Neuanfang?

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Karmelon
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Hallo,

ich bin ende 16 und mir juckts schon seit mindestens 2 Jahren wieder in den Fingern Klavier zu spielen (daran is insbesondere ein begabter Freund schuld^^), bin leider aber nicht dazu gekommen bzw. hab es irgendwie immer geschaft zu verdrängen.

Hatte mit 6-9 Jahren erst 1 Stündigen dann 2 Stündigen Untericht.Kann auch keine Noten mehr lesen.

Daher meine frage: Bringt es was mit ende 16 wieder mit dem KLavierspielen anzufangen?

Bitte um Rat, danke.
 
Eigenschaft
 
sers,

hab auch erst mit mitte 16 angefangen zu spielen. vorher hab ich nur immer so en bisschen aufm klavier für mich gespielt, weil wir wegen meiner schwester eins zu hause stehen ham. als meine schwester dann den lehrer gewechselt hat, und der neue nach hause gekommen ist, hab ich halt auch angefangen. komm ja eigentlich vom schlagzeug. bis jetzt hab ichs nicht bereut, spiel auch mittlerweile in ner band keyboard. ich würd auf jeden fall auch mit ende 16 anfangen.

mfg
Philipp
 
Ja, auf jeden!!

Ich hab auch eine ähnliche Biographie wie du. Ich hatte als Kind 5 Jahre lang klassische Klavierausbildung, allerdings nie geübt und irgendwann ist die Lust abhanden gekommen. Und dann mit 16 hab ich das Klavierspielen wiederentdeckt. Zu dem klassischen Klavierspiel ist auch noch Jazzpiano hinzugekommen, mittlerweile wage ich mich schon recht erfolgreich an virtuose Stücke, übe bis zu 2 h am Tag, habe desöfteren Auftritte - solo wie mit meiner Band - und verdiene mit dem Klavierspielen sogar ab und zu mal ein paar Euro nebenbei. Es hat sich gelohnt und ich lerne immer noch dazu.
(Der Spaß wird allerdings dadurch gebremst, daß ich kein vernünftiges Klavier habe - aber das weiß hier jeder im Forum schon zu genüge...)
 
Ich hab mit 22 wieder angefangen, Musik zu machen. Allerdings hatte ich das Notenlesen nie verlernt. :p
 
Also bitte, 16 ist doch kein Alter in dem man sich "hat-es-einen-Sinn-wenn-ich-noch-mit-dem-und-dem-anfange"-Fragen stellen muss. Klar hat es seine Vorzüge, von klein an immer ein Instrument gespielt zu haben. Aber als 16jähriger lernt man dafür auch dreimal so schnell als ein siebenjähriges Kind. Notenlesen ist auch nicht so schlimm. Noch dazu wo du es nach eigener Aussage schon einmal gekonnt hast.
 
hm... das ist n bissle schlechte einstellung(keine sorge hab ich auch) dass man anfängt zu denken, das du schon zu alt bist und es sich nicht mehr lohnt. ich hab au ERST mit 15 angefangen gitarre zu spielen... und ich werd diesen tag nie bereuen. mit einem wort:

!!!!!!!!!!!!!!!!!!MACH ES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Nein, so eine Frage sollte man sich schon stellen dürfen! Immerhin ist es mit nicht wenig Aufwand und Zeiteinsatz verbunden, wenn man Klavier lernen will. Da will man dann auch, daß sich das lohnt.
Aber die Beispiele hier zeigen, daß es sich tatsächlich lohnt. ;)
 
Erfeulich das es solche bsp. gibt ^^, mach einem Mut. Denke werde es mir nun wirklich überlegen und mit meinen Eltern besprechen (die zum glück sowas immer fördern ^^).

Danke für die Info =)
 
gibts es für klavier keine tabs oder ähnliches? bis man die ganzen noten kennt und sie schnell lesen kann...
 
k-7 power schrieb:
gibts es für klavier keine tabs oder ähnliches? bis man die ganzen noten kennt und sie schnell lesen kann...
och naja, die tabs könnten etwas groß werden, nicht wahr? ^^
 
Ächem... tabs aufm Klavier, da müßte man dann eine Tabelle mit 88 Spalten abdrucken... :D
Wäre darüberhinaus sehr langweilig, da ein Klavier grundsätzlich mehr kann, als nur Akkorde gedrückt zu halten.

Die einzige Alternative zu Noten sind natürlich Akkordnotationen, die dann frei umsetzbar sind. D#m kann ich theoretisch in jeder beliebigen Umkehrung spielen, die Septime und die None oder gar die 13 mit zunehmen, den Rhythmus in der linken Hand variieren, den Akkord arpeggieren. Wunderbar läßt sich darüber natürlich improvisieren.
Wer allerdings ernsthaft Klavier lernen will, kommt um das Notenlesen nicht herum.

Nachtrag: distance ist mir zuvorgekommen... ;)
 
Wenn Du Spaß am Musikmachen hast, auf jeden Fall ran ans Gerät! Selbermachen ist immer besser als Konserve. Ich konnte in Sachen Musik absolut nichts, bis ich 16 war. Dann hatte ich so eine Art Initialzündung und wollte unbedingt Klavier lernen. Es hat dann immerhin bis zum Klavierstudium gereicht.
 
Habe selber letztes Jahr Dezember mit 16 angefangen. Als ich 8 Jahre alt war hatte ich 2-3 Jahre Unterricht. Naja, ich habe im letztem halben Jahr mehr gelernt als in den 2-3 Jahren, die ich als kleiner Junge hatte. Es lohnt sich aufjedenfall und es macht einen heidenspaß sich die Zeit mit Keyboard / Klavier spielen zu vertreiben!
 
Lieber spät als nie. Wenn's Dich in den Fingern juckt, dann solltest Du schon mal einen Wiederanfang wagen. Habe mit 17 mit Klavierunterricht begonnen. Dann hat's mir voll den Ärmel reingezogen. Heute, 18 Jahre später, bin ich diplomierter Klavierlehrer (5 Jahre Klassisches Berufs-Studium, habe aber immer auch in Bands gespielt, Blues, Funk, heute Jazz) und immer noch voll Fan von Tasteninstrumenten. Klavier spielen ist (und bleibt vermutlich) meine Lieblings-Freizeit-Beschäftigung, und es freut mich für jeden, dem's auch so geht. Klar, wenn man früher beginnt, fällt einem vieles leichter.... Aber besser spät anfangen und angefressen sein, als früh anfangen und nichts spüren. Ich würde Dir empfehlen, wenn immer irgendwie möglich ein echtes Klavier (Occasion?) zu kaufen. Vielleicht steht ja bei Euch noch eins rum, eben von früher her. Nebenher natürlich mit anderen Tasteninstrumenten experimentieren... viel Spass!
 
Ich hatte als Kind / Jugendlicher 6 Jahre Klavierunterricht. Sogenannte klassische Ausbildung..... (so extrem Motivierendes wie: Hanon, Czerny usw.)

Habe dann 25 Jahre kein Klavier mehr angefasst. Seit 2 Jahren steht mir wieder ein Klavier zur Verfügung und so habe ich mit 39 Jahre wieder angefangen. Es war nun wirklich fast wie ein Neuanfang - Noten lesen ging nur noch recht langsam, Finger steif und schlapp usw.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich sehr, sehr wenig Zeit (Job, Familie) habe. Konkret also Samstags und Sonntags max. 2 Stunden (manchmal auch Freitags). Und dennoch; es geht zwar sehr viel langsamer als bei täglichem Üben, aber trotzdem tut sich was.
Natürlich hat das so Erreichbare seine Grenzen, aber:

Nicht zuletzt macht das Üben und Lernen enorm viel Spaß!

Fazit: Zu spät gibt's nicht! Wenn's einem Spaß macht, gibt es keinen Grund es nicht zu tun!
 
@Wostschew ..zu meinen Bedauern wurde das KLavier vor etwa 10 Monaten verkauft :( ...(beide, einmal ein richtiges und ein digitales) so dumm kanns laufen, hoffe aber meine Eltern trotzdem dazu überreden zu können ein zumindest gebrauchtest Klavier oder E-Piana zu kaufen.
Möglichkeiten an einem richtigen zu spielen werde ich wohl öfters haben, sei es beim Untericht oder oft auch bei den schon genannten "begabten" Freund.

Naja sieht zwar alles mommentan nicht so gut aus aber mal schauen :)
 
auf einem e-piano macht das spielen (mir zumindest) keinen richtigen spaß. die zeit vergeht dann meistens wie in zeitlupe und auf dauer macht dieses spielen depressiv und stellt nicht zufrieden. Lieber 2000-3000€ in ein gutes gebrauchtes akustisches investieren :rolleyes:


LG
 

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