Netzteil für Delay pfeift?

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Guten Abend,

Ich habe mir am Samstag ein Ibanez DML 20 Modulation Delay gekauft. Habs natürlich auch brav mit Netzteil getestet, lief einwandfrei. Da es allerdings ein Gebrauchtkauf war (die Dinger werden eben nicht mehr hergestellt) gabs kein Netzteil mit dazu - Gestern im Proberaum hab ichs einfach mal mitgenommen, da hab ich mir von unserem anderen Gitarristen ein Netzteil geliehen ( 9V; glaube 400 mA) und mit dem Delay über meinen Amp gespielt. Hat auch super geklappt.

Heute habe ich mir dann im Elektronikladen ein Universalnetzteil (1,3 A; stabilisert, regelbare Ausgangsspannung - hab darauf geachtet, dass der Regler auf 9 V steht) gekauft und wollte das Delay damit betreiben. Jetzt stehe ich vor folgendem Problem: Wenn ich das Delay dranhänge, gibt das Netzteil ein (so) kaum hörbares Pfeifen von sich. Dieses überträgt sich allerdings auf den Amp und wird verstärkt, so dass das Peifen ebenso laut ist wie der Effekt, der wiedergegeben wird. Das Delay selbst funktioniert übrigens, es kommt halt nur dieses penetrante Störgeräusch dazu. Es ist eindeutig das Netzteil, das das Geräusch erzeugt; auch wenn der Amp ausgeschaltet ist und einfach nur das Delay am Strom hängt, hört man ein ganz leises Fiepen aus dem Netzteil. Das Fiepen ist dementsprechend sowohl zu hören, wenn das Delay im Effektloop eingschliffen ist, als auch wenn es vor dem Amp hängt.

Ich habe auch zum Test ein anderes Gerät (W-Lan-Router :D ) mit dem Gerät betrieben, das allerdings mit 12V betrieben werden musste. Dabei gab es jedoch keine Störgeräusche!
Wie gesagt, Spannung und Polung ist korrekt.
Wie kann das sein? Sollte es am Effektgerät liegen?
Bin ratlos,

Schönen Gruß


Edit: Achja, der Amp ist ein Fender Hot Rod Deluxe.
 
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Hey, danke für deine Antwort. Hab das Teil heute umgetauscht, allerdings wieder gegen ein Schaltnetzteil (diesmal ohne Trafo), die hatten keine anderen da -__- . Dieses pfeift auch weniger, aber es gibt eben genauso ein Pfeifen... Vor allem fiept es im Effektloop deutlich lauter und das Pfeifen bleibt auch konstant, während es, wenn das Delay vor dem Amp hängt, abhängig von der Lautstärke pfeift. Muss es jetzt also unbedingt ein Nicht-Schaltnetzteil sein? :confused:
 
wenn das delay nicht defekt ist (was ich ja nicht glaube), dann liegt es am netzteil, in dem fall am schaltnetzteil.
probier in dem fall wirklich mal ein ganz normales, konventionelles aus - die kosten doch auch nicht die welt. wenn du z.b. beim thomann das ibanez ac-109 bestellst, hast ein vernünftiges für nicht mal 20€, bestellst noch ein paar saiten dazu, dass du über 25€ mindestbestellwert bist, zahlst nicht mal versandkosten und kannst es immer noch zurück schicken, wenn es dann immer noch nicht funktioniert.
 
so ein dämliches Netzteil hab ich auch noch hier zu hause liegen.
liegt eindeutig am Netzteil.

das ist so ne Kombination aus Trafo und Schaltnetzteil.
Die Spannung wir mittels Traffo umgefort und die Umschaltung zwischend den einzelnen Spannungen erfolgt mittels einem speziellen Regler, ähnlich wie beim Schaltnetzteil.

hat ungefähr diese Form klick stimmts?

billige Schaltnetzteile sind generell nicht für Audioanwendungen zu empfehlen. (und dazu zählen alle Universal Steckernetzteile mit Schaltnetzteiltechnologie)
 
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Moin, der thread is jetzt schon länger zu, allerdings wollte ich nochmal meinen senf dazugeben:
ich hatte mir mal ein gebrauchtes rocktron metal planet geholt und musse mir dafür auch ein neues netzteil holen, der typ im gitarrenladen hatte mir freundlicherweise eins bestellt, welches sogar relativ entstört sein sollte (20€).
dummerweise hat es auch gepfiffen, es war zwar relativ erträglich, bei verzerrtem spielen hört man sowieso nix :D aber in den pausen wars doch sehr nervig. ich bin dann auf die idee gekommen einen kondensator mit rückstromschutzdiode parallel zu schalten, hier mal ein bild:
netzteil_anti_pfeif.jpg

rot ist plus, und schwarz ist minus, sollte eigentlich klar sein :)
nun ist das Pfeifen weg :), das rauschen ist leiser und alles is super!
je nach netzteil muss man mit verschiedenen kapazitäten rumspielen, also würde z.b. 2000uF, 10v wesentlich effektiver arbeiten, für mich funktionierts mit 1000uF.
ich hoffe, ich konnte jemandem damit helfen :)

EDIT: übrigens liegt die sache mit dem pfeifen an den EU öko-richtlinien, die schaltnetzteilhersteller ham einfach noch nicht gepackt, dass sie mist bauen :)
 
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