Da haste meiner Meinung nach eher 'ne Art Negativ-Liste zusammengesucht ...
Behringer: You get what you pay for, also in diesem Falle nix. Finde die V-Tones extrem unschön vom Ton, sehr anfällig und wenig durchsetzungsfähig. Ich bin eigentlich der letzte, der Behrinegr-Bashing betreibt, von denen gibt's teilweise brauchbares Equipment für echt wenig Geld. Aber die V-Tones sind m.M. Wegwerf-Amps ...
Valveking: Da scheiden sich die Geister, hab' den voller Enthusiasmus angetestet, mein Eindruck: Sound ist kaum besser als bei einem soliden Transistor-Amp des mittleren Preissegments, dazu kommen die Unterhaltskosten (Röhrenwechsel) ud die doch etwas größere Empfindlichkeit ...
Marshall MG: Im Gegnsatz zur landläufigen Meinung sind sogar brauchbare Sounds aus dem Teil raus zu bekommen, aber Crunch-Sounds Richtung AC/DC sind totale Fehlanzeige, generell gibt's Amps für weniger Geld, die besser zerren. Preis/Leistung: mäßig bis schlecht.
Fender FM: Da hat mich der Clean-Sound für das Geld echt überrascht, durchaus brauchbar. Die Zerre find ich aber net toll. Allerdings - fender FM + Bodentreter-Zerre, das ginge durchaus!
Absoluter Tip für preiswerte Transistor-Amps wäre für mich
PCL Vintage-Amp, der SM75 geht zur Zeit bei einigen Händlern (z.B. tubetown.de, schau' einfach mal die Händler-Liste auf der PCL-Site an) als Combo für knapp 400, als Top für knapp 300 weg. Absolut professionelle Teile, bei denen man die Röhre echt net vermisst. Der Nachteil der PCLs sei nicht verschwiegen, sind sehr ehrliche Amps - wenn Du net gut spielst, klingt's auch net gut
Auch ordentlich für's Geld ist der Peavey Bandit, oder, falls Stack, der Supreme. Auch die Randall RGs sind Klasse, der RG100SC stand in unserem Proberaum, hab' ihn ihn nur verkauft, weil Top + Box für uns praktischer ist. Klanglich sehr fein, das Teil!
Wenn der Verkäufer also bei Randall die Augen verdreht und Behringer oder Marshall MG empfiehlt - dann hat er meiner Meinung den Job verfehlt und sollt' lieber Bratwürste verkaufen