Netbook oder Laptop?

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Hallo Zusammen

Unser PC im Proberaum (ein uraltes Teil und nicht grad klein) hat letzte Woche schlapp gemacht. Ich möchte mir deshalb ein Netbook zulegen und den Platz im Bandraum für etwas anderes verwenden.

Ich brauch das Teil ausschliesslich für Vocal Aufnahmen (+separates Interface mit USB Anschluss) also eigentlich beanpsruche ich den Computer kaum. Bearbeitet etc. wird Zuhause am Home PC.

Wäre ein Laptop geeigneter? Ich möchte schon viel lieber, dass das mit nem Netbook funktioniert. Ein Laptop ist mir einfach nicht kompakt genug.

Und was für ein Prozessor müsste der mindestens drin haben?

Was meint ihr?

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Würde der schon reichen?

http://www.toppreise.ch/prod_289177.html
 
Eigenschaft
 
Hallo,

auf dem verlinkten Netbook ist fast ausschließlich Ubuntu drauf - viel Spaß damit, dafür eine problemlose Audio-Recording-Software zu finden...
Ich würde durchaus beim Laptop bleiben. Ein 15-Zöller ist nicht wirklich unhandlich, und wenn das Gerät wirklich nur als Recorder laufen soll, reicht das dicke.
Andere Alternative: Da das Gerät ja eigentlich "nur" als Recorder laufen soll - schon mal über einen Multitracker à la Zoom R24 oder so etwas in der Art nachgedacht?

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn es wirklich nur eine Spur ist, dann könnte ein Netbook reichen, sobald es mehr werden, dann müsste man da eine schnellere Festplatte einbauen, und einen stärkeren CPU, und dann lohnt sich eher ein richtiger Laptop. In Netbooks sind oft nur sog. Atom-CPUs drin, die recht schnell Schlapp machen. Manchmal ist da drin die Festplatte nur wenige GB groß, so, dass man nicht lange damit Spaß hat.

Von Ubuntu-OS würde ich dir abraten, WENN du dich nicht damit auskennst. Für Ubuntu (Studio) gibt es als nennenswerte Audiorecording Software nur Audacity und Ardour, und bei letzterem muss man sich ein wenig reinfuchsen. Zumal parallel immer JACK laufen muss, damit die Signale korrekt verteilt werden. Das finde ich zuviel, wenn man "nur" Aufnehmen will.
Bleib am Besten bei Windows 7, da läuft vermutlich alles ohne größere Probleme. Welche DAW nutzt du bisher?

Das vom Basselch angesprochene R24 ist auch keine schlechte Idee. Vielleicht für nur eine Quelle etwas überdimensioniert. Allerdings könntest du damit dann später auch ohne Probleme mehr aufnehmen, wenn ihr als Band mal ein Demoband aufnehmen wollt. Mikros dran und los gehts :)
Wenns eine Nummer kleiner reicht, dann vielleicht sowas wie das Zoom R8 oder noch kleiner das Tascam DR-40?
 
Mein Senf dazu:
Ich arbeite jetzt schon seit 2 Jahren mit meinem Asus EeePC R101, Windows XP, Intel Atom.
Das Teil läuft super. Bisher habe ich schon einige 1 spurige Aufnahmen, per Zoom H2, gemacht und das hat alles spuer Funktioniert. Selbst Cubais!
Ich bin spuer zufrieden damit und muss sagen für den Preis damals (190€) ein Schnäppchen.

PSB
 
Ich persönlich würde von einem Netbook definitiv abraten. Die Gefahr, dass der Rechner nicht mehr mitkommt und es zu unschönen Tonbrüchen kommt, ist groß, weil einfach so ein Intel-Atom nicht der stärkste ist. An Arbeitsspeicher ham die Teile meist auch nicht so viel zu bieten und da kanns schonmal zu Puffer-Problemen kommen.

32Domi
 
Ich persönlich würde von einem Netbook definitiv abraten. Die Gefahr, dass der Rechner nicht mehr mitkommt und es zu unschönen Tonbrüchen kommt, ist groß, weil einfach so ein Intel-Atom nicht der stärkste ist. An Arbeitsspeicher ham die Teile meist auch nicht so viel zu bieten und da kanns schonmal zu Puffer-Problemen kommen.

Ich mach ständig Stereo Overdubs auf einem Netbook mit Atom Prozessor 1.6GHz 1GB RAM und hatte noch nie Probleme.
Ich habe auch damals mit einem Pentium 2 200MHz 128MB RAM Stereo Overdubs gemacht und hatte nur Probleme wenn ich mehr als 4 Backing Tracks abspielen wollte. Daher kann ich deine Aussage gar nicht nachvollziehen.
Von Software Monitoring mit Effekt Orgien sollte man jedoch absehen, da es da dann doch zu leistungsbedingten Aussetzern kommen kann. Aber einfache Overdubs über 4-6 Tracks sind drin.
Geringe Latenz ist bei den Geräten meist Glücks/Frickel Sache. Ich kriege mit meinem Netbook 10ms mit Pianoteq 4 ohne Probleme bei einem Kollegen geht das nicht ... da hat aber auch X Schwachsinn auf seinem Netbook installiert was er einfach nicht deinstallieren bzw deaktivieren will.

Aber wie dem auch sei: Stereo Overdubs sind 100% möglich. Wir haben sogar schon mal 4 Track Aufnahmen gemacht ohne Probleme ... da hatte ich dann aber auch schon weiche Knie ob das hinhaut!

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Würde der schon reichen?

http://www.toppreise.ch/prod_289177.html

Von der Leistung ja. Ist sogar ein Dual Core. 64bit wenn es das Board und BIOS unterstützt.
Aber du solltest beachten das da Linux (Ubuntu 12.04) installiert ist also kein Windows! Und da kenne ich mich nicht so aus wie da die Recording Software so ist und ob man da dann vielleicht Leistungsprobleme bekommt oder nicht.
Ich verwende immer REAPER unter Windows XP auf meinem Netbook und bin sehr zufrieden.
 
Ich habe früher mit einem P3 mit 500MHz schon 16 Spuren aufnehmen können und dazu noch 12 Spuren abspielen, alles in 24bit/48kHz und ohne Probleme. Es klemmt meist nicht bei der Leistung, sondern bei Kompatibilität, Einstellungen, Treibern. Wenn es wirklich nur um 2-4 Spuren geht sollte so ein Netbook doch allemal reichen. Hauptsache man müllt es nicht zu, wie thomas r schon sagte, und die Hardware verträgt sich gut. Das kann durchaus auch mit Ubuntu klappen, man muss dann eben ein Interface aussuchen das die Linux Community als stabil angibt.
PS: Wichtig ist bei dem Kauf des Netbooks dann aber auch der verbaute Chipsatz und ob dieser mit dem Interface seinerseits als kompatibel angegeben ist.
 
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Ich mach ständig Stereo Overdubs auf einem Netbook mit Atom Prozessor 1.6GHz 1GB RAM und hatte noch nie Probleme.
Ich habe auch damals mit einem Pentium 2 200MHz 128MB RAM Stereo Overdubs gemacht und hatte nur Probleme wenn ich mehr als 4 Backing Tracks abspielen wollte. Daher kann ich deine Aussage gar nicht nachvollziehen.
Von Software Monitoring mit Effekt Orgien sollte man jedoch absehen, da es da dann doch zu leistungsbedingten Aussetzern kommen kann. Aber einfache Overdubs über 4-6 Tracks sind drin.

Okey, du hat recht. Ich muss meine Aussage etwas revidieren: Es kommt ganz auf das Recording-Programm an. Ableton Live habe ich zum Beispiel schonmal miterlebt, dass selbst ein Laptop, der genügend Leistung zu haben schien, stark gelaggt hat. Aber klar: bei Ableton läuft extrem viel im Hintergrund mit, was bei einer reinen Aufnahme kein Mensch braucht.
Aber genug der Rechtfertigung ;)
 

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