Neue PUs für Ibanez GSA 60

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Hi meine quasi erste Gitarre Ibanez GSA 60 BKN soll nicht verkauft werden, aber lebt zurzeit als Proberaum Schlam..... ein langweiliges Leben.

Immer wenn ich sie mal spiele denke ich mir. Es ist ne geile Klampfe. Spielt sich wie Butter aber die PUs sind echt nicht so pralle.
Mittlerweile habe ich andere Gitarren, und dagegen ist die Ibanez halt ne Klasse drunter. Jetzt möchte ich die PUs tauschen um ihr vll etwas nachzuhelfen.


Das ist die Gitarre



Die Specs :

Aghatis Body
Ahorn Hals mit Palisander Griffbrett
Vintage Trem (Fest)
Normale Strat Form
Body ohne Schlagbrett

Meine Sound Richtung geht von ACDC bis 80\90er Metal
Stilrichtung Grunge und Oldschool Rock

Es soll folgendes passieren:.

Der mittlere PU soll raus, spiele ich eh nie und stört mich. Runter drehen ist nur minimal möglich, also darf er gehen.

Der Hals Pu ist mir erstmals nicht so wichtig aber der soll auch getauscht werden, also gerne auch da Ideen Posten.

Der Humbucker soll neu. Darum geht es in erster Linie.

Löten und basteln kann ich. (Hab mal KFZ Mech gelernt)

Ich hoffe ihr habt nun alle Infos, habe nach Möglichkeit versucht die Foren Regeln zu beachten :)

Ich Frage hier,weil ich offen gesagt, keine große Ahnung von PUs Marken habe und weiss das man da auch gerade Holz und Bauform beachten muss. Also bitte gerne Vorschläge machen.

Dankeschön.
 
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Ich denke mal da willst du auch keine Unsummen ausgeben oder ?

Deshalb würde ich Dir da zB. was von GFS empfehlen, die muss man zwar aus den USA bestellen, kosten aber ziemlich wenig.
Mein Tipp: GFS Veh (Vintage Extra Hot) quasi ein aufgeblasener PAF, klanglich (der Name suggerierts schon) an den Van Halen Sound angelehnt .. Dürfte gut passen..

Die Bridge Version wäre das dann .. (gibts auch als Hals Variante)
http://www.guitarfetish.com/VEH-Vintage-Extra-Hot-Alnico-Zebra-_c_174.html

http://www.guitarfetish.com/Humbucker-Sized-Guitar-Pickups_c_26.html

https://www.youtube.com/watch?v=BR6XS3TVeeY



https://www.youtube.com/watch?v=MMpZZIqnSJk

Oder du bietest hier auf einen MGH Pickup, der grade bei Ebay versteigert wird, das sind in Kleinserie gewickelte hochwertige Pickups made in Germany die qualitativ in der Ober Liga mitspielen .. da könntest du was zum Schnäppchenpreis abgreifen.

Mein Tipp: Ein MGH-7, klingt moderner und ist mit Keramikmagneten und recht viel Output und Punch, klingt sehr ausgewogen und warm, eine gute Wahl wenn ein Werks Steg PU zu dünn erscheint.

http://www.ebay.de/itm/MGH-7-Custom..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item3ce1db32ed

http://www.ebay.de/itm/MGH-7-Humbuc..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item3ce1db18be


So entstehen die MGH PUs
 
Tut mir leid, aber ich teile deine Meinung nicht musikuss! :redface:

Erstmal ein herzlichen Dank an den Thread-Ersteller! :great: Denn ich besitze genau die gleiche Gitarre und hatte oft die gleiche Idee ohne jedoch zu einem Entschluss zu kommen.

Ich würde nicht jedem Fragesteller solch eine simple Antwort geben.
Wenn z.B. 15-jähriger Anfänger fragt "was für eine Gitarre soll ich kaufen?" - Antwort: "nimm ne Fender squier die sind gut!"
Da fehlt mir ein bisschen Background...

Ich bin in den letzten 10 Jahren mehrmals umgezogen und hatte mit verschiedenen (kleinen) Musikhäusern zu tun, bei denen die Besitzer viel basteln (u.a. an meinen Gitarren :D ). Von denen kam dann ein geschlossenes "Die Pickups wären dann ja mehr wert als die Gitarre. Das lohnt sich gar nicht!"
Und ich denke, dass die richtig liegen.

Überlegt man mal wie es bei abgenutzten Bundstäbchen ist....
Da kann eine Neubundierung bis zu 200 Euro kosten. Und das wäre schon der Neupreis der Ibanez Gsa60.

So gern du sie hast, komposer! - Ich kann es sehr gut nachvollziehen! - aber der Korpus aus Pappe klingt nur durch teurere PUs nicht wie gold ;)
 
Naja wenn er aber Spaß am probieren hat, warum nicht, die 30€ sind ja nicht fehlinvestiert, falls der PU garnicht harmoniert kann er den ja immernoch woanders benutzen ..

Ich finde diese Kosten Nutzen Rechnung oft auch ziemlich unsinnig, er hat ja explizit gefragt da jetzt zu sagen nein das DARF (;) ) man nicht .. wayne juckts ? Er kann sich doch auch nen 150€ PU reinballern wenn er möchte ..

Klar ist das dann schon eher Overkill .. :D
 
Das stimmt auch! Versuchen kann man alles!

Erlaubt ist was gefällt - frei nach Till Lindemann :)

Hals lässt sich gut spielen, find ich. Deshalb wäre ein weiterer Ansatz noch ein Tausch der Bridge ;)

Bin auf jeden Fall gespannt, ob der Unterschied lohnenswert ist...
 
Ich halte es immer so:
wenn die Gitarre es Wert ist aufgerüstet zu werden, weil die Basis stimmt (Eigenklang, Bespielbarkeit...) macht es durchaus Sinn, sie mit neuen PUs aufzuwerten, auch wenn diese faktisch so viel kosten wie die ganze Gitarre. Wenn man sich später mal eine "bessere" zulegt, kann man die PUs ohne viel Aufwand wieder ausbauen und entweder verkaufen oder für ein neues Projekt zurücklegen, die werden ja nicht schlecht ;).

Allerdings stimmt es schon, dass nicht jede Gitarre mit "teuren" PUs auch nach was klingt, in dem Fall würde ich eher auf eine neue sparen. Die Ibanez aus dem Eingangspost macht auf mich den Eindruck, dass sie wirklich nur so "gut" ist, wie sie gekostet hat. Aber wenn dem TO die Gitarre gefällt, würde ich mich entweder nach guten, günstigen PUs umsehen (Tonerider...) oder gebrauchte "Marken-PUs" kaufen. Die Klassiker von den üblichen Verdächtigen (Seymour Duncan, DiMarzio, EMG...) findet man immer wieder für einen moderaten Preis auf dem Gebrauchtmarkt.

Im Falle eines PU-Wechsels würde ich aber auch gleich die Potis inkl. Kondensator, Klinkenbuchse und den Switch mit austauschen, da diese erfahrungsgemäß bei Gitarren aus diesem Preissegment nun nicht gerade von erster Güte sind. Das sind zwar noch mal ein paar Euro mehr, aber immerhin besser, als wenn es nach ein paar Monaten anfängt zu knacken oder der Ton immer mal wieder weg ist, weil der billige Plastik-Import-Switch nicht mehr so will wie er soll.

Da der TO ja alles von AC/DC bis nicht allzu brutalen Metal abdecken will, würde ich ihm auch einen PU mit nicht allzu viel Output empfehlen. So Richtung "heißer" PAF. Mit einem fetten Keramikmonster bekommt man die oldschooligen Rocksachen nicht so wirklich schön hin. Obwohl ich mir den Seymour Duncan SH-5 Custom (auch mit Keramikmagnet) schon ganz gut vorstellen könnte, da er klanglich schon an einen PAF angelehnt ist (wird von SD "P.A.F. on Steroids" genannt) und ein richtig fettes Rhythmusbrett liefert.

Es könnte sich aber auch lohnen bei den MGH-Pickups mitzubieten. Das gute ist, dass die noch nicht so bekannt sind und der Preis eventuell nicht ganz so hoch steigt. Bei manchen der bekannten Vertreter lohnt es sich teilweise gar nicht bei Ebay mitzubieten, da der Endpreis der Auktion oft schon Richtung Neupreis tendiert.
 
Die GSA ist nicht die beste Gitarre, und genau sie ist exakt ihren angeschlagenen Preis wert.
Es geht ja auch nicht darum eine Killer Axt zu pimpen, sondern darum das ich doch glaube das diese Gitarre Ausbau fähig ist. Klar mir ist bewusst das man aus einer 200e Gitarre keine 2000e Gitarre basteln kann,aber das will ich auch nicht.

Interessant, ist warum Agahtis Gitarren entweder als Pappe oder Sperrholz Gitarren angesehen Werden. Das habe ich schon öfter gehört. Warum sind die so schlecht als Tonholz?

Der MGH PU scheint mir recht passabel für die GSA. Wie hoch sollte man gehen vom Preis, beim Bieten?
 
Da ich grad unterwegs bin nur eine kurze Antwort:
Ich kann es gut verstehen, das erste Schätzchen aufmöbeln zu wollen.
Als Verächter des großen Holzeinflusses meine ich, wenn das Handling passt und auch die Bundstäbe noch iO sind, dann spricht nichts dagegen.
Würde aber auch die komplette Elektronik tauschen.
Vl findest du ein paar gute, gebrauchte PUs, wie z.B. SH-5 oder SH-6 oder vl ein Dimarzio Crunchlab oder Evolution.
Die sind alle recht verschieden, daher: Wie soll der Sound sein? Glatt, dreckig, grell, stark mittig? Extrem definiert? Darfs warm sein?
 
"Der MGH PU scheint mir recht passabel für die GSA. Wie hoch sollte man gehen vom Preis, beim Bieten? " Also die letzten Auktionen lagen um die 30€ etwa ..
 
Super danke
 
Interessant ist, warum Agahtis Gitarren entweder als Pappe oder Sperrholz Gitarren angesehen werden. Das habe ich schon öfter gehört. Warum sind die so schlecht als Tonholz?

Keine Ahnung. Ich bin kein Holzexperte. Ist bei mir mehr so eine Gefühlssache.

Ich habe eine Strat mit Ahornbody, eine Strat mit Erlebody und eine LP mit Massiv-Mahagonibody. Und die klingen alle viel fetter, das Korpusholz schwingt dort mehr mit (sagt mir mein Bauch) :)
 
Ich hatte mal ne Squier Tele Vintage Modified Custom II P-90 die hatte auch nen Agathis Body und klang dennoch toll .. ;)
 
Hi,

wenn Du Deine Gitarre magst, sie behalten und mehr Spaß an ihr haben willst, ist ein neuer PU bestimmt keine falsche Entscheidung, mMn auch weitgehend unabhängig vom Preis der Gitarre. Wahrscheinlich würde ich auch keinen 200 $-Boutique-HB reinschrauben, der spezielle, letzte Nuancen rausholen soll, aber einen guten Marken-HB wärs mir immer wert.

Auch wenn Du nicht allzu genau wirst hinsichtlich Deiner Soundvorlieben, würde ich spontan diesen hier empfehlen:


Ein sehr vielseitiger PU, der auch einer von Haus vielleicht nicht so spektakulär klingenden Gitarre sauberen Druck, mehr Transparenz und Wärme verschafft. Der jetzt eingebaute Powersound-HB klingt halt doch recht spröde, der AT-1 wesentlich organischer und einfach "schöner". Er klingt mit den verschiedensten Gain-Einstellungen gut, für alles unterhalb von Extrem-Metal. Obwohl er schön "singt", wird er nicht matschig oder komprimiert Cruch-Sounds zu Tode wie manche HB mit mehr Power.

Agathis muss dem auch nicht in Wege stehen; es klingt halt gerne ein bisschen "leer", aber gerade das dürfte der Dimarzio mit seinem schönen Mittenspektrum ganz gut korrigieren. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich da absolut stimmig. Wenn Du Dir ein Bild machen willst, kannst du den HB auch mal in der Ibanez Andy Timmons antesten, ist zwar anderes Holz, aber Du bekommst schon eine Vorstellung vom Charakter. Generell ist es bei billigen Gitarren aus meiner Sicht weniger so, dass das Holz generell schlechter klingt. Der Unterschied liegt eher darin, dass man sich die aufwändige und teure Suche nach besonders guten Hölzern spart. Diese "Qualitätskontrolle" muss man dann halt als Kunde nachholen, und ist es auch statistisch unwahrscheinlicher als bei edleren Gewächsen, kann man durchaus Exemplare finden, die dann auch richtig gut sind.

Gruß, bagotrix

--

Oh wow, mein 2.000ster Post - wie die Zeit vergeht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Sound Vorliebe her suche ich keinen Paula sound,dafür habe ich ne Les Paul.
Es sollte halt in Richtung Power Strat sein, braucht gar nicht mal so fett werden.

Ich möchte den Sound der Gitarre gerne etwas dreckiger bekommen.
Ich bin Band technisch im Bereich Grunge unterwegs, daher darf es halt ruhig etwas dreckiger sein.
Die Pickups die werksseitig verbaut sind,sind halt mit 16ohm (habe ich zumindest gelesen) recht kräftig. Ich glaube das ist ihr Problem. Das matscht zwar nicht aber es klingt halt total charakterlos und eigentlich wie ein Gröllend.
 
Noch ein PU Tipp

http://www.ebay.de/itm/Dean-Zebra-H...usikin strumente_Zubehör&hash=item1c40f562b3

Ein Zebra PU aus einer Dean, ich hab 2 Dean ML 79 mit diesen Zebra PUs, da sind an Hals und Steg jeweils diesselben Pickups verbaut (beide an die 13 kOhm) und Alnico 5 Magneten. Daher eignet sich der auch für den Steg.

Ist zwar "nur" ein Werks PU aber ich kann Dir versichern das der richtig gut ist und keinesfalls steril sondern schön "dreckig"

Hier in Aktion (halt in ner Mahagoni Gitarre mit eingeleimtem Hals und kurzer Mensur ..)

 
Für die GSA 60 braucht man aber keinen F - Spaced, da kein FR - Vibrato da ist, oder?

"F" steht in diesem Fall aber nicht für "Floyd Rose", sondern für "Fender" ;)
 
Nee standart trem.
 
Hi,

wofür das "F" genau steht, ist eigentlich wurscht. Ein Floyd Rose hat die gleiche, breite Saitenführung wie ein Fender-Tremolo oder auch eine feste Fender-Bridge wie bei der Hardtail-Strat. HB waren ursprünglich von Gibson und auch nur für Gibsons entworfen worden, und die haben eine engere Saitenführung.

Damit die Saiten auch bei Fenders und deren Abkömmlingen (wie eben Superstrats) schön über die Schrauben laufen und nicht daran vorbei, hat man dann später HB entworfen, bei denen das Spacing der Polepieces eben etwas weiter ist als bei Standard-HB.

Im Falle von Dimarzio gilt das eigentlich für die meisten Gitarren mit langer Mensur und sogar für neuere Gibsons. Die Polepieces stehen (Mitte zu Mitte von e-E-Saite) laut Dimarzio ca. 51 mm auseinander, während das alte Gibson-Maß 1-15/16″ (49.2mm) beträgt. Selbst bei manchen alten Les Pauls laufen aufgrund der Kerbung der Bridge die Saiten etwas weiter außen über die Polschrauben, und die aktuellen Gibson-HB für die Stegposition (490T, 498T, 500T) haben sogar ein breiteres Spacing als die Dimarzio F-spaced HB. Von daher ziehe ich die am Steg eigentlich immer vor, entsprechend habe ich den DP223F auch in meiner Paula verbaut. Sie klingen auch genauso wie die Normalausführung, es sieht mMn aber hübscher aus. Ach ja: Duncan Trembucker haben über 52 mm Spacing und vor allem auch breitere Spulen, die passen nicht immer ohne Nacharbeiten in die Fräsung bzw. die PU-Ringe. Die Dimarzios haben dagegen Standard-Außenmaße.

Was den Output des AT-1 betrifft, darf man sich nicht nur am Widerstand orientieren. So ist er nach den "Virtual Vintage"- und "Airbucker"- Patenten konstruiert, die den Output im Vergleich zu PUs mit gleicher Wicklung spürbar absenken. Dimarzio will damit ua einen transparenteren, angenehmeren Sound erreichen, ohne auf schwächere AlNiCo II-Magnete oder künstliche Alterung durch teilweise Entmagnetisierung zurückzugreifen. Das "Air"-Prinzip zB basiert darauf, dass zwischen Magnet und Schrauben bzw Polepieces ein nichtmagnetisches Material als Abstandhalter kommt. Das Resultat finde ich ziemlich überzeugend, viele dieser PUs gehören für mich zu den besten Dimarzios.

Leistungsmäßig würde ich den AT-1 eher so einordnen: etwas lauter als heißere PAF -Versionen (wie '57 Classic Plus, Burstbucker 3, Dimarzio PAF Bridge), aber weniger Output als zB ein Duncan Custom. Und nein, wie eine Les Paul wird Deine Ibanez damit sicher nicht klingen, sondern eben nach Super-Strat.

Gruß, bagotrix
 
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So der Dean PU ist nun angekommen. Habe den aus Musikuss Vorschlag ersteigert. Nen Zehner incl. Versand. Das ist doch mal gut, für den Kurs vll etwas die GSA aufgepeppt und ich BI. Zufrieden.

Jetzt kommt es ans bauen, muss ich was besonderes beachten?
 

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