Danke soundmunich für deine ausfühliche Kritik.
Du kannst dir den Song gerne auch mal auf Bandcamp anhören (
https://aconcretefuture.bandcamp.com). Da kann man hören, wie das ganze klang als ich vor über einem halben Jahr die Demo aufgenommen habe. An manchen Stellen kommt auch das Klavier ein bisschen zum Einsatz (ein EMP wäre auch extrem toll), aber nur sehr leise und kaum mehr als begleitend.
Über die Genrebeschreibung kann man immer streiten. Mit Prog wollte ich nicht zu sehr einorden - es könnte Progressive Metal, Progressive Rock oder einen vertrackteren Stilmix bezeichnen. Ich denke nur, dass aufgrund der Komplexität durch verschiedene Taktarten und interessante chord changes das ganze als "progressive" bezeichnet werden darf. Für mich muss der Klang aber nicht so klinisch sauber sein, wie bei vielen "Djent"-Bands es der Fall ist, wobei ich dir dabei Recht gebe, dass nicht jedes Element in seinen Einzelheiten gut rauszuhören ist, besonders der Bass, was sicher besser wäre. Aktuell ist das aber technisch für uns schwer möglich.
Die rhythmischen und harmonischen Themen sind nicht so offensichtlich, wobei gewisse Patterns aufgegriffen werden aber nicht so leicht zu hören sind, wie zum Beispiel in der klassischen Musik. So sind Teile vom chord change im Intro wieder im Outro zu erkennen, wird aber glaube ich auch in anderen Teilen noch aufgegriffen.
In anderen Songs von uns hat der Bass durchaus auch mehr Aufgaben, als nur tiefe Noten zu spielen. Ich habe mir gerade noch mal den Bass genauer angehört, er spielt zwar keine Melodien aber trotzdem nicht nur langweilige Grundtöne mit Quinten und Oktaven. Das hört man in dem Mix leider nicht.
Ich habe mich in den letzten Monaten stark verbessert, was mein Schlagzeugspiel angeht. Leider ist das noch nicht in den Song mit eingeflossen, da er älter ist als meine Entwicklung. Das wird in Zukunft anders sein.
Generell ist das was angestrebt wird kein zur Schaustellen der instrumentalen Fähigkeiten, sondern eine logisches Gefüge aus Ideen zu einem runden Gesamtwerk.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, das dem Song eine gewisse Emotion fehlt. Daran werden wir auf jeden Fall noch arbeiten. Da kann der Lead Gitarrist vielleicht weiter helfen.
Meine Enflüsse sind sehr unterschiedlich: Toska, Plini, Elder, Dave Grohl, The Hirsch Effekt, Sum 41, Billy Talent, Pink Floyd, The Beatles, Slash, Queens of the Stoneage Versus Them und viele weitere, aber ich habe durch meinen Gitarrenlehrer sehr viel Blues, Funk und Fusion gespielt, was mich gehörtechnisch und spielerisch weitergebildet hat.
Letzten Endes ist Musik aber immer subjektiv.