Neue Single - "Ich klage an" mit 2 Titeln

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Mit dem heutigen Release von „Ich klage an“ und „Zuversicht“ schieße ich vorerst meinen „Exkurs“ mit deutschsprachigen Titeln ab und werde die nächsten Stücke wieder in englisch veröffentlichen.

In meinen Texten greife ich gerne aktuelle Themen auf und neige insbesondere bei deutschen Texten gerne dazu, diese dann in Reimform zu verfassen. Ein Thema, was uns schon seit einiger Zeit beschäftigt und dessen Brisanz sicher noch weiter zunehmen wird, ist der Klimawandel und seine Folgen. Dieses Thema habe ich im Song „Ich klage an“ aufgegriffen.

Vor dem Hintergrund der nun schon seit vielen Monaten andauernden Pandemie, der vielen Naturkatastrophen sowie auch persönlicher Rückschläge, fällt es nicht immer leicht, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Das inspirierte mich zum Titel „Zuversicht“.

Beide Songs wurden wieder im Homestudio produziert. Wie bereits bei früheren Veröffentlichungen beschrieben, arbeite ich mit Cubase und verschiedenen PlugIns von Drittanbietern. Beim Aufnehmen der E-Gitarren kam z.B. GuitarRig zum Einsatz.

Da das singen aber nicht zu meinen Stärken zählt, arbeite ich hier gerne mit verschiedenen Künstlern zusammen. Wie bei den letzten beiden deutschsprachigen Titeln, wurden diese beiden Stücke wieder von Ursula Gerstbach gesungen.

Über ein Feedback, gerne auch konstruktive Kritik würde ich mich freuen.

Vielen Dank







 
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Ich bin etwas überrascht, dass es bisher weder zum Text noch zur Musik ein Feedback gegeben hat.
Liegt das eventuell am Sommerloch?
 
Hallo,

sorry, aber nach den ersten zwei Zeilen von Lied eins die da lauten:

"Ich klage an den Zustand dieser Welt.
Alles dreht sich immer nur um`s Geld."

.. hatte ich keine Lust mehr.

Du magst ja mit deiner Analyse durchaus Recht haben; ich höre Musik aber in erster Linie zur Unterhaltung. Das geht vermutlich einigen Leuten so.

Wenn ich das Bedürfnis habe, mich mies fühlen zu wollen, schaue oder lese ich die Nachrichten.

don`t keep on miesepetrin`
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Feedback.
Ich respektiere Deine Ansicht, finde aber schon, dass man als Künstler auch aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen sollte und nicht nur von der "heilen Welt" schreiben sollte.

Mein Ziel war es auch nicht, dass sich die Zuhörer durch die Single mies fühlen sollen. Gerade der Titel "Zuversicht" sollte Menschen mutmachen, die sich in einer schwierigen Situation befinden. Mit "ich klage an" wolle ich in erster Linie zu einer Selbstreflektion beim Thema Klimawandel anregen.
 
Liegt das eventuell am Sommerloch?

Oder liegt es vielleicht eher an inhaltlichen und musikalischen Belanglosigkeiten der Darbietung? Keine, oder nur eine geringe Reaktion ist ja auch eine Reaktion, den Faktor "betretenes Schweigen" sollte man also immer auch als mögliche Ursache für zurückhaltendes Feedback auf dem Radar haben.

Vielleicht kann ich den Stücken auch nichts abgewinnen, weil ich noch aus einer Generation komme, in der ein Teil versucht hat, sich in völliger Verkennung der Realität mit dem Absingen vergleichbar naiver Mutmacher-und Betroffenheitslyrik gegen Polizeikolonnen durchzusetzen, während ein anderer, und noch realitätsfremderer Teil in den Untergrund zur RAF abgetaucht ist. Dann gabs noch die, die mit Refrains der Kategorie "Macht kaputt, was euch kaputt macht" zumindest eine etwas klarere Kante gezeigt haben. An den Verhältnissen gescheitert sind letztlich alle.

Ich bin trotzdem der letzte, der daraus die falsche Schlussfolgerung zieht, dass man eh nichts ändern kann, und der Künstlern jeglicher Art das Recht absprechen würde, sich weltanschaulich zu artikulieren. Aber wenn du partout (Zitat) "aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen" möchtest, dann bewegst du dich sowohl mit lamentierendem "Anklagen", als auch mit hoffnungsschwangerer "Zuversicht" im wirkungslosen Raum naiver Weltverbesserungspoesie. Der Soundtrack für gesellschaftliche Veränderungen wird eben nicht in der beschaulichen Abgeschiedenheit des heimischen Tonstudios abgemischt.

Dabei sind deine Sachen ja nicht wirklich schlecht. Sie gehen aber mehr in Richtung einer akustischen Variante der fettarmen Putenbrust aus der Teflonpfanne - kann man essen, hinterläßt aber keinen bleibenden Eindruck auf den Geschmacksnerven. Da solltest du beim Griff ins Gewürzregal einfach mal etwas entschiedener zur Sache gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also mir gefallen beide Songs:) Nicht unbedingt mein Genre, aber ich find sie gut arangiert, und sehr gut performt.

"Ich klage an" finde ich klingt mixtechnisch etwas dünn im Lowendbereich, aber sonst gute Balance gefunden:)


Noch was zum verhaltenen Feedback. Ich denk die Menschen sind da sehr verschieden. Ich persönlich gebe eigentlich nur Feedbacks, wenn für meine Ohren noch etwas im argen ist.
Ein Song/Mix an dem ich NICHTS auszusetzen hab, bekommt nur ein "gefällt mir". Da ich eigentlich auch nicht mehr dazu zu sagen hab:)

Mir ists hier schon öfter aufgefallen, dass sehr gute Mixe oft gar nicht Kommentiert werden, vermutlich ganz einfach, weil nichts dran auszusetzen ist:D Anfängermixe hingegen, da will jeder sein Senf dazu geben. Selbst Anfänger diskutieren da eifrig mit. Die halten sich hier wohl alle zurück, weil sie es selber nicht mal annähernd so gut hinbekommen würden:D
 
Mir ists hier schon öfter aufgefallen, dass sehr gute Mixe oft gar nicht Kommentiert werden, vermutlich ganz einfach, weil nichts dran auszusetzen ist ...

Das liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache. Sich über richtig schlechten Trash der Kategorie "Angriff der Killerbienen" auszulassen, ist eben weitaus unterhaltsamer, als über eine oscarprämierte Doku zum Leben der Schlupfwespe.
 
Die Gesang ist mega gut! Aber diese Popmusik ist leider nicht so mein Fall. Aber gut gespielt!
 
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
 
Ich hab im Hintergrund ein wenig mit dem Themenersteller getippt, und hab die Spuren von ihm bekommen, zu Übungszwecken. Besten Dank dafür:)

Hier mal mein Vorschlag zum Mix:


@Visible Inspiration , das ist bereits die überarbeitete Version. Hab die verzerrten Gitarren noch etwas präsenter gemacht, da dir das glaub ich noch ein wenig gefehlt hat, und auch ich hab nochmal mit frischen Ohren reingehört, und paar Detail korrigiert: Drums und Bass etwas lauter, akustische Gitarre links lauter, und im letzten Refrain hab ich mit Automation, zusätzlich den Song noch etwas "ausgebremst" (Lautstärkemässig). Warum? Der Gesang beruhigt sich dort, Leadstimme wird ruhiger, Stellenweise nur noch Backgroundgesang. Die Instrumente spielten aber durchgehend. Ich find die kurze ruhigere Passage, geht besser mit dem Gesang zusammen. (Gitarren in Lautstärke zurückgenommen, jedoch Bass mit automatisiertem Lowcut nur den Lowendbereich etwas beschnitten..) Nach paar Sekunden spielen Gitarre und Bass wieder wie gewohnt weiter...

Und dann hast du noch gefragt, wie ich Hall beim Gesang anwende. Und ob das du schonmal gehört hast, beim Gesang mit 3 Hallräumen zu arbeiten hat seine Vorteile. Das seh ich auch so:) 1 Hall mit Earlyreflections. Eigentlich nur erstreflexionen. Seeehr kurzer Ausklang. Dann meistens ein Platehall (mittellang), und ein Konzertsaaal oder sowas (lang). Das sind 3 komplett unterschiedliche Hallräume die man nun im richtigen Verhältnis mischen kann. Dadurch hat man sehr gute Kontrolle über die Tiefenstaffelung.
Nun, hier im Mix etwas speziell. eigentlich sinds hier im Song sogar 6 Hallräume nur für Gesang. Aber immer nur 3 gleichzeitig. Strophe und Refrain/Zwischenteil haben unterschiedlich grosse Hallräume bekommen. Strophe klein, rest vom Song grosser Raum. (Jeweils alle 3 Hallräume haben in der Strophe andere Predelayzeiten als im Refrain, und auch Ausklänge sind bei allen 3 im Refrain länger) Grund: Ich wollte dass der Refrain "grösser" klingt, Strophe intimer.

Das Selbe beim Schlagzeug.

Tip: Neoverb von Izotope ist wie geschaffen für die "3 Hall Technik". Öffnest du eine Instanz davon, beinnhaltet diese gleich 3 verschiedene Hallräume in einem Plugin vereint. Ich find das sehr praktisch, allerdings kann man das auch problemlos mit jedem Hallplugins und Bussen selber zusammenrouten, geht auch.

So, und nun kopiere ich hier noch die persönliche Nachricht rein. Erklärung zum Mix. (Ich hab beim TE um Erlaubnis gefragt, ich poste nicht einfach persönliche Nachrinten ohne zu Fragen:D ) Ich dachte halt, vielleicht kann sich aus der langer Erklärung auch sonst noch jemand was rausnehmen:)

*******************

Ich hör schon wieder paar Dinge die ich ändern würde:D

Ich arbeite mit LogicProX, und Plugins hab ich hier vorwiegend Neutron3 verwendet. Quasi das schweizer Taschenmesser. Darin enthalten: EQ (statisch und dynamisch), 2xKompressor, Exciter, Transientshaper und ein Gate. Natürlich alles auch Multibandfähig. Zudem künstliche Intelligenz als Unterstützung:)
Wobei ich sagen muss: Der Vorschlag den mir die KI machen kann, ist mehr ein Wegweiser. Ich greif da eigentlich immer manuell ein, komme so aber meistens wesentlich schneller ans Ziel.

Meine herangehensweise, ist chaotisch, aber mit System^^
Also ich zieh mal alle Spuren in ein neues Projekt, benenne sie, färbe sie ein, und mach auch gleich die Subgruppen: Drum, Bass, Vocal, Backings, Gitarre etc..

Dann pegle ich alles mal grob ein, und mach die Pannings. Also quasi ein Roughmix, ganz ohne Plugins.

Soweit so systematisch, jetzt kommt der chaotische Teil:D
Ich hör mal genau hin, und entscheide einerseits, in welche Richtung der Mix am Ende gehen soll. Also ob das ding fett, gross und mächtig werden soll, oder Intim im kleinen Raum. Also ich überleg mal (grob) wohin die Reise gehen könnte, damit ich ein Ziel vor Augen hab, auf das ich hin arbeiten kann. Das ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Schritte beim Mixen: Das hinhören und beurteilen. Das wird oft unterschätzt. Ich muss die Startsituation kennen, und mein Ziel. Vorher ist es sinnlos sich überhaupt auf den Weg zu machen:D

Der Weg dahin, kann sich sehr verschieden gestalten. Je nach dem, was dem Mix halt fehlt, um da hin zu kommen.

Von da her, kann ich dir gar nicht sagen, was denn jetzt anders ist als an deinem Mix, denn ich hab ja von Grund auf alles neu gemischt.
Wenn ich mir jetzt dein Mix nochmal anhör, waren die grössten Eingriffe tatsächlich da nötig, wie ich sie auch in deinem Mix eingeschätzt hatte: Lowend eher dünn, obere Mitten argessiv. (Naja nicht bei allen Spuren, aber das zeichnete sich tatsächlich bereits in den Rohspuren ab, dass der Mix in die Richtung gehen wird, wenn ich nicht gegensteuere.)

"Hauptschuldig" dafür waren die Drums. Was hast du da für ein VSTi benutzt? Ich find die Samples klingen nicht so berauschend. Insbesondere bei der Snare ist der Attack sehr markant. Hab viel Aufwand berieben, das unter Kontrolle zu bringen. (Mit Transientshaper, und dynamischem EQ). Was das Volumen der Trommeln angeht (Ausklang) ist sehr wenig vorhanden. Das hab ich mit Kompressor und Transientshaper hervorgeholt.
Die Hihat, ist in deinem Mix mMn viel zu dominant (zu laut). Die kommt arg mit dem Gesang in Konflikt.
Hab die wesentlich leiser, eigentlich leiser als ich sie gerne hätte. Ich glaub das hängt mit der Midispur zusammen. Hört sich so an als werden die Hihatschläge alle mit Maximalvelocity angeschlagen. Ich denke mit etwas mehr Dynamik, spielts auch keine Rolle wenn mal ein einzelner Anschlag mit dem Gesang in Konflikt kommt. Da aber alle gleichermassen laut sind, stören entweder alle oder gar keine, je nachdem wie laut man die Spur rein mischt, hat man die Wahl.

Ich war schon nah dran, die Drums mit einem anderen VSTi neu zu machen, habs dann aber doch so einigermassen hinbekommen. Bei der Snare, hab ich die Originalsnarespur verwendet, diese jedoch mit der mitgelieferten "Alternativsnare 2" gelayert. Die hat den schöneren Body. Das sind jetzt also zwei Snares übereinander gelegt.

Eine grosse Herausforderung war auch der Bass. Das ist keine Kritik, mehr eine Feststellung: Der Bass spielt meistens sehr hoch. Ab und zu mal ein tiefer Ton. Das in Einklang zu bringen war die Herausforderung. Dass der Bass trotzdem den Song trotzdem trägt im Lowend. Im Lowend ist sonst nur Bassdrum, und dann kommt frequenzmässig lange nichts, ein Frequenzloch, was den Track schnell einstürzen lässt wie ein Kartenhaus.
Immer wenn ich Verzerrer oder Ähnliches auf ein Bass packe, was ich hier getan hab, trenne ich Lowend von Mid- und Highend. Ich will nur in den Mitten und Höhen Verzerrung. Lowend soll unverzerrt bleiben. Ich kopiere also die Spur. Bei der Einen mach ich bei 200Hz ein Lowcut, bei der Anderen ein Highcut. Nun kann ich beide Frequenzbereiche komplett unabhängig voneinander Bearbeiten.
Der Verzerrer auf Mitten und Höhen bewirkt Obertöne. Der Bass sollte dadurch präsenter werden und zusätzlich auch verdichtet. Peaks werden zusammengestaucht, und drängen sich nicht mehr so auf sind aber dennoch in verdichteter Form vorhanden, stechen halt nicht mehr so raus.
Bei der Low-Spur hab ich mal ordentlich zu einem Kompressor gegriffen, der hauptsächlich bei den wenigen tiefen Tönen eingreift, dort aber sehr massiv. Danach hab ich mit dem Logicinternen Stockplugin "Subbass" eine Subharmonische generiert. Also quasi eine Dopplung des Bassbereichs, aber eine Oktave tiefer. Bei den tiefen Tönen, liegt das nun so tief, dass es nicht mehr hörbar ist, und bei den hohen Tönen, werden aber auch tiefe Frequenzen hinzugefügt, sodass der Bass durchgehend als Fundament den Song tragen kann.

Das sind eigentlich mal die wichtigsten Eckdaten, die mir einfallen. Dinge die zu Problemen geführt haben. Alles andere was ich gemacht hab, waren unzählige kleine Details, die den Braten nicht feiss machen. (zB mal einer Gitarre etwas Höhen rein drehen um sie etwas nach vorne zu holen, oder ein Kopressor um sie etwas abzurunden. Klar macht die Summe all dieser kleinen Eingriffe auch nochmal viel aus, aber der Mix würde auch so funktionieren.

Zu den Automationen hast du noch gefragt.
Das ist sehr unterschiedlich, wie ich diese einsetze.
Beim Gesang zB als grober Kompressor. Nichts ist so dynamisch wie Gesang. Diese Arbeit überlass ich ungerne ganz einem Kompressor. Deutlich zu leise Wörter hebe ich an, und rausstechende zu laute Stellen senke ich ab, noch bevors in den Kompressor geht. Dann muss dieser massiv weniger regeln, und fällt weniger auf. Wobei es folgen zwei Kompressoren. Einer der Nochmal ganz kurze Peaks abfängt: Sehr kurze Attack und Releasezeit, und einer der längere Passagen glättet: Mittlere Attackzeit, lange Releasezeit. Und zuguterletzt nochmal Lautstärkeautomation. Bisher wurde der Gesang nur in der Dynamik geglättet, also rein technisch. Diese letzte "künstlerische" Automation soll nun wieder etwas Dynamik zurück bringen, indem ich zum Kontext der Musik entscheide was ich eben doch etwas hervorgehoben haben möchte, und was ich lieber etwas zurück nehme.

Bei den Gitarren hab ich wesentlich weniger mit Automationen gemacht. Da die Gitarren hart R/L gepannt sind, und komplett Unterschiedliches spielen, würde ein nervöses Wechselspiel zwischen L/R entstehen, was ich vermeiden wollte. Daher sind diese zwar automatisiert, jedoch immer nur auf die Wechsel. Dann Sprunghaft, und läuft dann statisch in der selben Lautstärke weiter bis zum nächsten Wechsel, wo ich zB der Orgel ein wenig mehr Platz einräume und daher die Gitarre etwas zurück fahre.
Du hast auch angesprochen wegen der verzerrten Gitarren. Nun, die hab ich nur noch Stellenweise drin. Stellenweise komplett rausautomatisiert. Mir ist aufgefallen dass die Rhytmische akustische Gitarre fast das Gleiche spielt, wie die verzerrte E-Gitarre. Das während der Strophe, wo ich eigentlich gerne viel Platz für die Stimme hab. Daher beginnen die Stophen nun mit der A-Gitarre die gegen Mitte der Stophe wegfällt, und stattdessen die verzerrte E Gitarre einsetzt. Es spielen also nie beide gleichzeitig. So ist in der Strophe eine Steigerung möglich, und wenn der Refrain einsetzt gleich nochmal. (Hier muss ich vielleicht noch anfügen: Die A-Gitarre ist zu leise. Würde ich jetzt mit frischen Ohren etwas lauter machen. Das Panorama wird mir da zu rechtslastig, weil die A-Gitarre auf der linken Seite zu wenig gegensteuer gibt.)

Achja, die Orgel. Also ich bin kein Orgelspezialist, aber mir ist aufgefallen dass du ein Rotocabinett verwendet hast. Also ein sich drehender Lautsprecher. Nun, das will automatisiert werden, die Geschwindigkeit der Rotation. Ich hab deine Spur mal komplett Mono gemacht, um das Rotocabinett wieder raus zu bekommen, hat leider nicht ganz zufriedenstellend funktioniert. Dieses Monosignal hab ich dann nochmal durch ein Rotocabinett geschickt und Automatisiert. Ich bin mir bewusst, dass echte Orgelspieler sich da spezielle Techniken angewöhnt hab die ich schlicht nicht drauf hab, aber dennoch klingt das Ding viel lebendiger, wenn es nicht durchgehend im selben Tempo sich dreht.

So lange Rede. Ich geh gern auf weitere Details ein, also nur her mit den Fragen. Das waren halt mal so die wichtigsten Gedanken die ich mir zum Song gemacht hab. Die Umsetzung ist natürlich eine Andere Baustelle. Dazu muss man halt seine Tools gut kennen. Natürlich kann ich dir alle Frequenzen die ich angehoben/abgesenkt hab nennen, aber viel wichtiger ist es mMn dass man das selber beurteilen kann. Wie man mit den Tools dann da hinkommt, ist wie gesagt, eigentlich nur ein kennenlernen der Tools. Zu wissen was man mit welchem Tool bewirken kann.

******************

Hat grossen Spass gemacht das zu Mixen. Sehr gute Performance, echt. Sängerin wow, habs dir bereits gesagt, hab selten so präzise Dopplungen gesehen. Aber auch Gitarre und Bass ist hervorragend performt:) So macht Mixen Spass:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Zelo01!! Ich habe über unseren Kontakt wieder einiges dazugelernt.
Schön, dass es noch solche "helpful & friendly user" gibt :)
 
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