Neue Single: Ich will das ganze Programm

oswaldm
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Hallo alle zusammen,

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Ich möchte euch gerne meine neue Single "Ich will das ganze Programm vorstellen", die am 22. August herausgekommen ist. Die Single ist auf allen gängigen Online Shops und Streaming Portalen verfügbar. Es ist eine recht langsame und ruhige Nummer mit Piano, die sich zum Ende hin bis zum Orchester steigert.

Geschichte



Vor langer langer Zeit (1997) hatte ich zusammen mit Werner Stockinger (u.A. der Veranstalter vom Rock in Vienna) die Band "Empower" gegründet. Bald kam als fixes Mitglied Andrea Zsifkovits als Drummerin dazu, während der Sänger Posten öfter wechselte bis am Ende Michael Adam übrigblieb. Damals waren die Haupteinflüsse etwa (Werner): Sepultura, Pantera, Metallica, Machine Head, Onkels, (Andrea): Korn, Snot, Sevendust, Soulfly (Michael): Limp Bizkit, System of a Down, Hip Hop, und mir: Faith No More, Queen, Pantera, Machine Head, Dream Theater, Extreme, Garbage und Fear Factory.

Mit der Band waren wir ganz gut unterwegs (u.A. Toursupport von In Extremo in Österreich, Vorgruppe von Soulfly, Biohazard und Cannibal Corpse), doch leider zerstreute sich die Band letztendlich aus verschiedenen Gründen 2002 in alle Richtungen, wobei ich Empower nun als Musikprojekt für mich verwende. Mich selbst hat es immer wieder stark gejuckt und ich habe zwischendurch immer wieder neue Songs geschrieben und für mich selber Demos aufgenommen (u.A. ein noch unvollendetes Werk, das ein gigantisches Medley über die wichtigsten Empower Songs ist, inklusive Rückblenden und neueren Teilen mit einer Gesamtdauer von etwa 35 Minuten). Ich begann mich auch mit Piano, Synthesizern und Orchestrierung zu beschäftigen (weil ich recht viel Bandbreite in Musik brauche) und wie man das möglichst gut miteinander (und auch mit Metal) integrieren kann. Unter anderem war da mein erster Song ohne E-Gitarre dabei, ein eher Soundtrack-artiger Song namens "Inside Stillness", den es auch auf Soundcloud gibt und der auf der Demo Liste von dem Open Source Synthesizer ZynAddSubFx ist, da ich den in dem Song massiv eingesetzt habe. So ging es die letzten Jahre dahin.

Letzten Sommer schickte mir Niels Reszies, ein Facebook-Bekannter, einen Text "Ich will das ganze Programm", für den Fall dass ich den mal vertonenen möchte. Der blieb prompt mal ein halbes Jahr liegen, bis ich mich Anfang dieses Jahres einem Piano Kurs gewidmet habe und dabei "zufällig" eine Begleitlinie dabei komponierte, die mir zu dem Text zu passen schien. Also nahm ich die Herausforderung an, mal wieder keinen Metal Song zu schreiben und entwickelte die Musik dazu (ok, ein kleines Stück cleane E-Gitarre ist trotzdem drin).

Über Soundcloud und die Linux Audio Gruppe auf Facebook hatte ich Marius Stärk kennengelernt, der auch hier im board ist (https://www.musiker-board.de/members/k-bal.27422/) und dachte mir, er wäre perfekt für den Gesang. Er sagte zu und steuerte nicht nur den Gesang, sondern auch die Trompeten und die Hörner bei (vielen, vielen Dank nochmal Marius!).

Der Song


https://soundcloud.com/michael-oswald-5/ich-will-das-ganze-programm-feat-marius-stark-niels-reszies

Ich will das ganze Programm

Ich stell das Radio auf Rot und die Gefühle auf Stark.
Und der Schmerz ist dabei und die Lust ist leis und das Licht ist gemein


Ich will das ganze Programm jeden Tag, jede Stunde, jeden Moment
Ich will das ganze Programm jeden Tag, jede Stunde, jeden Moment


Die Farben sind still und die Weite ist eng und die Enge ist hell,
ein bittrer Geschmack hört den duftenden Rausch in dem Moment.


Ich will das ganze Programm jeden Tag, jede Stunde, jeden Moment
Ich will das ganze Programm jeden Tag, jede Stunde, jeden Moment


Der Bauch mischt sich ein und er plappert so laut bis die Stimme
sich bricht
und die Worte verlieren ihre Kraft bis das Gefühl sich ihm
beugt.


Ich will das ganze Programm jeden Tag, jede Stunde, jeden Moment
Ich will das ganze Programm jeden Tag, jede Stunde, jeden Moment

Textänderungen für die Musikbearbeitung, 2017/01/22, Niels Reszies


Produktion



Der Song ist komplett auf einem Linux System entstanden und verwendet größtenteils Open Source Software (mit Ausnahme einiger Plugins für Mix und Mastering). Die verwendete DAW ist Ardour (auf der auch Harrison Mixbus basiert), die komplette Komposition und Bearbeitung erfolgte darin. Als MIDI Keyboard diente ein billiges ESI KeyControl 49 XT. Für das Piano verwendete ich LinuxSampler mit dem komplett freien Grand Piano von der LinuxSampler Homepage. Für die Orchesterstimmen wurde anfangs auch der LinuxSampler mit einer uralten GigaSampler Orchestral Library eingesetzt, bis sich Marius anbot, auch die Trompeten und Hörner mit realen Instrumenten einzuspielen, womit diese Spuren ersetzt wurden (die Streicher, Pauken und Becken sind nach wie vor LinuxSampler). Das Meeresrauschen am Anfang stammt von einer Library von Cymatics.

Auch in diesem Song hat der Open Source Synthesizer ZynAddSubFx seine Auftritte, er wird für die Synth-Bassspur im Refrain und Schluss eingesetzt, ein Streicher-Patch in der zweiten Strophe und bei den Bass Drops. Die Patches dazu sind von mir erstellt worden und sind keine Presets.

Die physischen Instrumente sind ein Peavy Millenium BXP 5-Saiter, die verwendete Gitarre ist eine Ibanez RGA-8. Beide gingen in eine Line-6 Helix und die in eine Saffire Pro 40 via S/P-DIF. Die Patches auf der Helix sind ein California Mesa 400 für den Bass und ein Vox AC-30 clean mit Chorus und Delay für die Gitarre.

Ein Rohmix ging an Marius, der daraufhin dazu die Gesangsstimmen, Trompeten und Hörner bei sich aufnahm und mir die Spuren schickte (als 24-Bit FLAC).

Für den Mix kamen hauptsächlich die Calf Plugins zum Zug (Open Source), ein wenig der EQ10Q (ebenfalls Open Source), OvertoneDSP plugins (Pultec EQ und Fairchild Compressor Simulationen) sowie ein freies Impulse Response Plugin für den Hall (ein IR von der St Patricks Cathedral). Beim Mastering kamen zusätzlich Tokyo Dawn Recording Plugins (Nova, SlickEQ) und ein Joey Sturgis Tones Clipper zum Einsatz. Unter Linux gibt es Carla, das ist eine Plugin Patchbay, die auch die meisten Windows-VSTs verwenden kann, was oft ganz praktisch ist.

Veröffentlichung



Die Veröffentlichung erfolgte über Distrokid, eine Plattform die die Single/das Album in alle möglichen Stores hochlädt (Amazon, Spotify, iTunes, Google Play etc), die Einnahmen zusammensammelt und gebündelt überweist. Dazu gibts eine Jahresgebühr, von den Einnahmen der Songs werden 100% an den Künstler übermittelt. Was bei Distrokid noch interessant ist, ist dass man bei Kooperationen die Einnahmen per Schlüssel automatisch verteilen kann (dazu müssen allerdings alle Partner einen Distrokid Account haben).

Kontakt



Facebook: https://www.facebook.com/Onikudaki
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCVWrFVDQjVaCZjQVOknXzyA
Twitter: https://twitter.com/OswaldChocolate
Soundcloud: https://soundcloud.com/michael-oswald-5
Blog: https://www.onikudaki.net/blog/

Marius: https://www.musiker-board.de/members/k-bal.27422/



Viel Spaß beim Anhören!
lg,
Michael
 
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Zuletzt bearbeitet:
Danke für die netten Worte! Hat viel Spaß gemacht :)
 

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