"Neue Jazz-Harmonielehre" von Frank Sikora

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Moin zusammen,

ich habe mir aufgrund eines früheren Threads hier das Buch von Frank Sikora gekauft. Mit einigen harmonischen Vorkenntnisssen bin ich auf den ersten 30 Seiten gut zurecht gekommen. Jetzt hab ich aber einige Fragen dazu.

Liest hier auch gerade jemand dieses Buch und kann behilflich sein? Ich spiele Alt-Saxophone und will das Improvisation besser hinkriegen...

Oder hat sogar jemand das gleiche Problem?

Viele Grüße
lowersaxony
 
Eigenschaft
 
ich hab auch dieses Buch und ich raff ab seite 3 auch nix mehr. Liegt aber daran das man das was vorher dort gesagt wurde, lernen muss und auch dann draufhaben, erst dann sollte man weitermachen
 
Ich finde das Buch sehr gut und auch sehr verständlich!!!
 
wenn man vorwissen hat vllt., aber wenn man kein plan hat nützt es einem zu anfang nicht viel, und der schierigkeitesgrad wird hoch angesetzt
 
Ich hab das Buch auch seit ein paar Tagen und bin momentan grad dabei, die Intervallreihen durchzumachen, da ich musiktheoretisch absolut gar nix drauf hab. OK, ich weiß, wie die Noten heißen, aber das wars auch schon. Aber bisher komm ich noch ganz gut damit klar. Aber ich bin auch erst auf S. 15 :redface:
 
Ich hab das Buch ebenfalls und finde es sehr gut verständlich. Es dauert nur immer ein Weilchen, bis ich das Wissen derart "drin" habe, dass ich es auch sofort - und damit meine ich beim Spielen, also während sich die Finger schon bewegen - abrufen kann. Ist aber 'ne reine Übungssache, kann man also nicht dem Buch anlasten. ;)
 
Man kann auch gut mit dem Buch nach Bedarf arbeiten...bin ca. bis Seite 100 gekommen, hatte dann keine Zeit mehr...jetzt nutze ich es quasi als Nachschlagewerk...voll gut!!!
 
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Ich brauche dieses Buch auch, ich will nämlich ne Ausbildung machen wo ich damit Arbeiten muss. villeicht weis hier ja jemand wo ich es her bekomme, ich finde es bis jetzt nur auf englisch, gibts doch bestimmt auch in Deutsch oder?
Villeicht het ja jemand son link oder so?
Danke.
 
steht schon seit ein paar Wochen auf dem Wunschzettel.:D
 
Hi Freunde,

auf Seite 43 werden Intervallreihen erwähnt, 6. Auflage

ich verstehe nur nicht, dass man bei Dur : 1 2 3 4 5 6 maj7 8/1. schreibt......

Sollte da nocht ein b4 stehen ? oder habe ich da etwas falsch verstanden?


bgd
 
Warum b4?
Bei der Durtonleiter ist der Halbtonschritt von der großen Terz zur Quart der Durtonleiter diatonisch (= zur Tonart gehörend), daher ist kein Versetzungszeichen notwendig.

Mir ist noch nie ein b4 bzw. b11 begegnet. Übliche Bezeichnungen für Alterationen wären b9, #9, #11, b13.
Ein nützliche Übersicht zu Tonleitern und Akkordbezeichnungen bietet Jamey Aebersolds Scale Syllabus:
http://www.jazzbooks.com/mm5/download/FREE-scale-syllabus.pdf

Man findet auf seiner Homepage http://jazzbooks.com noch mehr kostenlose Informationen, die ganz interessant sein könnten.

p.s. Glückwunsch, so ein alter Thread ist schon lange nicht mehr ausgraben worden... :D
 
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Dur: GT GT HT GT GT GT HT = 1 2 3 4 5 6 maj7 8/1.
Moll GT HT GT GT HT GT GT = 1 2 b3 4 5 b6 b7 8/1

das verwirrt mich ... mit den Bezeichnungen GT HT ist das kein Problem ... die Darstellung in Intervallreihen raff ich nicht ?!
 
Intervall bedeutet "Abstand von zwei Tönen".
Betrachtet man das erste GT Intervall, wären das in der Stammtonreihe die Töne: C D.
Ganztonintervall deshalb, weil ein Halbtonschritt zum C#/Db konstruierbar wäre. Dieser Halbton wäre die schwarze Taste auf dem Klavier zwischen den Tönen C und D oder der vierte Bund auf der A-Saite einer Gitarre bzw. der zweite Bund auf der B (dt.= H)-Saite.

Als nächstes GT Intervall käme D E, hier wäre der Halbtonschritt D#/Eb möglich.
Nun folgt das HT Intervall E F, hier passt kein Halbton dazwischen... usw.


Solche Dinge sollte man sich am besten auf einer Klaviatur oder Gitarrensaite anschauen und die Benennungen bzw. Intervalle üben, dann ist das leicht nachvollziehbar.


Zweiter Schritt, die Intervallreihen: die absoluten Tonnamen werden nun durch das Schema der Tonleiter ersetzt.
Dabei bezeichnet die Ziffer die jeweilige Stufe der Tonleiter, ein einfaches Abzählen der Reihe.
C = 1, D = 2, E = 3, F = 4, G = 5, A = 6, B (dt. H) = 7, C = 8/1
Durch diese Intervallreihen mit Ziffern ist die gleiche Beschreibung für jedes Dur rund um den Quintenzirkel gültig, weil alle nach dem gleichen Schema gestrickt sind.
Das erste Intervall GT(C D) wäre 1 2, dann folgt GT(D E) 2 3, dann HT(E F) 3 4 usw.


Wenn Du es verstanden hast, könntest Du es dir jetzt für die natürliche Molltonleiter aufschreiben. Das ist die "parallele Molltonart" eines Dur, die Töne sind daher die gleichen, nur mit Beginn der Reihe auf dem sechsten Ton:
Für C-Dur wäre es also A Moll: A B (dt. H) C D E F G A

Das 101 der Harmonielehre könntest Du auch mit den Informationen unter einem der nachfolgenden Links vertiefen.
Frank Sikora handelt das sehr flott ab, weil er sich auf Stoff konzentrieren will, der noch umfangreich genug ausfällt.
http://musiklehre.at/
http://musicians-place.de/

Mir gefällt in Buchform außerdem die einfache und knappe Darstellung in
Fritsch/Kellert/Lonardoni - Improvisieren sehr gut. Das Buch erklärt die wichtigsten Punkte der Jazz-Harmonielehre aus der ganz praktischen Perspektive des Übenden, ebenfalls inklusive fortgeschrittener Themen. Aber immer an der Stelle, an der man das Wissen zum Aufbau praktischer Fertigkeiten in Improvisation tatsächlich brauchen kann.

Die Bücher von Frank Sikora und Mark Levine sind dann geeignete Vertiefungen bzw. Nachschlagewerke zum Stoff, wenn man möchte.

Überaus wichtig ist es, sich zu einem bearbeiteten Thema auch eigene praktische Hörbeispiele (= Songs) zu suchen, damit man das Wissen mit dem Ohr nachvollziehen und im "Hör-Gedächtnis" verankern kann.
Wenn dieser Schritt ausbleibt, hat man auf Dauer musikalisch rein gar nichts vom vielen Arbeitsaufwand.
Mein sehr unjazziges Beispiel wäre "Alle meine Entchen", das geht in der Dur-Tonleiter aufwärts bis zur großen Sexte, dem Startton der Parallltonart.
Als Intervall "1 - 6" My Bonnie
http://www.youtube.com/watch?v=OyUSGWozMiM
 
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mit den Intervallen geht das so, du hast einen Grundton und gehst davon eine Prime hoch,
dann eine Große Sekunde
Große Terz
Quarte
Quinte
große Sexte
große Septime
Oktave
und zwar immer vom Grundton aus
eigentlich ist diese Darstellung besser, als die mit den Ganz- und Halbtönen

edit: ok ich hab wirklich zulange für diesen Beitrag gebraucht, wenn da einer 5 min früher ist als ich :D
 
... du hast einen Grundton und gehst davon eine Prime hoch, ...

Man kann allerdings keine Prime hoch gehen, sondern z.B. eine große Sekunde als Ganztonschritt, eine kleine Sekunde als Halbtonschritt.
Eine Prime wäre z.B. das Intervall: c' - c' .
 
Danke Euch! Jetzt ist es soweit klar... ich übe übrigens mit Earmaster die jeweiligen töne bzw. scalenimmer zu singen. ....verdammt mühselig :)
 

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