Neue LTD klingt in den oberen Bünden schief

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Noldor
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Hi Leute, hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum :)

habe mir grade eine neue Esp ltd EC401 gegönnt. Diese ist heute gekommen, klingt super, sieht super aus, ich habe nur ein Problem:
Je fester ich die Saiten vor allem in den ersten 4 Bünden drücke, desto schiefer klingen die Töne, ich darf die Saiten nur leicht berühren, ansonsten klingen die Akkorde schon falsch. Ich hatte das schon bei anderen Gitarren bemerkt, allerdings immer nur sehr sehr leicht. Woran kann das liegen? An der Einstellung des Halses? Oktavreinheit? Das sich die Tonhöhe beim Drücken der Saiten ein klein wenig verändert ist ja klar, aber das ist schon etwas extrem. Möchte die Gitarre eigentlich ungern zurück schicken, da sie mir wie gesagt sehr gefällt. Hoffe ihr könnt mir helfen :)
 
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Das würde ich gerne mal sehen und hören.
 
Hmmm, das hört sich in der Tat sehr mysteriös an.

Wie ist denn dein restliches Setup. Über welchen Amp, Box, spielst du. Wenn du nämlich sagst, du hast es auch bei anderen Gitarren bemerkt, würde ich es erstmal nicht auf die ESP schieben. Denke, dass die vielleicht dein Problem am hörbarsten verstärkt.

Wie gesagt, poste mal dein Setup.

Wie stimmst du deine Gitarre?

Hast du die Gitarre für dich eingestellt oder so ist sie noch im Zustand wie sie ankam?

Saiten gewechselt? Wer weiß, wie lange die Saiten drauf sind. Und Saiten, die nicht in Ordnung sind, hören sich nunmal schlecht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hoch liegen die Saiten über dem 1. Bund, wenn du im 3. Bund greifst?
Du kannst auch einen Capo in den 3. Bund setzen, und ein Foto der Saitenlage machen.
 
die EC401 hat ja anscheinend XJ Bünde, also die wirklich grossen und hohen Jumbos... das eiert eigentlich immer, wenn man andere Bünde gewohnt ist und mit viel Kraft greift in den ersten 4-5 Lagen (also eher von einer Steelstring oder Vintage-Bundierung kommt). Ist eine Frage des Spielstils bzw. der Dosierung des Druckes. Ich kann auch ums verrecken nicht mit dieser Art Bundierung spielen, geht einfach nicht, auch nach Jahren nicht. Bei mir sind die Teile (teilw. echt guten Gitten) die ich in Unkenntnis dieser Sachlage mal gekauft hatte alle wieder in den Markt zurückgeflossen und ich habe mich damit abgefunden entweder Gibson-Vintagefrets einer CS LP (oder die Mediumsfrets von Epiphone) und die Mediumfrets der Classic-Vibes zu spielen. Damit klappts ganz ohne Tonhöhenrumgeeiere.
 
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Das Problem tritt auch im trockenen Zustand auf, also unverstärkt. Habe noch nichts eingestellt und auch die Saiten nicht gewechselt, die Gitarre kamm heute an, dann hab ich erstmal gestimmt (Standard Tuning, momentan hab ich sie mal auf D runter gestimmt).
Hab grade mal auf die schnelle ein Bild gemacht hoffe man kann was erkennen, es ist kein allzu großer abstand, 0,5 mm vielleicht... Ich kann so beim Spielen mit unterschiedlichem Druck ein richtiges Tremolo erzeugen...
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Ich hatte ein ähnliches Problem bei einer Gibson Les Paul. Saiten gewechselt auf D Addario, Stop Tailpiece, das sehr hoch war, ganz runtergeschraubt und das Problem war weg.
 
Dadurch wirds vermutlich nur schlimmer. Ich tendiere auch zu der Annahme von @25or6to4.

yepp, downtuning machts dann nur noch schlimmer. Sieht eher nicht gut aus für den TS... entweder die Spielweise und Grifftechnik umstellen (ich habs über Jahre nicht hinbekommen) oder ein anderes Instrument mit geeigneter (flacherer/niedriger) Bundierung kaufen.
 
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Ok, danke für eure Hilfe. Ich werd morgen mal probieren ob es noch ein bisschen den hals anders einzustellen. Hab ja noch etwas Zeit die Gitarre zu testen. Wenn ich nicht damit klar komme, wird sie wohl wieder zurück müssen :-(
Spiele ansonsten ne Musicman Axis (eher kleine Bundirerung) und ne Gibso Explorer (da ist die Bundierung schon fetter), also bin da schon recht flexibel, aber schauen wir mal...
 
Naja ich kompensiere mein zu festes Greifen mit richtig fetten Saiten, damit hab ichs gut im Griff.
 
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Mit der Einstellung des Halses hat es nichts zu tun..
Könnte höchstens der Earvana Sattel zu hoch sein..
Überprüfe doch mal ob alle Bünde betroffen sind.
Der Einfluss wird natürlich mit steigender Bundzahl und damit sinkender Breite geringer.

Wenn das überall stört sind
Möglichkeiten : ( Teuer bis billig)
1. Refret oder abrichten ab 100€
2. Dickere, vor allem straffere Saiten
3. Dran gewöhnen :great:
 
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Ich denke entweder fettere Saiten oder an der Spieltechnik arbeiten. Also nichts unlösbares
 
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Es ist ganz normal, dass man durch Druck mit dem Finger ein Vibrato erzeugen kann. Das ist, wie schon geschrieben, in den ersten Bünden und auf den tiefen Saiten stärker.
Außerdem wird es stärker durch: hohe Bünde, kurze Mensur, schlaffe Saiten, hohe Saitenlage, Sattelkerben, die nicht tief genug sind.
Wenn du die Gitarre bei gleicher Saitenstärke auf D gestimmt hast ,wird das Phänomen natürlich auch stärker, weil die Saiten schlaffer sind / weniger Spannung haben.
Ich würde an deiner Stelle für Standard-D mindestens 11-49er Saiten aufziehen, eher noch etwas dicker (12-52). Die Sattelkerben sind soweit man das deinen Fotos und Beschreibungen entnehmen kann OK. Ein gutes Setup (Saitenlage und Halskrümmung) kann auch schonmal helfen.

Lass dich nicht verrückt machen! Für mich klingt das so, als hättest du eine neue Gitarre, an die du doch noch gewöhnen musst und für die du dich noch an die richtigen Saiten und die richtige Einstellung heranntasten musst.
Ich würde dir auch empfehlen, in einen Laden zu gehen und ein paar unterschiedliche Gitarren in die Hand zu nehmen. Du wirst feststellen, dass man bei allen Gitarren die Tonhöhe durch mehr oder weniger Druck sid die Saite verändern kann.
 
Also ich tipp auch auf Spieltechnik - zu viel Druck klingt eher verstimmt. Ist etwas an dem ich auch noch manchmal arbeiten muss - nach mehr als 35 Jahren Gitarre spielen...
 
hi,

die saitenlage auf dem foto sieht eigentlich unauffällig aus.
ich tippe auch auf zu dünne saiten, vermutlich sind 9er aufgezogen.
auf meiner eclipse nutz ich zb 11-50 saiten für e-standard.
 

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