Neigung der Saitenreiterböckchen beim Fender AM Pro Jazz/Precision Bass

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Oma_Frieda
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Hallo!

Die Grundplatte der Bridge am Fender American Jazz/Precision Bass hat vier Einkerbungen auf welchen die jeweils äußeren Madenschrauben der Saitenreiterböckchen aufsitzen und somit etwas tiefer liegen als die jeweils inneren Madenschrauben.

Stellt man die Madenschrauben nun so ein, dass diese gleich tief im Saitenreiterböckchen versenkt sind, ergibt sich eine leichte Schrägstellung (Gefälle nach Außen).

Ist dies seitens Fender so gedacht, um so dem Griffbrettradius zu folgen?

Oder sollte man alle Böckchen eher waagerecht justieren, auch wenn die Madenschrauben dann verschieden tief sitzen?

Vermutlich ist's egal. Mich würde nur interessieren, wie Fender das ab Werk einstellt (bei meinem gebrauchten Jazz Bass ist die Werkeinstellung nicht mehr vorhanden)...

Viele Grüße,
Sascha
 
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Stellt man die Madenschrauben nun so ein, dass diese gleich tief im Saitenreiterböckchen versenkt sind, ergibt sich eine leichte Schrägstellung (Gefälle nach Außen).

Wenn man den gleichen Seitenanbstand zum Griffbrett haben möchte dann ergibt sich das Gefälle nach außen ja automatisch und so sollte man das auch einstellen.

Vielleicht wollte Fender damit vermeiden, dass die die jeweils äusserste Madenschraube nicht zu sehr herausragt und man sich weniger dran kratzt wenn die rechte Hand auf der Brücke aufliegt.
 
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Das ist egal. Hauptsache die Saite liegt unverrutschbar auf dem Reiter auf und es gibt keine Schnarrgeräusche.
 
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Bei den allerersten Fender Bässen (1951-56) waren die Saitenreiter in Form des Griffbretts geneigt.
Warum? Weil es nicht vier, sondern nur zwei Reiter pro Brücke gab.

Es gibt wohl keine Bilder, auf denen die Werkseinstellung ab 1957 (vier Reiter) eindeutig zu sehen ist.
Zudem war da ja auch die Chromkappe über der Brücke.

Was man sagen kann: Solange das Resultat stimmte, durften Fender Mitarbeiter fast alles machen, was sie wollten. Kann also sein, dass der eine in Stufen einstellte, ein anderer die Wölbung des Griffbretts vollzog.

Die Verletzungsgefahr ist bei der Wölbung theoretisch geringer (Handballen der Zupfhand).
Mechanisch besser sind aber die Stufen, da die Saite dann nicht nach außen abdriften will.
 
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