. Auch wenn es knapp 100 EUR mehr kostet, wären mir die Preamps das wert. Darüber hinaus kann das id14 erweitert werden und so würdet ihr auch falls mal mehr Inputs benötigt werden, nicht gleich wieder alles komplett neu besorgen müssen. Seit ein paar Monaten packt audient auch ein paar Goodies beim Kauf dazu. Das audient wäre daher mein Tipp.
Wenn ihr allerdings sehr auf das Budget achten müsst, nehmt das Steinberg UR22 - sitzt, passt, wackelt und hat Luft :D
 
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Ein Audient wäre im (ambitionierten) Einsteigerbereich durchaus eine sinnvolle Wahl.
Wenn der Rest der Kette dann allerdings nur aus Behringers besteht, sind das eigentlich vor die Säue geschmissene Perlen :D

Unter den gegebenen Umständen wäre denke ich das UR22 oder Scarlett 2i2 ein gutes Match.
Wenn qualitativ etwas mehr Headroom bleiben und die restlichen Komponenten in Zukunft ggf. ein Upgrade bekommen sollten, dann eher iD14 / iD22.

Die Wahl des HyperX Cloud fürs Abhören würde ich übrigens nochmal grundlegend überdenken.
Mit solchen gepimpten Gaming-Tröten kannst du das Monitoring eigentlich vergessen.
 
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Ich würde ja gerne mal diese GT10 und diese BXD3000H Spuren hören... Nennt mich einen Ignoranten, aber irgendwie glaube ich nicht, dass da wirklich brauchbares Zeug raus kommt. Da bieten Softwarelösungen von Bias, S-Gear oder auch TSE wahrscheinlich deutlich mehr, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Ansonsten sind die Interfaces, die wirklich in Frage kommen ja genannt worden. Als überzeugter RME-Fan, ist mein Favorit natürlich das Babyface, haut aber natürlich mächtig ins Budget.

Kannst du in Erfahrung bringen, was dein Sänger mit FX onboard anfangen will? Das Problem ist halt, dass ihr offensichtlich sehr unerfahren seid, also gibt es eine Menge Trial an Error. Jeder Sound, jeder Effekt, alles was schon fest auf der Aufnahme ist, bleibt auch da. Ergo sind schlecht klingende Spuren von vornherein kaputt. Somit kann man mit so rohen Spuren wie möglich (Pure Vocals, Gitarren und Bass als DI) am Ende des Tages am meisten experimentieren um etwas passendes zu finden.

Woher kommen die Drums?

Um irgendwas "professionell zu mastern" bräuchte man halt erst einmal einen brauchbaren Mix und den kriegt man halt nicht indem man ein paar Spuren übereinander schmeißt ^^.

Edit: Es liegt in meinem persönlichem Interesse, dass Death Metal Bands nicht nach Mülltonne klingen xD
 
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Hallo,

...von diesem Mischpultgefrickel für Vocalaufnahmen - vor allem, wenn da ein Album draus werden soll! - rate ich auch ab. Diese kleinen Pültchen bringen eh nur das Stereo-Summensignal raus, das kriegt man zwar mit ein bißchen Trickserei mit dem Panorama durchaus auf einen Monokanal verdichtet, aber ich mißtraue den Wandlerqualitäten eines Kleinpultes, das unter 100 € liegt und auch noch einen Effektprozessor drin hat. Das kleine Steinberg oder das Scarlett sind da die besseren Lösungen.

Wenn eh nur ein einziger Input gebraucht wird, würde ich das Scarlett solo noch ins Rennen werfen wollen:


So ein Interface verzichtet auf den ganzen Bröselkram eines Mischpultes, den Du letztlich zum Aufnehmen gar nicht brauchst, der aber mit im Preis untergebracht werden muß. Rate mal, wie man das macht - sparen an den Bauteilen, was das Zeug hält... ;)

Übrigens, damit wir uns bezüglich Abraten vom Behringer-Pult nicht falsch verstehen - ich hab' mir selbst mal aus purem Interesse so ein Kleinstpültchen mit USB-Interface zum Ausprobieren geholt (Xenyx 302 USB). Diese Pültchen haben sicherlich im Podcasting-Bereich ihren Platz, aber zum vernünftigen Aufnehmen würde ich unbedingt zu einem kleinen Interface greifen, nicht zu so einem Pültchen.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo,

nur ein einziger Input gebraucht wird, würde ich das Scarlett solo
Was die Anzahl der Eingänge angeht, trifft das natürlich zu. Nachteil bei dem Solo (aber auch dem von Steinberg) sind aus meiner Sicht die Cinch-Buchsen. An sich ja kein Problem, nur muss immer irgendwie ein Adapter (den ich zumindest sonst nie brauchen könnte) mit berücksichtigt werden. Das finde ich einfach unpraktisch. Symmetrische Ausgänge sind da für mich einfach Mindestanforderung (und dafür sind auch immer Kabel zur Hand).
Und wie schnell hätte man/frau gerne mehr Eingänge? :) Eher früher als später. Und dann sind zwei zwar auch nicht die Welt, aber mehr als einer :great:
Vor dem Hintergrund des Anschaffungspreises dann noch betrachtet, finde ich "lohnt" sich ein Solo nicht.

Übrigens, damit wir uns bezüglich Abraten vom Behringer-Pult nicht falsch verstehen - ich hab' mir selbst mal aus purem Interesse so ein Kleinstpültchen mit USB-Interface zum Ausprobieren geholt (Xenyx 302 USB)
Hatte ich auch :rolleyes: und es war nicht so dolle - vorsichtig formuliert :evil: Und aus einer "Not" heraus hatte ich mir ein kleines Behringerpult für meinen Keller-Proberaum beschafft, konnte das Teil aber endlich durch ein Yamahapult ersetzen und über die selbe PA so auch vergleichen: Es ist ein Unterschied! ;)
 
Bei lediglich einem Input würde ich wenn, dann ja eher das UR12 nehmen. Das kostet nämlich nur 90 Euro (das Scarlett Solo hingegen knapp über 100).

Die Behringers würde ich auch eher bei Podcasts, VoIP etc. einsetzen.
Wobei die PreAmps der Einstiegsgeräte für ihr Geld eigentlich noch eine ganz passable Qualität bieten. Nichts, was man im Studio einsetzen würde. Aber für die Preisklasse doch etwas besser, als man manchmal vermutet.



Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich heut was an den Ohren habe (leider kein Scherz :redface:).
 
Ich würde ja gerne mal diese GT10 und diese BXD3000H Spuren hören...
Ich auch :)
irgendwie glaube ich nicht, dass da wirklich brauchbares Zeug raus kommt.
Sehe ich genauso. Und ich frage mich auch immer, warum so viele GitarristenInnen dieses GT10 oder GT100 haben. Das hat sich für mich immer nach Dose angehört (daher bin ich auch sehr skeptisch, wenn der Katana so gelobt wird ;))

Es ist aber vermutlich wie so oft: Weil so ein Ding immer noch mal besser klingt, als die Schrottgurke davor, ist es eben "besser". In gewisser Weise muss ja auch das Hörempfinden geübt werden.
Und vielleicht ist so ein Plastiksound ja auch genau das, was gewünscht wird :)

@keralo : Habt ihr denn schon einen Favoriten?
 
@mjmueller Ich weiß nicht mehr wer es war, aber in irgend einem Interview wurde ein Metal Produzent mal gefragt, wie man einen Crate Blue Voodoo gut klingen lassen kann. Die Antwort war simpel: Tausche ihn gegen einen 5150 ^^.

Ich hätte auch gerne Antworten auf meine Fragen... In der Zwischenzeit wird ein wenig gereamped :rolleyes:.
 
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Ich hätte auch gerne Antworten auf meine Fragen...

Tss, tss, tss... Du hast immer noch nicht verstanden wie ein Forum heutzutage meistens funktioniert. Der TE hat seine Frage beantwortet bekommen, warum sollte er dann noch hier Zeit "verschwenden"? Zumal die Aufnahmen bzw. deren Klang zur Kritik stehen. Nee, dann doch lieber nicht und die Illusion lieber so lange es geht aufrecht erhalten und dann am Ende dem "professionellen" Mastering-Engineer die Scheisse in die Schuhe schieben warum es denn nicht klingt wie bei den großen Idolen.
 
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Klingt halt so wie schon vermutet. Brat, brat, fett fett und doch nicht fett. (Loriot lässt grüssen)

So klingt es, wenn ich bei mir im Keller aufnehme. Allerdings mit viel EQ-Verschlimmbesserung.
Drums sind für diese Musikrichtung - galant formuliert - zu leise und zu dumpf. Das kenne ich vom EZD aber anders.

Da solltet Ihr in den Einzelspuren wirklich nochmal genau nachschauen.:)
 
Hallo,
Die Drums kommen vom EZ Drummer
Bass haben wir noch nicht aufgenommen
https://mega.nz/#!JY5nlSha!i93w-9DYtwTEW2HO2Plus5xSj5GYUN-8u33GOtkXnRo
Herzlichen Dank @keralo :great: Das finde ich wirklich interessant.

Der Sound kommt mir bekannt vor. :) Es ist ja auch klar, dass noch ohne alle anderen Instrumente es auch unfertig klingt - das mal beiseite gelassen für den Moment.
Zu hören ist das GT10 direkt ins Interface, nicht wahr?
Hier wird, finde ich, sehr deutlich, wo das Problem mit diesen Geräten zu finden ist. Und ich will diese Geräte auch wirklich nicht schlecht reden (ganz ehrlich), bestimmt haben die ihre Berechtigung. Nur: Für mich hört sich das einfach nicht gut an. Irgendwie immer nach Gitarre aus dem Sythesizer - diese Assoziation ist bei mir sofort da. Hat auch irgendwie "Charme", aber mir gefällt das nicht.

Das kenne ich vom EZD aber anders.
EZD kann mehr - deutlich mehr, würde ich sagen.

Aber das Sample ist ja auch erst mal nur, um einen Höreindruck zu bekommen.
Grüße
 
Naja, den Gesamteindruck braucht man bei so work in progress Geschichten bestehend aus Gitarren und Drums ja nicht bewerten. Dafür ist es halt zu unfertig.

Da hier das typische "Gitarristen nehmen einen Song auf"-Problem vorliegt (die Gitarren sind halt übelst zu laut), kann man wenigstens den Gitarrensound ganz gut beurteilen ^^. Klingt schon ziemlich ziemlich broken mit viel zu viel Zerre. Kann man aber genrebedingt als Stilmittel durchgehen lassen. Wäre jedenfalls nicht die erste Band, die für so oder so ähnliche Musik solche Sounds fährt. Problem ist halt, dass der Gitarrensound trotzdem nicht fett ist. Natürlich könnte man jetzt ausprobieren was mit Bass und einem wenigstens rudimentär funktionierendem Mix daraus wird, der Gitarrensound steht dann aber leider trotzdem so da. Das Riffing ist schon relativ oldschoolig... schreit für mich fast nach HM2 + Marshall 8100.

Naja, es bleibt spannend.
 

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