Neue Gesangsanlage für Proberaum

Baruse
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Hallo zusammen,

unsere Band besteht aus Drums, Bass, 2x Git, 1x Gesang.
Gesang und Akustikgitarre soll über die Anlage laufen.
Das Equipment wird nur für den Proberaum benötigt - Auftritte (abgesehen
von privaten Feiern mit max. 50 Gästen) sind nicht geplant;
ich bitte um eine kurze Einschätzung über folgendes Equipment:
MACKIE C 300 Z STATIV BUNDLE
YAMAHA MG 166CX
THE T.AMP TA1400 MK-X
2x CORDIAL CTL 10 LL - 2

Das Budget wäre mit 1200,- bei diesen Komponenten auch komplett ausgereizt.
Für mich ist eigentlich die Endstufe die einzige "Wackelkomponente".
Bei Mixer und LS bin ich mir ziemlich sicher, daß wir die richtige Vorauswahl
getroffen haben.
Gibt's Alternativen - Begründung hierfür wäre nett, weil mit den vielgelesenen
"Vergiss den Schrott" kann ich persönlich recht wenig anfangen.

Viele Grüße
Jörg
 
Eigenschaft
 
Für "nur" Gesang und Aktustikgitarre halte ich die Endstufe für Überdimensioniert - da täte es meiner Meinung nach auch die kleinere TA1050. Die haben wir seit Ewigkeiten im Proberaum, ich habe sie auch in einem anderen Proberaum installiert... meiner begrenzten Erfahrung nach laufen also die kleineren T.Amps im Proberaumbetrieb absolut zuverlässig und störungsfrei - das sollte bei der 1400 nicht anders sein. Recht beliebte Alternativen sind die DAP Palladium (z.B. http://musik-service.de/PA-Endstufe-DAP-Audio-Palladium-P-1600-prx395719518de.aspx). Liegen wohl Qualitätsmäßig in einer ähnlichen Klasse - aber die T.AMPs sind - wenn man der angegebenen Leistung glauben darf - noch günstiger. Die DAP steht bei einer befreundeten Band im Proberaum und funktioniert da auch super... direkt verglichen habe ich sie jedoch nicht.

Ich würde wie gesagt nochmal drüber nachdenken, ob die Amp/Boxen-Combo wirklich so "groß" sein soll (versteh nicht nicht falsch - mehr Leistung schadet nie, aber wenn der Geldbeutel knapp ist, muss man halt schauen, wo man evtl. optimieren kann). Vielleicht braucht der Sänger ja auch ein neues Mikro...?

Ähnliches gilt fürs Mischpult - wenn das auch nur für den Proberaum mit A-Gitarre und Gesang plus Privatfeiern sein soll, wofür dann die ganzen Kanäle? Bei uns tut das hier seinen Dienst: https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_102_c.htm und es reicht. Gut, die ganze Band drüber abnehmen geht damit nicht - aber auch mit dem Yamaha oben bräuchtest Du für eine vernünftige Abnahme der Drums evtl. auch schon einen Submixer...

Nur so ein paar Anmerkungen...
 
Na das geht mal flott hier :)
vielen Dank für Deine Antwort!

Gut - heute sind es "nur" Gesang und Akustikgitarre - was wenn morgen noch die E-Git. dazukommt?
Deswegen ruhig "ein wenig" mehr - war zumindest unser Ansatz,
dann muß man im Fall des Falles nicht gleich wieder neu kaufen.
Ein anderer Ansatz wäre evtl. auch, die Qualität zu Lasten der Leistung zu erhöhen?

Die Anlage sehen wir übrigens als "Bandangelegenheit", während das Mikro als Instrument
für den Sänger zu sehen ist, um daß er sich selbst kümmern muß.

Zum Mixer - OK wenn man vom momentanen Maximum 2x Akustik, 2x Gesang, 2x E-Git, 1x Bass ausgeht und dann noch die Drums dazurechnet (vielleicht mal um 'ne Aufnahme zu machen), ist man schnell bei den Kanälen ;
Alternatix sähe ich da noch das MG 124CX.

Oder doch lieber 8-10 Kanäle und bei Bedarf (z.B. Aufnahme) einen Submixer für die Drums dazukaufen? :confused:

Das mit dem Submixer hatte ich noch gar nicht bedacht....super Idee finde ich :great:
 
na ja - wenn man schon VOR dem Mischpultkauf über einen eventuell später dazukommenden Submixer nachdenkt läuft irgendwas verkehrt
Submixer ist der allerletzte Notnagel wenns gar nicht mehr anders geht - du kommst mit einem "verrauschten" Submixer-Signal in einen zweiten Mixer der das Rauschen dann nochmals verstärkt.

Ne ne - also dann doch gleich den Yamaha MG-206 oder MG24

Und da ich ein Verfechter von aktiven Boxen bin hier mein Vorschlag:
http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-dB-Technologies-Basic-400-prx395744978de.aspx

Die reproduzieren alles sauber - nur wenn Tieftöne wie Drums oder E-Bass dazukommen wirds eng.
Aber das ist im Proberaum eh Nonsens.
 
OK - auch wieder wahr...
Hat es einen speziellen Hintergrund daß Du Aktivboxen empfiehlst?
 
ich finde die aus folgenden Gründen praktisch:
- wenn eine mal ausfallen sollten, so ist immer noch eine andere da (fällt beim passiven Konzept die Endstufe aus, so kann ich nach Hause gehen)
- ich kann von einer Box zur anderen weitschleifen so lange ich Lust habe, ohne weitere Endstufen anzuschaffen oder auf Ohm-Zahlen zu achten

Ungeschickt ist natürlich das Stromkabel pro Box - aber das nehme ich gerne in Kauf.
 
Und lass dir das größere Mischpult ja nicht ausreden. Mit dem MG166CX bist du schon ganz gut bedient. Bei den kleinen bist du mit dem 3- oder gar nur 2-Band EQ mit festen Frequenzen sehr schnell aufgeschmissen, wenn z.B. das Mikro nicht "rund" klingt oder ihr z.B. ne Akustikgitarre über die Anlage laufen lasst und die sich in den Tiefmitten ein Feedback einfängt. Mit paramtrischen Mitten kannst du dann genau das Mittenband anheben/absenken, bei dem es "klemmt". Auch für einfache Aufnahmen ists nicht schlecht, wenn du alles ins Mischpult einspeisen kannst und per AUX unabhängig von der PA in den PC schicken kannst.


Gruß Stephan
 
Für mich wäre es eine klare Entscheidung für die Variante mit den aktiven Boxen.
Gründe: siehe #6
Ausserdem kenne ich die Basic - und die spielen einwandfrei.
 
Ich habe das MG166CX USB, bisher allerdings erst auf 2 Gigs eingesetzt. Für uns als Selbstmischer eine komfortable Sache, zumal ich seitdem ein Rack (u.a. mit dem Kompressor) zu Hause lassen kann. Klanglich zwar anders als unser bisheriger FBT, aber keinesfalls schlechter, zudem relativ niedriger Rauschpegel (der FBT ist eingangsseitig komplett unsymmetrisch).
Ich habe für dieses Geld nichts mit den gleichen Features gefunden, muß allerdings auch zugeben, kein Fachmann auf dem Sektor zu sein und keine wirklich große Bandbreite an Vergleichbarem zu haben.

Verarbeitungstechnisch wirkte er auf mich anfangs zwar etwas billig, letztlich habe ich das aber in Kauf genommen, wenn nicht an der Elektronik gespart wurde und im Mixer-Rack wird er unsere paar Gigs sicher einige Zeit überleben.:rolleyes:

Vllt solltest du für ein paar Taler Aufpreis ebenfalls die USB-Variante in Betracht ziehen, irgendwann kommt ja meistens der Wunsch nach einer Aufnahme und das ist am PC recht komfortabel (Cubase ist dabei).
 
Erstmal meinen Dank an all die informativen Beiträge, die mir wieder
etwas mehr Licht ins Dunkel der PA-Welt gebracht hat!

Ich habe mich jetzt für Variante 2 (Aktiv) entschieden und das Zeug bestellt.

DB Basic 400
YAMAHA MG 166CX
Ständer Set
2x CORDIAL CAM 9 BK

Ich denke damit ist mal 'ne Basis geschaffen, mit der man 'ne Zeit lang arbeiten kann.

@500/1: Hatte ich kurz überlegt, aber das hätte ich glaub ich in der Band nicht durchsetzen können,
zumal für Aufnahmen ja auch Mikros für die Drums und Amps angeschafft werden müssten,
wir somit auf lange Zeit den USB-Port nicht nutzen könnten.
 
Ich habe mich jetzt für Variante 2 (Aktiv) entschieden und das Zeug bestellt.

....

YAMAHA MG 166CX
....

Ich denke damit ist mal 'ne Basis geschaffen, mit der man 'ne Zeit lang arbeiten kann.

Berichtest Du mal Deine Erfahrungen über den Mixer. Ich habe den Vorgänger (MG 16/6FX). Würde mich brennend interessieren wie der neue im Praktischen Betrieb so ist.

Gruß

Fish
 
Also ich benutze solche Kombikabel bei der Aktivanlage in unserer Kirche beim Jugendgottesdienst. Ich habe bisher kein größeres Rauschen oder Brummen wahrgenommen. Brummen gar nicht, das Rauschen wird zulasten der Aktivboxen gehen, aber das ist ja nicht das Thema.
Für den Proberaum absolut gar kein Problem, da kann man bedenkenlos zugreifen.

MfG Badga
 

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