Neue Einflüsse für die Band - Nichts halbes und nichts ganzes?

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Hallo,
Ich spiele seit 5 Jahren in einer Band, seit 3 Jahren haben wir uns vom Covern abgewendet und schreiben eigene Lieder im Bereich Rock mit ein paar Einflüssen aus dem Metal. Unsere Besetzung ist Bass, Drums, 1 Gitarre, 1 Sängerin und ich am Keyboard.
In unseren letzten paar Liedern finden sich (ohne dass wir dies bewusst geplant hätten) Einflüsse aus dem Progressive-Bereich, eine Entwicklung, die ich sehr begrüße. Ich würde diesen Weg gerne noch weitergehen (überlange Lieder, Instrumentals, usw.), allerdings haben meine Bandkollegen Bedenken, dass dies weniger "geübte" Zuhörer langweilen könnte.
Die Musik ist nur unser Hobby, erfolgsgeil sind wir nicht, ich am wenigsten. Aber irgendwie möchte man ja trotzdem eine Anhängerschaft haben, auch wenns nicht viele sein müssen. Ich hätte nichts dagegen, wenn unsere Fans in Zukunft eher aus der "abgedrehteren Ecke" kommen würden und auch mit schwerer im Magen liegenden Kompositionen kein Problem hätten, auch wenn es dadurch noch weniger werden würden.

Hiermit komme ich aber zum Kernthema dieses Threads: Ich habe Angst, nichts halbes und nichts ganzes zu tun. Es besteht bei uns die Gefahr, dass wir für die normaleren Leute zu proggig werden, aber gleichzeitig für die echten Freaks nicht freakig genug sind. Wir sind zwar keine totalen Anfänger mehr, aber auch keine absoluten Virtuosen.
Was würdet ihr mir raten?
 
Eigenschaft
 
Hallo,

das ist irgendwo zum eine Grundsatzentscheidung. Für wen macht ihr die Musik? Nur für euch oder auch für die Leute? Wenn nur für euch, dann ist die Diskussion nur auf den Geschmack der Bandmitglider beschränkt. Wollt ihr ein Publikum ansprechen.. tja - dann wirds etwas schwieriger. Ich für meinen teil glaube, dass man langfristig nur dann Spass an der Sache hat, wenn man die Musik in erster Linie für sich selbst macht. Aber das ist eine Frage der Bandintention als ganzes.
Klärt das mal als Band. Sind es tatsächlich Bedenken wegen der Fans oder gefällt der Band (bzw. einigen in der Band) diese Entwicklung irgendwie nicht? Und das mit der Virtuosität kommt eh von alleine. Da kommt es auch sehr auf das Songwriting an und nicht wie schnell jemand frickeln kann.

LG - Captain-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Abwechslung machts. Außerdem kann man es nie allen recht machen, manchen ist es zu progressiv, einige hätten lieber mehr Riffs und Blastbeataction.
Grade im Metalgenre kann man die verschiedenen Einflüsse/Stilrichtungen doch sehr gut miteinander kombinieren.

Gruß
Hannes
 
Es ist eigentlich ganz normal, dass sich mit der Zeit die musikalischen Vorlieben ändern. Und wenn dies derzeit anspruchsvollere Musik ist, wird sich das Können auch in die Richtung entwickeln, da das Musikerleben kein Stillstand sein darf, wenn es interessant bleiben soll. Macht einfach ein paar neue Stücke und mischt diese unter die anderen bei den Gigs, dann werden sich auch eure Zuhörer daran gewöhnen.
 
Wenn's wirklich nur ums Publikum geht, würde ich auf überlange Stücke verzichten.

Gerade im Amateur- bzw. Semiprofessionellen Bereich ist Überlänge ein Stimmungskiller (genau wie selbstgeschrieben Balladen, die kein Mensch kennt), es sei denn, der Song ist nun wirklich ein Monster-Songwriting-Wunder.
 
Wenn's wirklich nur ums Publikum geht, würde ich auf überlange Stücke verzichten.

Gerade im Amateur- bzw. Semiprofessionellen Bereich ist Überlänge ein Stimmungskiller (genau wie selbstgeschrieben Balladen, die kein Mensch kennt), es sei denn, der Song ist nun wirklich ein Monster-Songwriting-Wunder.

Da hast du vollkommen Recht! Ich war irgendwan letztes Jahr auf einem Metal-Konzert, bei der auch so eine Band gespielt hatte. Die waren echt gut! Musikalisch Top auch gut geschriebene Songs, die haben ihre Instrumente beherrscht. Trotzdem wars einfach nur lahm. Ihr letztes Lied ging 15 Minuten (und mehr) und hatte viele Takt, Rhytmus und Geschwindigkeitswechsel drin. Das Publikum war ein bisschen überfordert damit und selbst ein Freund, der eigentlich ein totaler Prog-Fan ist, hat sich gewünscht, dass die endlich aufhören.
Direkt danach kam so ein Slayer-verschnitt. Mitten-in-die-Fresse-Thrash-Metal. Der hat geballert ohne ende, war eigentlich unspektakulär und man konnte drauf abgehen. Die Halle war am kochen!

Wenn man, was man als relativ unbekannte Band bestimmt öfters macht, vor Leuten spielt, die die eigenen Lieder zum ersten mal hören, kann sowas schon überfordern und Langweilig werden, wenn man so überlange Lieder spielt. (Wenn man nicht gerade einen Prog-Club um die Ecke hat. Und wenn man für die nicht gerad zu wenig Proggig ist^^)

Was verstehst du unter "überlangen Liedern"? Für einen, der nur normale Radio-Musik (3 Minuten im durchschnitt) gewöhnt ist, haben die Lieder, die ich höre schon überlänge. Dabei find ich so um die 7 Minuten eigentlich völlig normal.
Da können ruhig auch Prog-Anleihen drin sein, aber wenn man für ein Publikum spielt, finde ich jetzt, sollte man auch genug sachen drin haben, auf die man abgehen und/oder eventuell nach dem 2. Refrain schon mitgröhlen kann.
 
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Hiermit komme ich aber zum Kernthema dieses Threads: Ich habe Angst, nichts halbes und nichts ganzes zu tun. Es besteht bei uns die Gefahr, dass wir für die normaleren Leute zu proggig werden, aber gleichzeitig für die echten Freaks nicht freakig genug sind. Wir sind zwar keine totalen Anfänger mehr, aber auch keine absoluten Virtuosen.
Was würdet ihr mir raten?


Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wieso machst du /ihr Musik?
Leute für euch begeistern könnt ihr auch im Zirkus, aber eigentlich sollte euch eure Musik gefallen oder? Und wenn ihr progressiv seid, dann ist das doch toll! Dann hüpfen wenigstens keine minderjährigen Emogören bei euch rum sondern das Publikum hört euch aufmerksam zu.
Wenn ihr eben keine Musik zum tanzen macht dann eben nicht. Es wird mit Sicherheit immer noch Leute geben, die sagen: "Echt geile Scheisse die ihr da spielt." Und vielleicht erzählt dieser dir dann wieso und lässt dieses Statement nicht einfach so stehen.

Scheisst doch drauf was für Publikum vor euch steht, die Hauptsache ist, dass ihr Publikum habt ;)

Gruß Hasau
 
Was verstehst du unter "überlangen Liedern"?
Hier hab ich nicht das gemeint, was ich unter überlangen Liedern verstehe (denn da gehts mir wie dir) sondern das was die meisten darunter verstehen würden. 8-10 min. hatte ich dabei im Auge.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wieso machst du /ihr Musik?
Dass das der Knackpunkt ist wusst ich ja schon vorher. Ich hab darüber nun mit unserem Gitarristen und unserem Bassisten ein langes Gespräch geführt, wobei rausgekommen ist dass ich eigentlich so ziemlich der einzige in der Band bin, der für mich selbst Musik macht. Die anderen würden zwar auch machen was ihnen gefällt aber im Hintergrund trotzdem an das Publikum denken.
Mein eigenes Lied, das noch nicht fertig ist und schon seit Wochen in Arbeit ist, wollen sie nicht spielen, weil das die Leute langweilt. Deshalb hab ich die Arbeit daran vorerst eingestellt. Meine ganzen Notizen dazu wollte ich, obwohl viel Herzblut drin steckt, verbrennen, so frustriert war ich.
Später an diesem Tag hat mich dann der Gitarrist angeschrieben, ich solle ihm meine bisherige Arbeit mitsamt einer Aufnahme zuschicken. Er meint wir beide könnten das vorerst als eine Art Nebenprojekt betreiben. Mal sehen was daraus wird.
Wie es mit unseren bisherigen, wenigen Prog-Ansätzen weitergeht weiß ich nicht. Es war ja wie gesagt keine bewusste Entscheidung, sie dabeizuhaben, so werden wir das auch in Zukunft machen.
 
Die Idee mit dem Nebenprojekt ist eine gute Idee. Genauso habe ich das auch gemacht, bzw. mache es. Wenn ich Material habe was der Band nicht passt, arbeite ich eben alleine dran. Gut, das letzte Mal hat die Band dann den Song übernommen :)

Dennoch denk etwas mehr an dich. Und wenn du nur dein Lied aufnimmst damit du es hören kannst, scheiss egal. Hauptsache du hast Freude dran und bist glücklich damit. Man harmoniert eben nicht immer in einer Band, dann muss man halt mal was alleine machen ;)

Gruß Hasau
 
Wenn es um einzelne überlange Lieder geht, kann man sowas ja auch durchaus aufnehmen und auf die nächste CD mit draufpacken, aber trotzdem live darauf verzichten, wenn man befürchtet, dass Publikum könnte damit überfordert sein.
 
Die Frage, für wen macht man Musik, a) für sich selbst oder b) für das Publikum, halte ich zwar für berechtigt, sehe aber auch gleichzeitig ein schwerwiegendes Problem, wenn man sich hier eindeutig für a) entscheidet.
Keine Frage, natürlich sollte man hinter stehen, was man tut und sich damit identifizieren. Und natürlich sollte man daran auch Spaß haben.
Aber was hilft es einem, wenn kein Mensch das hören will oder es andere intellektuell überfordert?
Macht Musik noch Spaß, wenn man tagaus - tagein nur im Proberaum zubringt, weil kein Veranstalter an Euch interessiert ist?

Ich habe z. B. das "Problem", daß ich einerseits Prog-Fan der ersten Kategorie bin und andererseits in einer Coverband spiele - das passt natürlich überhaupt nicht aufeinander. Also muß ich meine musikalischen Vorlieben zwangsläufig anderweitig ausleben, was aber nicht bedeutet, daß es für mich eine Überwindung ist, auch andere Musik zu machen.

Wenn ich manchmal sehe, wie wenige Zuschauer sich die shows von Progbands wie z. B. Sylvan, Blind Ego, Ricochet u.a. - um mal ausschließlich deutsche bands zu nennen - ansehen, bin ich ganz froh, daß ich kein Progmusiker bin. Da kommen vielleicht mal 50 Leute hin! Mich würde das nicht befriedigen...!

Ist man sich in der Band diesbzgl. im Klaren und vor allem auch einig - bitte, warum nicht? Aber das muß Euch klar sein, große Massen werdet Ihr nicht ziehen, Gigs werden schwierig zu bekommen sein, Gagen bleiben vermutlich sehr übersichtlich.
 
Eure Musik sollte normalerweise die Schnittmenge der primären Musikinteressen der einzelnen Bandmitglieder sein. Man kann's nicht allen recht machen, und grade im Kompromissbereich kann ein interessantes Zwischengenre rauskommen.
 
Mein eigenes Lied, das noch nicht fertig ist und schon seit Wochen in Arbeit ist, wollen sie nicht spielen, weil das die Leute langweilt. Deshalb hab ich die Arbeit daran vorerst eingestellt.

Nunja... völlig zurecht wie ich finde.
Wenn der Song langweilt dann sollte man ihn nicht spielen... egal wie verschachtelt er ist oder wieviele 15/16 Takte er hat.

Die meisten hier (um nicht zu sagen alle) machen immernoch U-Musik. Das sollte man sich mal öfters vor Augen halten.

MfG
Jan
 
Nunja... völlig zurecht wie ich finde.

Moment mal - da bin ich anderer Meinung.
Solange ein Song für dich wirklich gut und richtig klingt - und das nehme ich einfach mal an, nach all der Arbeit, die du reingesteckt hast - dann würde ich an deiner Stelle alles daran setzen, den Song aufzunehmen, dass andere ihn hören können... mMn ist es schon beinahe naiv zu glauben, es gäbe Songs, die jeden langweilen... und nur aufgrund von "Überlänge" (was auch immer das bedeuten mag) und ungeraden Takten ein Urteil über die Tauglichkeit eines Songs zu fällen halte ich für sehr vorschnell. Die Frage ist in meinen Augen nicht "Spielen wir für das Publikum oder für uns?", sondern vielmehr "Wollen wir möglichst viele Leute vor der Bühne haben, sollen sie ausgelassener Stimmung sein, oder bedeutet uns die Musik soviel, dass wir sie auch mit Freuden vor nur 10 Mann preisgeben?" Beides halte ich für absolut berechtigt.
Musik nur für sich machen - natürlich geht auch das, aber solange man sich mit der eigenen Musik identifizieren kann und lang genug sucht, wird man unweigerlich auf Leute stoßen, denen die eigene Musik genau soviel bedeutet wie einem selbst.
Warum Prog nun im Allgemeinen eher ein Randgenre ist, steht auf einem anderen Blatt (ist aber auf jeden Fall eine sehr interessante Frage!). Es versteht sich von selbst, dass diese Musikrichtung nicht allgemein als "Stimmungskiller" abgetan werden kann, schließlich spreche ich da aus eigener Erfahrung; hochkomplexe Songs bringen mich teilweise viel mehr in Bewegung als die typischen Gassenhauer, die jeder kennt.

Um nochmal zur ursprünglichen Sache zurückzukommen: Kompromisse zwischen den unterschiedlichen Geschmäckern innerhalb einer Band können zu erfrischend neuen Stilen führen. Allerdings sollte man möglichst früh erkennen, ob diese neuartige Kombination was hat. Sprich: Wenn du selbst mit den "Halbprog-Songs" vollends zufrieden bist, dann steht (zumindest kleinen) Erfolgserlebnissen kaum mehr was im Weg, schließlich ist die Überzeugung ja da. Aber man sollte auf der anderen Seite auch einsehen, wenn die Kompromisse nur dazu führen, dass man ständig unzufrieden ist, und in diesem Fall den notwendigen Entschluss fassen.
 
Solange ein Song für dich wirklich gut und richtig klingt - und das nehme ich einfach mal an, nach all der Arbeit, die du reingesteckt hast - dann würde ich an deiner Stelle alles daran setzen, den Song aufzunehmen, dass andere ihn hören können..

Also das ist ja klar, dass der Autor den Song selbst überzeugend findet. Aber wenn schon die direkten Bandkollegen, die ja irgendwo stilistisch und geschmacklich vorbelastet sein sollten, sagen er sei langweilig, dann kann man den Song nicht bringen. Ich meine wen willst du noch mitreißen wenn die Bandmitglieder den Song schon lahm finden?

Verstehen wir uns hier nicht falsch... ich höre gerne mal komplexe Musik von Pain of Salvation oder Threshold oder Dream Theater. Aber wenn die nicht auch unglaubliche "hooklines" hätten und tolle Refrains würde mich nichts reizen die Komplexität zu erforschen.

Entgegen der landläufigen Meinung finde ich es wesentlich schwieriger einen "Hit" zu schreiben als ein Progfeuerwerk.

MfG
Jan
 
Entgegen der landläufigen Meinung finde ich es wesentlich schwieriger einen "Hit" zu schreiben als ein Progfeuerwerk.
Jan

Das Schreiben halte ich beim Hit nicht für das Problem. Einen 08/15-Song mit nichtssagendem Text kriegt sogar ein Dieter Bohlen hin. Der "Hit" muss aber vermarktet werden. Ich kenne einige Hit-fähige und auch massenkompatible Stücke (das ist jetzt nicht negativ gemeint, auch wenn's vielleicht si klingt) von weitgehend unbekannten Bands, die gerade in diesem Punkt scheitern. Die könnten es ohne weiteres mit den Titeln in den Charts aufnehmen (zumindest meiner Meinung nach).
 
Also das ist ja klar, dass der Autor den Song selbst überzeugend findet. Aber wenn schon die direkten Bandkollegen, die ja irgendwo stilistisch und geschmacklich vorbelastet sein sollten, sagen er sei langweilig, dann kann man den Song nicht bringen. Ich meine wen willst du noch mitreißen wenn die Bandmitglieder den Song schon lahm finden?
Ich glaub da hab ich mich schlecht ausgedrückt; das Lied gibt es noch gar nicht, es ist immer noch in Arbeit (die ich wieder aufgenommen habe). Meine Bandkollegen haben noch nicht einen Ton davon gehört. Ihr Urteil "Das wird die Leute langweilen" entstand nur aufgrund der vorraussichtlichen Länge. Das hat mich auch genervt.
Außerdem war das Urteil nicht "Das wird langweilig" sondern "Die Leute wird es langweilen". Bei unserem Bassisten und unserem Gitarristen kann ich mir vorstellen dass ihnen das fertige Lied gut gefallen wird, bei den anderen beiden weiß ich es nicht.

Aber das ganze hat sich eigentlich sowieso schon erledigt. In die Band bringe ich mich zwar weiterhin kreativ ein, aber die Dingen die tief aus mir selbst kommen und die ich so haben will wie ich sie vor dem Schreiben des ersten Tons im Kopf habe, lebe ich in meinem noch namenlosen Nebenprojekt aus. Obs dabei jemals zu Live-Gigs oder Aufnahmen kommen wird, ist mir erstmal egal, auch wenns natürlich schön wäre.
 
Hehe, das kenn´ ich, ich schreibe seit ca. 2,5 Jahren an einem Epos herum, ein Großteil ist auch schon aufgenommen. Die Nummer ist jedoch viiiiel zu komplex (nicht unbedingt rythmisch - eher durch die Instrumentierung), als das das jemals ein Bühnenlicht sehen könnte. Kann ich aber gut mit leben, ist halt nur ein Spaßprojekt, welches von heute an vermtl. noch weitere 2 Jahre brauchen wird. Ich habe für so was einfach keine Zeit...!
 
Jo, nicht umsonst haben viele Leute 2 Bands. Eine zum Kohlemachen/Populärmusik und eine um sich zu verwirklichen.

LG - Captain-P
 

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