Nervensache ?!

X
Xmetal
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.05.11
Registriert
20.10.08
Beiträge
75
Kekse
0
Hey guys,

mein Problem ist eigtl. ein sehr bekanntes und zwar, wenn ich mit meiner band auf der bühne stehe und wir unsere songs spielen, die eigtl. sitzen, dann verspiele ich mich mehrmals über den gig, das problem ist die nervosität! ich kriege sie nicht richtig in den griss,....hab bisher 3 gigs gespielt....ist das noch normal nach 3 gigs oder was denkt ihr wie man damit fertig werden kann ? es ist so, dass dann meine hand regelrecht zittert und auch machmal versteift und ich die feinmotorik verliere...... triplets also (16,16,8, auch galopp genannt) funktionieren fast gar nicht mehr und so....

HILFEEE :)

thx for answers^^
 
Eigenschaft
 
Mal ganz ehrlich: jeder ist total nervös vor nem auftritt (glaub ich zumindest)

ich glaube das problem dabei ist, dass du dir nichtmal selber sicher darüber bist, dass du die songs gut kannst, oder? ^^

weil man wird nur gaanz nervös wenn man unsicher ist, ansonsten hält es sich in grenzen des ergeizes.

und keine sorge: ich würde sagen das ist noch sehr normal, dass man verdammt angespannt ist, und das braucht erstmal ne gewisse routine... ^^
 
ich bin kaum noch nervös. wenns beim umbauen hektisch is, dann schon, aber wenn soundcheck in aller ruhe war, ich weiss das der monitorsound passt, dann gehts.

mein tip:
1: warmspielen, aber nicht direkt vor dem gig, sondern ein gutes stück vorher.
2: stretching - kein scheiß - dehnübungen + co machen den körper geschmeidiger, lockerer. man wird zwar u.U. blöd angeschaut, aber es hilft was
3: ruhig einen oder zwei Bier oder Schnaps trinken, entspannt u.U. den Kopf. ich meine nicht sich zu besaufen.
4: mental auf das einstellen, was jetzt kommt. richtig konzentriert da rangehen. ggf zeitig vor dem Gig alle die nicht zur Band gehören (also auch freundin, eltern, etc) wegschicken, sich seine Ruhe nehmen. Wie auch immer das aussehen mag. Wir machen das 1 stunde vor dem gig. Und wer es nicht macht, wird auf die abmachung hingewiesen.
5: die setlisten nicht zu oft variieren wenn ihr fließende übergänge habt, und es vermeiden kurzfristig sachen umzustellen. es sei denn ihr spielt öfters und habt richtig routine.
6: ein geplantes set 2-5 mal inclusive ansagen, publikumsteilen, eventuellen bewegungen, etc proben.

Wir handhaben das schon ne ganze weile so, und es funktioniert. Zwar habe ich z.B. oft das Gefühl das ich nicht im geringsten weiss wie einige songs gehen, aber nochmal in ruhe durchgehen und - ohne scheiß - der körper wird sich erinnern. Und wenn mal nicht, hört das keine sau. Es sei denn du machstn mehrspur-mitschnitt.

Und seit wir uns so vorbereiten(wie oben beschrieben), haben alle mehr spaß auf der bühne, sind lockerer und spielen besser.
Außerdem haben wir den monitorsound "entschlackt", da is nurnoch gesang und manchmal etwas Drums drauf (HiHat oder Kick). Die Gitarren geben wir uns über selbst mitgebrachte zusätzliche Combos, die am jeweils anderen Bühnenrand liegen und unabhängig gepegelt werden können.

wir spielen etwa 20-25 gigs im jahr, und machen den ganzen o.g. mist immernoch. aber wir haben gemerkt das es wichtig ist routine in dem zu haben was man spielt. egal was für musik und in was für einem rahmen.

ach ja, und "sachen packen" sollte auch nicht unterbewertet sein. Wir standen mal auf nem stadtfest, alles völlig hektisch weil regen und zeitverzug (stau) und kein überdachter abstellplatz von den sachen (also backstagezelt ausgeräumt wo kaum licht war), und kurz vor dem linecheck stellt unser drummer fest, daß seine sticktasche + hocker noch im bus sind. der stand aber 2km weg. als es losgehen sollte, stellt unser sänger fest daß er nicht weiss wo sein in-ear ist (im ü-raum vergessen). 5 min vorm gig.

dann gabs n donnerwetter von allen an alle, seitdem gibts fest zugewiesene aufgaben ab dem beladen des busses, und wir planen immer ca. 2-3std vor dem gig dort zu sein. ist nie wieder passiert sowas.

sorry wenns unromantisch klingt, aber in dem fall is planung und konzentration das halbe leben.
 
Mal ganz ehrlich: jeder ist total nervös vor nem auftritt (glaub ich zumindest)

ich glaube das problem dabei ist, dass du dir nichtmal selber sicher darüber bist, dass du die songs gut kannst, oder? ^^

weil man wird nur gaanz nervös wenn man unsicher ist, ansonsten hält es sich in grenzen des ergeizes.

das mag schon an manchen stellen in songs zutreffen, aber die sind schon immer einproblem,...was soll ich da denn machen.....einfach mit der band en neuen riff schreiben oder wie....zum teil sind die songs schon so aufgenommen^^
 
Mal ganz ehrlich: jeder ist total nervös vor nem auftritt (glaub ich zumindest)

ich glaube das problem dabei ist, dass du dir nichtmal selber sicher darüber bist, dass du die songs gut kannst, oder? ^^

weil man wird nur gaanz nervös wenn man unsicher ist, ansonsten hält es sich in grenzen des ergeizes.

und keine sorge: ich würde sagen das ist noch sehr normal, dass man verdammt angespannt ist, und das braucht erstmal ne gewisse routine... ^^

das mag schon an manchen stellen in songs zutreffen, aber die sind schon immer einproblem,...was soll ich da denn machen.....einfach mit der band en neuen riff schreiben oder wie....zum teil sind die songs schon so aufgenommen^^
 
üben üben üben, da hilft nix, du musst sie (die riffs) nachts um drei uhr nachm geweckt werden, wenn das militär vor deiner tür steht und dein haus zerballert noch problemlos spielen können :D ^^
 
üben üben üben, da hilft nix, du musst sie (die riffs) nachts um drei uhr nachm geweckt werden, wenn das militär vor deiner tür steht und dein haus zerballert noch problemlos spielen können :D ^^

das weiss ic hauch, nur zu hause oder in der probe funktioniert eigtl. alles immer richtig, also fast alles, das man sich verspielt ist ja immer drin.....aber live kp^^
 
Mein (nur halbwegs ernst gemeinter) Tipp:

Versuchs mal mit Maskerade. Soll heissen: Setz Dir irgendeine Maske auf (Sido-mäßig :)rolleyes:), Spongebob oder was auch immer) und spiele damit den Gig. Am besten vorher auch noch ein wenig Alkohol trinken.:D
 
So ein Schmarrn....mein nur hablwegs ernstgemeinter Komentar ;)

Ich gehe davon aus, dass du die Songs gut einstudiert hast....sonst heißt es üben.
Nervös ist man am Anfang immer, nach 30 Auftritten hat sich das aber gelegt. Wie es Heinz Strunk so schön ausdrückte: "Bis 30 muß man durchhalten"
 
Also ich sag mal so wer nicht nervös ist dem ist dann auch egal was passiert. Das mit dem Maskenaufsetzten ist so ne sache. Klar kann man das machen. Aber derjenige der das macht muss auch 100% dahinter stehen sonst macht er sich verdammt lächerlich. Und gerade Anfänger welche noch nicht so viele oder evtl keine Auftritte (so wie ich) hatten werden unter solchen Maske auch nicht ruhiger. Die Gefahr sich durch solch eine Maske total zu blamieren steckt ist doch auch gegeben.
Aber es ist gut denke ich eine gewisse Grundnervosität zu haben. Das haben die Profis ja auch.
Und einem Anfänger verzeiht man oftmals mehr fehler beim Gig als den Grossen. Nur wissen die durch Erfahrung besser mit Fehlern umzugehen.
Es ist meiner meinung nach alles eine Frage der Erfahrung. Nur wer Fehler macht weiss beim nächsten mal auch wie er sie umgehen kann oder wie er mit diesen umzugehen hat um mit möglichst wenig oder keinem Schaden aus der Situation herrauszukommen.
Die Idee mit den Dehnübungen finde ich übrigens super.
 
,....hab bisher 3 gigs gespielt....ist das noch normal nach 3 gigs oder was denkt ihr wie man damit fertig werden kann ?

So so... 3 Gigs gespielt und du erwartest eine Bühnenroutine wie bei jemanden, der 1000 Gigs gespielt hat?
Ehrlich mal, mich bringt auf der Bühne nichts mehr aus dem Konzept und ich bin vor, während und nach dem Gig, die Ruhe in Person. Ich stehe aber auch schon mehr als 25 Jahre auf der Bühne.

Du wirst sehen, wenn du deinen 100. Gig spielst...., dann bist du auch nicht mehr so nervös wie heute.
Übe und festige dein Können, habe mehr Selbstvertrauen und der Rest kommt mit der Zeit.
Alkohol, Pillen und vielleicht noch eine bescheuerte Maske ist keine Lösung für dein Problem.

Üben üben üben und spielen, spielen, spielen.
Aber bedenke... geübt wird zu Hause,. im Proberaum wird das Zusammenspiel mit der Band gefestigt und auf der Bühne wird nur noch gespielt. :D
 
hey danke leute, ich werde mich einigen eurer tipps mal in der praxis zuziehen.....^^
am freitag ist wieder so ein gig von meiner band.....ich werde euch berichten wie es abgelaufen ist,... bin jetzt aber schon mal zuversichtlicher^^
 
Hi,

erst einmal ist es gar nicht schlimm, wenn man ein wenig angespannt ist. Dann kommt es auf deinen eigenen Anspruch an, wie schlimm die Verspieler sind. Und nicht was das Publikum denkt! Das ist mir persönlich z.B. total egal. Vorsichtig wäre ich mit Alkohol und anderen Drogen. Damit spielt man definitiv nicht besser. Ich trinke bewusst nicht vor und während der Gigs. Zum einen um alles mitzukriegen, und zum anderen um mir nicht nacher sagen lassen zu müssen, wie scheiße ich gespielt hab. Davon ab, dass man ím Allgemeinen über mich sagt, ich sei eh naturstoned:)

Entwickel dein eigenes Aufwärmprogramm. Mit der Zeit, wirst du merken, was dir gut tut und was nicht. Einige Musiker darf man vorm Gig nicht ansprechen, andere sind überhaupt nicht ansprechbar, einige hängen die ganze Zeit an ihrer Freundin, andere auf der Toilette... Es ist völlig wurscht wie die Leute mit was für einer Taktik klarkommen: Hauptsache sie sind pünktlich auf der Bühne, und man kann sich auf sie verlassen.

Viel Glück weiterhin,

Paul
 
ist das noch normal nach 3 gigs

Ein befreundeter Gitarrist von mir hat mir mal ein paar weise Worte gesagt: "Erst nach den ersten 100 Gigs beginnt das Musikerleben". Das ist zwar etwas überspitzt, aber bis man die Auftrittsituationen als "normal" erleben kann, ist es ein langer Weg, den Viele nie beenden...
Deswegen: Ja, es ist normal aufgeregt zu sein!! Vor allem erst nach 3 Auftritten. Solange du nicht professionell Musik machst, interessiert es ausser dir selbst sowieso keinen, ob du dich ein paar mal pro Auftritt verspielst. Also locker rangehen und geniess es, dass dir die Mädels (oder Jungs) zu Füßen liegen!!
 
oh ja ich weiss noch :D die ersten paar gigs war ich auch nervös wie sonstwas! mittlerweile freu ich mich einfach drauf auf die bühne zu gehn und zu rocken! die ersten paar minuten sind vllt noch von ein wenig nervosität begleitet aber die hält sich wirklich in grenzen.

wie schon beschrieben: schön chillen vorm auftritt, bissl warmspielen und dann einfach zocken als wären nur 3 kumpels vor der bühne ,)
 
Ich find so ein gewisses Grund-Lampenfieber auch gar nicht schlecht. Das hebt schön den Adrenalin-Pegel an.
Ich hab schon einige Stunden auf Bühnen hinter mich gebracht. Wenns nicht mehr kribbeln würde, würde mir was fehlen. Richtig schlimm ist es aber nicht mehr. Ich freue mich auf die Gigs.
Die spannendste Zeit sind die Minuten von auf-die-Bühne-gehen bis zum ersten Refrain. Dann machts eigentlich nur noch Spaß.

Es hilft auch eine gesunde Einstellung zum Publikum: Die wollen einfach nur Spaß haben. Gib ihnen, was sie wollen. Da unten steht keiner, der deine Patzer mitzählt. Die wenigsten werden es überhaupt merken, wenn du dich verkloppst. Das ist eine Tatsache. Und wenn doch, hilft immer ein nettes Lächeln... :great:
 
Am Anfang ist es wirklich Nervensache. Aber es stimmt, die Leute merken wirklich NICHTS. Von denen haben die meisten keine 'wirkliche' Ahnung von Musik sprich ja ka sowas wie Songaufbau oder irgendwie sowas, ich glaube es ist verständlich was gemeint ist^^
Und selbst wenn.

Mir selbst fällt es auch immer wieder auf wenn ich auf einem Konzert von einer 'richtigen' professionellen Band bin, die verspielen sich auch mal, aber das hat man nach 5 Sekunden wieder vergessen da es direkt weitergeht und es im Gesamtbild einfach total egal ist.

Es sollte nur nicht passieren, dass auf einmal der Drummer total abgeht, während die Gitarren eigentlich zum ruhigen Zwischenteil wechseln und der Sänger noch irgendwas anderes macht ^^ so grobe Unstimmigkeiten fallen dann schon auf. Aber dafür probt man ja, das dass nicht passiert.

Dehnen ist übrigens eine sehr gute Idee.
 
danke leute, ich seid mir echt eine große hilfe....ich geh auch davon aus, dass sich profis natürlich auch verspielen, aber von denen erwartet es eigtl. kein fan und da man eh immer am bangen is (wie bei meiner musikrichtung) fällt sowas erst recht net auf......aber trotzdem will man ja selber sagen, hey perfekt glaufen heute, wenn man von der bühne kommt......ich werds in zukunft nicht mehr so verbissen sehen und einfach meinen spaß haben.

thx
 
Wenn man sich einmal verspielt hat gibts einen Musiker Tipp: Beim nächsten Mal wenn die Stelle wieder kommt, dann spiel den gleichen falschen Ton nochmal und schau dabei ganz besonders künstlerisch drein, dann für die die sihc nicht auskennen wie ein Freak der aber weiß was er tut und die die sich auskennen werden sagen: "Was für eine geniale Idee da so was schräges ein zu bauen"

Na Scherz beiseite: Mit der Routine geht auch das Lampenfieber! Was aber immer hilft ist wenn du beim Einproben und im Proberaum nicht versuchst das zu geben was gerade noch in dir steckt sondern maximal 80% dessen was du kannst! Mehr geben kann man dann immer noch wenn man sihc sicher fühlt, aber leichter ist es auf jeden Fall wenn man von Grund auf weniger geplant hat und nicht umgekehrt!
 
Vielleicht schaut ihr mal auf die Playlist, ob es nicht ein Stück gibt, das alle blind herunterspielen können (also nicht den Megaprogressivkracher, bei dem ihr sogar im Proberaum zwei bis drei Anläufe braucht). Wenn ihr das Stück dann beim Gig als erstes spielt, ist die anfängliche Nervosität vorbei, die Finger warmgespielt, Sound und Publikum eingeschätzt, das erste Stück gut überstanden und der Auftritt kann richtig motiviert losgehen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben