Neue Griffe lernen

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JaNeKlar
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Hallo Community ;)

für euch vielleicht eine komische Frage. Aber wie lernt ihr neue Griffe zum mitschraddeln?
Wenn ich mir Songs anhöre, die ich bisher nur singe und sie jetzt begleiten will, sehe das es immer nur die "Grundakkorde" sind die genutzt werden. Wie kommt ihr zu neuen Akkorden? Stur ransetzten und üben? Aber wo bringt ihr sie ein? Wie übt ihr?

Wie sieht eigentlich sonst euer üben aus? Mit was fangt ihr an? Woran arbeitet ihr?

Ich persönlich habe jeden Tag die Gitarre in der Hand, mindestens eine Stunde. Ich übe einige meiner Songs, die ich bisher live zum Playback sang, mit der Gitarre zu begleiten. Übe die Moll-Pentatonik und Powerchords.

Danke für eure Antworten und hilfreichen Tips.

Viele Grüße, Chris
 
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Manchmal komme ich durch Songs an neue Griffe, manchmal schaue ich mir auch einfach mal so kreuz und quer Lessons an und schaue mir paar Sachen ab. Ich glaube es gibt auch 'Chord-Books', müsste ich mir auch mal anschaffen. :)

Ansonsten gibt es auf Ultimate-Guitar eine Akkordsammlung sämtlicher Akkorde (paar Hundert) mit Tab (http://tabs.ultimate-guitar.com/m/misc/all_the_chords_crd.htm).
Aber sowas ist nichts für mich, das ist einfach viel zu viel zusammengeworfen. Aber zum nachschlagen von einzelnen Akkorden ist das ganz bestimmt praktisch.

Kannst auch versuchen bereits bekannte Akkordgriffe zu verändern, mal eine Note weniger, mal eine Note mit einer anderen austauschen, manchmal kommt etwas brauchbares raus und manchmal hört es sich sehr schrecklich an. Das merkt man dann halt mit zwei paar gesunden Ohren. Aber effektiv zum lernen von Akkorden ist das nicht, zumal man ohne ausreichende Theoriekenntnisse den Akkord dann nicht richtig bezeichnen kann.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Welche Akkorde kannst du denn schon?

Wenn du nur die "normalen", sprich die Standard-Dur- und Moll-Akkorde beherrscht, dann würde ich an deiner Stelle mal beginnen, auch Sept-Akkorde (geschrieben z.B. G7) lernen, danach Sus2 und Sus4-Akkorde. Da kannst du dann auch bei den Liedern, die du schon beherrscht, mal probieren, z.B. ein G durch ein G7 und ein D durch ein Dsus4 zu ersetzen. Das wird manchmal sehr gut passen und besser oder zumindet interessanter klingen, manchmal wird es auch nicht passen. Dahinter gibt es ansich auch eine Theorie, aber fürs erste genügt es vermutlich, wenn du dich dabei auch deine Ohren verlässt ;-)

Außerdem gibt es natürlich verschiedene Methoden z.B. einen G-Dur Akkord zu spielen - die Variante mit den offenen Saiten kennst du wahrscheinlich schon (wobei....auch da kann man die H-Saite offen oder auf dem 3. Bund spielen), evtl. kennst du auch die Standard-Barrée-Akkorde. Man kann ein G aber auch anders spielen, z.B. 7. Bund auf der G-Saite, 8. auf der H-Saite und 7. auf der E-Saite (ergibt dann auch die 3 Töne von G-Dur: G, H, D). Dadurch lassen sich ein und die selben Akkordfolgen auf ganz verschiedene Arten spielen, was für dich evtl. interessant sein könnte, um die Lieder, die du bereits beherrscht, interessanter klingen zu lassen.

Natürlich gibt es auch ganz abgefreakte Jazz-Akkorde - aber wenn du dich einfach nur beim Singen begleiten möchtest, dann macht es wahrscheinlich keinen Sinn, die zu lernen. Aber sag doch am Besten einfach mal, was du schon kannst und wo du hinmöchtest ;-)

Bücher, die Akkorde einfach nur auflisten ohne musikalischem Kontext, Lied-Beispielen, Erklärungen und so weiter, finde ich persönlich nicht so sinnvoll. Stattdessen kann ich auch bei diesem Thema nur einmal mehr auf justinguitar.com verweisen, im Intermediate-Kurs könntest du evtl. fündig werden :)
 
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Aus meiner Sicht gibt es mehrere Wege, spielerische Ziele zu erreichen.
Zum einen ist es sicherlich die ganze wichtige Theorie und die Fachkenntnis, die sicherlich nicht schadet. Und zum anderen ist es das, was sich kreativerweise in den Köpfen abspielt. Da Du ja musikalisch bist, ist es Dir sicherlich schon passiert, dass Du einen Song hörst und in Deinem Kopf/Gehör eine eigene Melodie entsteht. Anders kann ich es nicht beschreiben.
Bei mir selbst ist es jedenfalls so. Egal ob Chords oder sonst etwas. NoName hat das ja super beschrieben. Einfach alles ausprobieren und schauen, was harmoniert und vor allem, was Dich selbst interpretiert. Und dass besonders grosse Fortschritte nicht über Nacht kommen, ist sowieso klar :)
 

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