Neue Humbucker für Ibanez RG?

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Alfred99
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Hallo

Ich hätte mal eine Frage:
Und zwar spiele ich seit einer Weile nun eine Ibanez GRG121DX-BKF und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
Nur eine Sache stört mich, und zwar habe ich immer das Gefühl, dass die beiden Humbucker doch sehr wenig Höhen übertragen bzw.
die hohen h- und e-Saiten sehr leise übertragen werden.
Wenn ich also einen Akkord (speziell im High-Gain) über alle sechs Saiten spiele, höre ich diese beiden wirklich fast gar nicht.

Nun frage ich mich, ist das normal, oder liegt das tatsächlich an den Pickups?


Und wenn es an den PU's liegt, würde ich diese gern austauschen. Ich wünsche mir am liebsten Pickups mit einem sehr sehr hohen Output, die eine schön klare Saitentrennung haben
und mit (wenn das bei Humbuckern geht) schön scharfen, klaren Höhen dienen können. (Ich bitte darum, über das Verhältnis der Preise guter Pickups und der Gitarre nicht zu dieskutieren ;D)
Wenn jemand da Modelle kennt, würd ich mich wahnsinnig über Ratschläge freuen!


Danke im Vorraus!
Alfred
 
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Hast du schonmal mit der Höhe der Pickups experimentiert?
 
Ja, mehr oder weniger...
ändert nicht viel...
Außerdem hab ich sie gern etwas weiter drin, dann schwingen die Saiten meiner Ansicht nach etwas länger und besser... :/
deshalb hilft das nicht allzu viel... ://
 
Ok.
Pickups mit etwas höherem Output und guter Saitentrennung gibt es aktuell so einige, nachdem "Djent" so im Trend ist/war.
Hier wären z.B. Duncan Alpha/Omega (oder auch Pegasus/Sentient), Dimarzio Titan oder Bare Knuckle Juggernaut interessant.
Müsstest halt selbst mal stöbern und dir was rauspicken. Die klingen alle unterschiedlich und obs dann gerade in deiner Gitarre auch passt, kann niemand sagen.
 
Hm... Danke erstmal für die Aukunft.

Ich werd mir mal was raussuchen und dann mal eine Liste zusammenstellen. :D


Achso, was darf man eigentlich von dieser passiven Reihe von EMG halten?
Gibt es da Erfahrungen? (Bin kein großer Fan von aktiven PUs)
 
Mir persönlichen gefallen die EMG HZ Tonabnehmer nicht so.
Ist aber Geschmackssache.
Für mich sind die besten EMGs - und das mit Abstand - die Hetfield PUs.
Die neuen Retro Actives kenne ich aber noch nicht.
 
Ja, mehr oder weniger...
ändert nicht viel...
Sollte es aber. Schraub mal die Seite die bei den Bassseiten ist ruhig ma testweise n viertel bis halben Centimeter in die Gitarre rein..
Achso, was darf man eigentlich von dieser passiven Reihe von EMG halten?
Ich halte auch nichts von denen. Die sind nichts halbes und nicht ganzes.
Klingen irgendwo wie die aktiven, aber nicht richtig, und haben die ganzen Vorteile der aktiven nicht mit.
(Bin kein großer Fan von aktiven PUs)
Ich auch nicht unbedingt, aber die von Myxin genannten sind alle passiv.

Falls die das Budget sprengen sollten, ich hab gute Erfahrungen mit GFS Tonabnehmern gemacht.
 
Ahh danke sehr. Ich schau mich mal um.
:D
 
Seymour Duncan SH-6, hatt genug Höhen, satte Mitten und aufgeräumte Bässe, dazu auch genügend Power.
Eigentlich schon ein Klassiker und ein Top Hardrock und Heavy PU, klare Saitentrennung hat er auch und kostet nicht die Welt. ;)
 
Seymour Duncan SH-6, hatt genug Höhen, satte Mitten und aufgeräumte Bässe, dazu auch genügend Power.
Eigentlich schon ein Klassiker und ein Top Hardrock und Heavy PU, klare Saitentrennung hat er auch und kostet nicht die Welt. ;)

Über den bin ich auch schon gestolpert, war nur noch nicht hundertprozentig überzeugt ;D
Mal sehen.
 
Über den bin ich auch schon gestolpert, war nur noch nicht hundertprozentig überzeugt ;D
Mal sehen.

Habe ich ihn einigen Gitarren, ist ein toller PU der jede Gitarre zum schreien bringt. :D
 
Hm, gute Saitentrennung würde ich dem SH-6 nicht attestieren, der hat sehr viel "Grind", geht etwas in eine Fuzz-artige Zerre. Wenn es transparenter sein soll, dann würde ich da eher noch den Black Winter anschauen. Das ist sozusagen ein moderner Duncan Distortion und meiner Meinung nach der beste neuere Duncan Humbucker seit Jahren unter den Outputstärkeren.
Ist natürlich nur meine subjektive Meinung. ^^
 
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Im Gegensatz zum SH-4 & SH-5 find ich ihn richtig aufgeräumt, aber ja er hat Grind/Dreck, was ich sehr geil finde. ;)
 
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Den SH-5 Custom finde ich aber schon aufgeräumt. Er hat halt einen sehr breiten Klang mit starken Bässen und Höhen und leicht zurückgenommenen Mitten. Trotzdem sehr straff und klar, auch bei viel Gain und tiefen Tunings.
Der SH-4 JB und SH-6 Distortion sind auch fast baugleich, der größte Unterschied ist halt der Magnet. Alnico 5 beim JB, doppelt dicker Keramik beim Distortion. Wobei ich den SH-4 in diesem Fall nicht empfehlen würde. Der SH-6 hat halt schon dieses "dreckige" im Sound, was ihn sehr empfehlenswert für Thrash Metal oder punkige Sachen macht.

Wenn es um klaren Sound und gute Saitentrennung geht, dann ist der Black Winter dem Distortion überlegen. Die Grundrichtung geht schon in die Richtung des Distortions, ihm "fehlt" (je nach Sichtweise positiv oder negativ) aber etwas der Schmutz und der Sound ist insgesamt etwas "transparenter". Hat schon manchmal etwas von einem Singlecoil/P90. Vor allem der Hals-HB ist richtig toll, wenn man Hi-Gain spielt. Der klingt wie eine "warme" Version des Steg-Modells und verträgt viel Verzerrung, ohne gleich zu matschen.
 
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Wenn ich mal einen ganz anderen Ansatz bringen darf...

Da ich auch eine Ibanez mit schönen schmalen Hals und 24 Bünden habe, möchte ich dir meine Erfahrung dazu erzählen.

Habe bei meiner FR420 auch überlegt ob ich die Pickups tauschen soll. Ich war nicht zufrieden mit den anfänglichen relativ harschen Ton. Habe viel an den Pickups rumgeschraubt und konnte einige Verbesserungen erzielen, das Harsche z.B. habe ich so in den Griff bekommen. Dennoch blieb der Wunsch nach mehr Auflösung in den hohen Tönen und einen gefälligeren Sound bei Clean.

Mir ist dann aufgefallen, dass wenn ich die Gitarre frei am Körper runterhängen lasse (ohne am Körper anzulehnen) sie besser klingt. In der Tat schwingt auch der Hals schön aber sobald man die Gitarre etwas anpackt sterben die Schwingungen am Korpus ab. Zuerst dachte ich, die Lackschicht wäre am Korpus zu dick und lässt ihn nicht "atmen". Dann bin ich darauf gekommen die Korpus-Hals-Verbindung zu überprüfen. Es waren nur ein paar Millimeter die ich gerade an den äußeren Halsschrauben anziehen konnten aber der Effekt war der Hammer. Plötzlich hat sie sämtliche Töne so aufgelöst wie ich es wollte. Daraufhin habe ich die Schrauben der Bridge überprüft und auch da war noch ein wenig Luft. Hier muss man vorsichtig sein, dass man die Schrauben nicht überdreht. Bei der einen ist es mir nicht gelungen den Anschlag zu finden. Ich werde es, bei der nächsten größeren "Inspektion" überprüfen und vielleicht optimieren. Auch könnte ich mir vorstellen, eine weitere Verbesserung dadurch zu erzielen, dass ich den Lack unter der Bridge abschleife und die Bridge direkt auf das Holz befestige. So wie sie allerdings jetzt klingt, habe ich nicht unbedingt den Bedarf danach.

Ich habe danach eine wahnsinnig niedrige Saitenlage eingestellt und sie klingt wie der Hammer und lässt sich butterweich spielen.

Nur zur Info: Ich bin kein Esoteriker, nur Schreiner unter anderem. Seit dieser Aktion fühle ich mich wie ein Gitarrenflüsterer... :D

Wenn du keine zwei linke Hände hast, probiere es einfach aus. An Gitarrenschrauben würde ich nicht mit Billigschraubendreher rangehen...
 
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Ich danke euch mal wieder für die vielen Kommentare und Argumente! :D

Ich muss ehrlich sagen, ich bin momentan sehr auf der Schiene, mal was anderes als Seymour Duncan oder DiMarzio zu testen...
Mir hat es das "Rebell Yell-Set" von Bare Knuckle Pickups sehr angetan...
mal sehen ;D

Was die Schrauben angeht... guter Hinweis, ich schaus mir mal an. Aber ja, das mit dem GItarre hängen lassen ist mir auch schon aufgefallen.
 
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Die von Myxin erwähnten Hetfield EMG´s haben meiner ehemalig mit den 500T ausgerüsteten, etwas muffig klingenden Explorer definitiv eine bessere Höhendarstellung und Saitentrennung gebracht.
Ich stehe eigentlich auch eher auf passive, aber die Hetfield PU´s bleiben bis auf weiteres drin, obwohl ich mich wegen des etwas anderen Spielgefühls erstmal dran gewöhnen musste. Man merkt beim spielen schon, dass die Dynamik durch das vorverstärkte Signal etwas beschnitten wird (in Nuancen).
Für mich haben sie sich trotzdem in einer ähnlichen Situation (Gitarre klingt eher dunkel, wenig Höhen, schlechte Saitentrennung) bewährt.
 

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