Neue Gitarre: Ähnlich oder anders ?

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Vorneweg: Wollte eigentlich ne Umfrage machen, war dann aber doch zu doof dafür :screwy:

Titel gleich Frage: Ihr kauft ne neue Gitarre, seit vom Feeling und vom Ton mit eurer jetzigen Erstgitarre zufrieden, würdet ihr dann eine von Handling und sound her ähnliche Gitarre nehmen ( qualitativ eher hochweriger), oder würdet ihr eine Gittarre kaufen, die von den Spezifikationen deutlich anders ist, um eure mögliche Soundpalette zu vergrößern? Angaben am besten mit Begründung ;)
 
Eigenschaft
 
Hi,

hat sicher beides seine Berechtigung. Ich für meinen Teil besitze 3 Gitarren mit Mahagonikorpus und geleimten Hals und 2 Humbuckern. Das ist wohl irgendwie meine Richtung. Trotzdem sind die Gitarren (PRS SE, Ibanez SZ und ESP LTD EC-300) doch noch irgendwie unterschiedlich und haben alle ihren eigenen Klang.
Zuletzt hab ich mir vor 2 Jahren eine Telecaster gekauft, eben um nochmal einen ganz anderen Sound zu haben. Die war auch sehr gut, echt was anderes. Habe sie dann aber doch wenig gespielt, weil ich einfach meinen Traumtyp an Gitarre, wie oben beschrieben, gefunden habe. Hab sie gerade diese Woche verkauft und obwohl sie echt toll klang, optimal eingestellt war usw. vermisse ich sie kein Stück.

Edit: Im Moment spiele ich ein wenig mit dem Gedanken einer meiner Gitarren einen Satz P90er im Humbuckerformat zu spendieren. Dann hab ich alles wie gewohnt, was bespielbarkeit usw angeht, habe aber nochmal einen ganz anderen Sound.

Gruß, Chris
 
ich fürchte, dass kannst nur du dir beantworten. dazu stellt dir doch die frage, bist du ein sound-experimentierer oder brauchst du eine weitere gitarre für andere tunings?

in meinem fall, ich habe 3 les pauls, alle drei schwarz und von den specs fast identisch, nur gestimmt in E, D und C. dazu früher noch eine SG und eine stratartige gitarre mit zwei Humbuckern, die klingt wie eine SG.

ich spiele einen sound, kaum effekte, die gitarre hatte in meiner band zwar eine wichtige, aber keine tragende rolle. ausserdem suche ich die soundveränderung in verschiedenen amps oder pedalen.

vielleicht hilft dir diese bestanddsaufnahme weiter, und wenn du dann nur weisst "ich bin da ganz anders".
 
Im Zweifelsfall kann eine zweite Gitarre deine Klangwelt sehr erweitern. Ich habe z.B. lange Zeit nur noch auf Humbucker-bestückten Gitarren gespielt. Bis ich auf John Mayer stieß und den Strat-Sound wieder liebgewann. Aufgrunddessen habe ich mir dann eine gebrauchte US-Strat gekauft und bin sehr zufrieden mit dieser Erweiterung der Klangpalette. (Auch wenn das nicht mehr nur die 2. Gitarre war ... :D)

Es ist halt immer die zentrale Frage, was für ein Instrument du bereits hast. Nuancen bestehen zwischen allen Gitarren - auch zwei Paulas können sehr verschieden sein (vgl. Studio mit Custom). Wie stark dann diese Abweichungen hinsichtlich Ton und Spielgefühl tatsächlich sind, ist sehr verschieden und teilweise auch subjektiv. Für ein geschultes Ohr klingen schon PRS Singlecut und Gibson LP sehr verschieden, für manch anderen eher nicht.
 
Naja, ich hab auch mal nach euren Meinungen gefragt, weils interressiert. Ich für meinen Teil seh das so, wenn ich x Sounds zur verfügung hab, nutz ich diese eig auch alle so gut ich kann, deswegen reitzt schon ne Flexibele Gitarre. Aber noch wichtiger ist mir, dass ich n Arbeitstier für die Ewigkeit hätte. Es ist halt nur schwieirg das unter einen Hut zu kriegen, und dann noch nach möglichkeit alle Stile abzudecken ( in der Band reicht ne simpele Rock Gitarre, ich persöhnlich spiel aber auch seehr viel Blues, bisschen Funk und auch mal Metal).
 
Also ich baue auf liebgewonnenen Eigenschaften auf, die neue Gitarre soll eigentlich immer das Gute der letzten Lieblingsgitarre besitzen und das Schlechte verbessert haben. Also ich hab gedanklich die perfekte Gitarre (als Gefühl...) fixiert und da brauch ich auch keine weitere - die würd ich nie spielen. Mir gefallen Thinline-Teles sehr gut, klingt auch ganz interessant, aber ich weiß, die würde nur an der Wand hängen: Ist absolut nicht meine Klangwelt.
Also Klang ist fix, den spiel ich alle Stilrichtungen, Bespielbarkeit will ich auch immer die gleich, an der Ausstattung (7 Saiten, Tremolo,...) bin ich inzwischen auch schon seit ein paar Jahren angelangt.
Also eine neue Gitarre bringt mich immer näher an die Ultimative hin, mit der nächsten hoff ich sogar, dass es die ultimative wird. Ich geh zumindest davon aus.

Grüße
 
Also für mich macht eine neue Gitarre nur dann Sinn, wenn sie mir auch neue Klangmöglichkeiten bietet - ansonsten bleib ich lieber bei meiner alten (sofern ich mit der völlig zufrieden bin).

Mir persölich liegen von allen Gitarrentypen ergonomisch Teles ganz einfach am besten (und ich hatte schon div. halbakustische, sowie eine Strat), und ich bau mir jetzt so nach und nach eine Tele-Sammlung mit ganz unterschiedlich klingenden Ausführungen auf - eine traditionelle mit 2 SCs hab ich schon (allerdings mit Bigsby), grad hab ich eine "Jazz-Tele" gebaut (Thinline, mit CC- und P90-Pickups), als nächstes stehen eine StraTele (mit 3 Strat-SCs und Strat-Tremolo), eine BariTele (Baritone), eine GretschTele (Thinline mit 2 Filtertrons und Bigsby) oder eine DanoTele (mit Lipsticks und hohlem Korpus) an.
Noch dazu will ich bei allen meinen zukünftigen Gitarren genau meinen Lieblingshals habe (Warmoth Pro mit 1-3/4" Sattel, Standard Thin Contour, 10-16" Compound Radius und 6105SS Bünden)
 
Hi,

gar nicht so uninteressant, das Thema!

Ich habe bislang 2 E-Gitarren, eine Paula, eine PRS SE, beide haben 2 Humbucker an Bord. Wenn ich nach Gitarren im Netz schaue oder im Laden teste, bleibe ich meist bei welchen hängen, die mind. 1x HB haben, aber seitdem ich die Fender (3xSC) eines Freundes gespielt habe, schaue ich schon verstärkt nach SC-Bestückung. Und seitdem ich bei meinem Gitarrenlehrer seine Gibson ES 335 gespielt habe, ist das dringende Bedürfnis aufgekommen, eine Semi-Akustik zu kaufen (ist mittlerweile schon bestellt, Gibson war leider nicht drin...), weil die eben wieder ganz anders klingt, trotz 2x HB. Und das war ausschlaggebend, der andere Klang reizt mich viel mehr als z.B. eine bessere/höherwertige Paula, das "bildet" sozusagen weiter. Als "Hauptgitarre" habe ich eh die PRS und daran wird sich wahrscheinlich so bald nichts ändern, die "großen" PRS sind aktuell für mich nicht finanzierbar.

C.
 
Ich habe zwei sehr ähnliche Gitarren, nämlich zwei Epiphone Les Pauls. Eine Standard und eine Classic. Trotz der Ähnlichkeit unterscheiden sich beide doch erstaunlicher Weise im Klang. Somit ist die Classic eher für Clean- und angezerrte Sounds gut und die Standard halt für das volle Brett. Aber der eigentliche Gedanke beim Kauf zweier fast identischer Gitarren war der, dass ich eine lediglich als Backup für Gigs brauche.
Aber der Reiz eines anderen Modells liegt klar darin, neue Sounds zu finden und um anders zu klingen.
Da ich aber eigentlich meinen Wunschsound habe, bin ich nicht sonderlich drauf aus, diesen zu verändern. Ausserdem fühle ich mich mit einer Les Paul in der Hand am wohlsten. Genau aus diesem Grund habe ich bereits eine Fender Strat und eine Ibanez RG 550 wieder verkauft. Mit denen bin ich irgendwie nicht warm geworden ... Ich liebe halt meine Les Pauls !!!
 

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