Neue Gitarre: "Löcher" in Gitarre normal? Oktavreinheit gegeben?

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lazzara
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Hallo liebes Forum,

ich würde gerne wissen, ob die folgenden Löcher völlig unbedenklich sind oder ob die Gitarre als schlecht verarbeitet bezeichnet werden kann. Und wenn letzteres zutrifft: Ist es ein einfacher Schönheitsfehler oder sollte man das beanstanden?






Und noch was ganz anderes: Die Gitarre zeigt beim Spielen der Saiten ohne Greifen und Greifen im 12. Bund zwar die gleichen Töne an, aber mit deutlichen Abweichungen, d.h. im 12. Bund immer generell zu hoch. Ist das bedenklich oder durchaus normal bzw. durch Anpassung des Stegs korrigierbar?

Falls von Bedeutung: Es handelt sich um eine Westerngitarre mit Elektronik für 400€.

Ich danke euch! :)
 
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Sei mir nicht böse, und ich bin auch nicht gehässig, aber das einzige Loch, dass ich auf den Bildern erkenne, ist das große runde. Das nennt man landläufig "Schallloch" und man kann es durchaus als normal bezeichnen.
 
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Für deine Verhältnisse fast eine liebevolle Antwort. Danke.
 
Für deine Verhältnisse fast eine liebevolle Antwort. Danke.
Ich wollt schon schreiben "nanana.... leider hat er recht, deine Bilder sind einfach unscharf":D
Aber ich hab gesehen was du meinst, da ist bei der Verleimung von Zargen und Boden wohl was schief gegangen:gruebel:

Ob es nun ein "unmöglicher" Fehler ist der dir die (<- cool wah? Das alles in einem Satz:rolleyes:) Gitarre versaut hat... des weiss ich allerdings nicht:redface:
 
:)

Mir ist es im Grunde völlig egal, wie es im Inneren meiner Gitarre aussieht. Mir geht es ausschließlich um die Funktion. Aber aus euren Antworten entnehme ich jetzt mal, dass diese weder jetzt, noch in Zukunft davon beeinflusst werden sollte.
 
Ich denke genau diese "Tonzuglöcher" sind vom Hersteller so gewollt und machen den unnachahmbaren Sound deines Unikats aus;)
 


Aber aus euren Antworten entnehme ich jetzt mal, dass diese weder jetzt, noch in Zukunft davon beeinflusst werden sollte.

So ist es. :) Und was die falschen Töne angeht: Lautstärke an der Gitarre auf Vollauschlag, den Ton sanft anschlagen. Wenn es dann immernoch zu hoch ist, zum Gitarrenbauer bzw. wenn Garantie noch vorhanden ist--- zurück.
 
Jetzt 'mal ernsthaft. Eine Ferndiagnose ist so gut wie immer unmöglich. Schon gar mit so unscharfen Bildern. Ob das jetzt ein Fehler ist, den man beanstanden muss, weil er eventuell auf Dauer schlimmer wird, musst Du selbst entscheiden. Da Du, wenn ich mich recht erinnere, Dir die Gitarre schicken lassen hast, fällt der Gang zum Laden ja auch aus. Vielleicht kennst Du ja jemanden "der sich damit auskennt" (wie bei den Gelben Seiten), der sich das 'mal ansieht.

Zur Oktavreinheit. Bei AUkustikgitarren ist es fast unmöglich, dass die Oktavreinheit 100 %ig stimmt (gut, eigentlich ist es sogar absolut unmöglich). Man kann sie auch nicht wie bei einer E - Gitarre einstellen. Also bleibt sie eigentlich fast immer ein Kompromiss. In kleinem Rahmen kann man durch Halseinstellungen, Saiten oder Stegeinlage versuchen, die Abweichungen so gering wie möglich zu halten. Ganz weg wird man den Unterschied zwischen Flageolett und gegriffenenem Ton nicht kriegen.

Man muss also damit leben. Wenn die Abweichung zu groß ist, hat man ein echtes Problem, wenn man sich gern auf den oberen Bünden 'rumtreibt! Je höher man kommt umso schlimmer. Das sollte aber nur bei absoluten Murksgitarren für 19,- € von Rudis Resterampe richtig schlimm sein.

Das dazu nur 'mal so kurz aus der Hüfte geschossen.
 
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ich würde gerne wissen, ob die folgenden Löcher völlig unbedenklich sind oder ob die Gitarre als schlecht verarbeitet bezeichnet werden kann. Und wenn letzteres zutrifft: Ist es ein einfacher Schönheitsfehler oder sollte man das beanstanden?
Sowas habe ich noch nicht gesehen. Aber das Licht fällt ja anscheinend durchs Binding ein, es gibt also kein echtes Loch. Mir persönlich wäre das ziemlich egal. Ich würde aber den Händler ansprechen, wenn die Gitarre neu ist.

Die Gitarre zeigt beim Spielen der Saiten ohne Greifen und Greifen im 12. Bund zwar die gleichen Töne an, aber mit deutlichen Abweichungen, d.h. im 12. Bund immer generell zu hoch. Ist das bedenklich oder durchaus normal bzw. durch Anpassung des Stegs korrigierbar?
Das ist normal, so lange sich die Abweichungen in einem gewissen Rahmen halten. Auch bei hochwertigen Gitarren klingen Akkorde in höheren Lagen oft etwas schräg. Eventuell könnte eine neue Stegeinlage vom Gitarrenbauer - angepasst auf die von dir verwendete Saitenstärke - ein Stück weit helfen.
 
:)
Aber aus euren Antworten entnehme ich jetzt mal, dass diese weder jetzt, noch in Zukunft davon beeinflusst werden sollte.
Öhhmmmm...
Ich finde es mutig aus zwei antworten, von dennen keine Hilfreich war, direkt darauf zu schliessen das es deine Gitarre nicht beeinflusst, daher zittier ich mich mal eben schnell selbst:
Ob es nun ein "unmöglicher" Fehler ist der dir die (<- cool wah? Das alles in einem Satz:rolleyes:) Gitarre versaut hat... des weiss ich allerdings nicht:redface:
:D
Vielleicht findet sich ja noch der ein oder ander, der dir wirklich was zur Kostruktion sagen kann (Richelle, wo bist du????:D).

Ach, um was für ne Gitarre handelt es sich denn?
Weil bei meiner J&D ist das Funier der Zarge relatv dünn... da seh ich also Licht durch,bei der Tangelwood nicht;)


Edit: Wuuuhhh war ich langsam... ich werd wohl doch nicht jünger
 
Es handelt sich um eine Epiphone AJ500ME.

Es ist richtig, dass da "nur" Licht durchs Binding fällt und kein Loch vorhanden ist beim zweiten Bild. So eine Stelle gibt es auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls. Beim ersten Bild ist es ein Loch.

Morgen kann ich noch mal Bilder im Hellen machen. Die Bilder da oben kann man aber auch anklicken.. dann werden sie gaaanz groß. ;)
 
Die Bilder da oben kann man aber auch anklicken.. dann werden sie gaaanz groß. ;)
Das dauert aber solange:mad:
Aber da ich ja so ein super duper netter Kerl bin hab ich das dann mal gemacht und siehe da....
Cool, du hast ja ein Schalloch hinterm Schalloch:D

Im ernst.... wenn du noch Garantie drauf hast, die würd ich dann mal ausnutzen und das ganze zurück schicken;)
 
Die Gitarre ist - nachdem ich die vorherige von Tanglewood ebenfalls wegen eines Defekts zurückschicken musste - keine 3 Tage alt. :(
 
Die Gitarre ist - nachdem ich die vorherige von Tanglewood ebenfalls wegen eines Defekts zurückschicken musste - keine 3 Tage alt. :(

Rein interessehalber: Welcher Defekt war das?
Und ich möchte diesem "Akustik-Gitarren-klingen-immer-schräg-in-höheren-Lagen" dringend ein NEIN entgegenschleudern. Das ist schlichtweg Spieltechnik.
 
Rein interessehalber: Welcher Defekt war das?
Und ich möchte diesem "Akustik-Gitarren-klingen-immer-schräg-in-höheren-Lagen" dringend ein NEIN entgegenschleudern. Das ist schlichtweg Spieltechnik.

Niemand hat geschrieben, dass Akustik - Gitarren in höheren Lagen "immer schräg klingen". Irgendwer schrieb was von höherwertigen Gitarren, die in höheren Lagen oft etwas schräg klingen. Das ist nun auch ohne Wortklauberei etwas völlig anderes. Ich selbst schrieb etwas von Kompromiss und so ist es nun einmal. Dat isse Phisyk! wie mein alter Physiklehrer immer sagte.

Und mit der Spieltechnik hast Du zwar recht, aber genau andersherum: man kann die - unvermeidlich manchmal nicht 100% sauberen Töne - versuchen mit Spieltechnik etwas glatt zu bügeln, wenn es zu schlimm wird. Die meisten Zuhörer bemerken diese leichten Unsauberkeiten allerdings gar nicht.
 
Die Gitarre zeigt beim Spielen der Saiten ohne Greifen und Greifen im 12. Bund zwar die gleichen Töne an, aber mit deutlichen Abweichungen, d.h. im 12. Bund immer generell zu hoch.

Wie hoch sind denn die "deutlichen Abweichungen"? Kannst du das mal in Cent angeben (falls dein Stimmgerät so was anzeigt)? Nur dann kann man sagen, ob das für eine Gitarre dieser Preisklasse normal ist und man durch eine angepasste Stegeinlage evtl. Abhilfe schaffen kann oder ob da gepfuscht wurde und das Ding zurück zum Absender muss.

Gruß
Toni
 
Ich probiere die Abweichungen mal zu messen. Mal gucken, ob mein Stimmgerät das anzeigt.

Noch mal zu den Verabeitungsfehlern: Ich habe heute mal Bilder bei Tageslicht gemacht. Ich weiß nicht, ob die jetzt deutlich aufschlussreicher sind, aber ein Versuch ist es Wert (diesmal auch in kleinerer Auflösung.. dann lädt es schneller).





Nochmals Danke für die bisherigen Beiträge.
 
Hallo Lazzara,

die Aussparung an den Böckchen der Zarge war zu knapp, so dass beim Verleimen die Verbalkung des Bodens einen passgenauen Kontakt verhinderte.

Meiner Meinung war dass auf jeden Fall sichtbar, aber weil sich mit einem Binding so etwas schön verdecken lässt, hat man es halt so gelassen.

Ist nicht schön und sicherlich relativ harmlos, in meinen überempfindlichen Augen trotzdem Pfusch.
Interessant wäre ja mal, ob sich von der Außenseite betrachtet eine leichte Delle zeigt.

Viele Grüße
 

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