Neck Humbucker Pearly Gates vs 59n

seysa
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Ich stehe gerade vor der wahl.
Ich benötige einen Hals pickup und kann mich nicht entscheiden. Ich habe ene prs se custom 24 mit mahagony body und stehe mehr auf den süßen singenden klang. Clean sollte er auch satt Klingen, es müssen keine strat Glocken sein.
Mein Lieblings klang ist zum Beispiel ein Soldano Crunch channel in Neck Position , der singt wie eine Elfe aber gleichzeitig nicht matschig, bin nicht so gut im Sound beschreiben.
In dem anderen Thread habe ich mich ja bereits für den Suhr Aldrich entschieden.
 
und kann mich nicht entscheiden.
a) das ist ja keine Überraschung mehr
b) ich mag den SD 59 nicht, zu wenig Mitten , oft zu bollerig
c) PG gefällt mir gut, ist aber eher etwas bissiger, leicht heller im Klang
 
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Hey Herr Dulle,

Zu a)
dafür ist doch ein Forum da um sich auszutauschen und gerade Pickups ist nichts, was man eben mal ausprobieren kann und man doch alles richtig machen will, erst recht wenn man einen Gitarrenbauer dafür bezahlt. Abgesehen davon habe ich mich in dem anderen Thread dank der Hilfe ja entschieden und auch bereits gekauft.

Daher spare dir bitte diese unterwürfigen falschen Vorwürfe, danke.
 
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Daher spare dir bitte diese unterwürfigen falschen Vorwürfe, danke.
Das ist a) kein Vorwurf sondern eine subjektive Meinung und b) wenn dann unterschwellig und nicht unterwürfig.

Zum zu 59 und Pearly Gates hat Bagotrix im anderen Thread schon einiges geschrieben. Bessere Tips zu PUs als seine gibts im MB nicht !!
 
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gerade Pickups ist nichts, was man eben mal ausprobieren kann und man doch alles richtig machen will
Da wird es dann schwierig. Hier kann man auf der theoretischen Schiene sowieso nur eigene Erfahrungen und Hörensagen weitergeben. Wie ein konkreter PU in einer konkreten Gitarre mit konkreten Einstellungen und konkreter Spielweise an einem konkreten Amp (und Boxen etc.) mit was weiß ich dazwischen und in welcher Spielumgebung klingt, kann doch niemand garantieren, wobei ganz abgesehen davon Du natürlich Dein individuelles Hören und Deinen persönlichen Geschmack hast.

Das soll heißen, dass der Wille, "alles richtig zu machen", zwar vorhanden sein mag und durchaus legitim ist, er aber nicht ohne Deine eigenen Erkenntnisse umsetzbar sein wird, und da bist Du dann wieder beim selbst Ausprobieren.

Also, Tendenzen im Rahmen der persönlichen Einschätzungen und Vorlieben von uns kannst Du schon bekommen, aber es muss Dir klar sein, dass es hier nicht und nie ein für Dich zwangsweise zutreffendes, eindeutiges und optimales Ergebnis geben wird!

Es gilt wie immer: Versuch macht kluch :prost:
 
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Hi,

ich habs im anderen Thread schon mal gesagt: Bei einem heißen BridgePU nehme ich sehr gerne den Pearly Gates am Hals, und zwar die Bridge-Version, weil sie etwas mehr Output hat. Will man am Hals vorwiegend clean spielen, ist der '59 schon in Ordnung, weil er eben die Mitten und den Output ordentlich zurückfährt. Wer einen Einkanaler spielt, kann so ohne viel Drehen am Volume schnell auf einen semi-cleanen Sound kommen. Gerade wenn es Dir auch am Hals auf einen singenden Solosound ankommt, ist der PG aber mMn deutlich besser geeignet.

Denn mit dem '59 Neck wird Dir die Zerre beim Umschalten doch deutlich in den Keller gehen. Da Du so gerne im Solo hin- und herschaltest, könnte Dich das beim Spielen durchaus frustrieren, wenn es nicht gerade Teil Deines Stils ist, auch dynamisch gewisse Brüche einzubauen.

Für singende Leads brauchst Du am Hals gute mittlere und hohe Mitten (die der '59 so gar nicht hat) und eben nicht zu viele Bässe (weil die bei Zerre eben schnell undefiniert werden). Diese Kombination ist generell nicht ganz so häufig anzutreffen, weil die meisten mittigen HalsPUs eben auch mehr Bass haben. Der PG Bridge hat an seiner angestammten Position in vielen Gitarren eher zu wenig Bass, er braucht schon eine solide Grundlage wie zB eine fett klingende Les Paul. Das macht ihn zusammen mit dem etwas angehobenen Output und seinen starken Mitten allerdings zu einem idealen Kandidaten als NeckHB. In den Höhen ist er trotzdem sehr transparent, die Mischung gibts nicht so oft. Ich hab ihn sogar in einer LP am Hals, und wenn ein HB da bei viel Gain nicht matscht, dann sicher auch nicht in einer Custom 24 - und das wäre mir bei Leadsounds immer das wichtigste.

Nur muss man bei einem Duncan BridgePU am Hals halt das Logo entfernen (bzw. einen ohne Logo finden), ihn einfach andersrum einbauen oder eben damit leben, dass der Schriftzug auf dem Kopf steht - wobei letzteres eh eine philosophische Frage ist, nachdem die Gitarre bei der Benutzung doch weitgehend waagerecht hängt :gruebel:.

Mir würden jetzt sicher auch noch Alternativen einfallen, bei Duncan am ehesten wohl der SH-18 Whole Lotta HB Neck oder der Slash bzw. Slash 2.0, aber das hilft Dir ja auch nicht weiter. Den PG hab ich ausprobiert und er funktioniert für diese Sachen bestens.

Gruß, bagotrix
 
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Das ist s) kein Vorwurf sondern eine subjektive Meinung und b) wenn dann unterschwellig und nicht unterwürfig.

Zum zu 59 und Pearly Gates hat Bagotrix im anderen Thread schon einiges geschrieben. Bessere Tips zu PUs als seine gibts im MB nicht !!
Richtig, unterschwellig meinte ich auch, danke.

Wollte das Thema Neck Pickup mehr auf die beiden fokussieren und hoffe auf mehr Meinungen um dann eine Tendenz zu bilden, mehr geht bei solch subjektiven Themen auch nicht. Bagotrix Beitrag habe ich bereits verinnerlicht
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@bagotrix

Den Pearly Gates Bridge Pickup empfiehlst du aber nur beim LP habe ich dich richtig verstanden? Betrifft das was du über den Pearly Gates schreibst auch die Neck Version oder meinst du ausschließlich die Bridge Version?
 
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Nee, dann hätte ich mich ja nicht so lange über die Bridgeversion ausgelassen;). Die Custom 24 hat einen dünneren Body, einen schlankeren Hals, ein Tremolo, und nicht zuletzt sitzt der NeckPU ein ganzes Stück näher an der Bridge als bei einer Les Paul. Alles Faktoren, die dem Basiston der Gitarre weniger Bässe und Tiefmitten verleihen.

Ich wollte damit also sagen, wenn der PG Bridge schon in der fetten Paula funktioniert, dann erst recht in der PRS. Der PG Neck ist dagegen dafür ausgelegt, den PG Bridge zu ergänzen, hat also weniger Output und Bass. Ich glaube, der wäre Dir dann gerade im Zusammenspiel mit dem Suhr DA doch eher zu schlank. Das kann natürlich super klingen, ist aber mMn nicht optimal für das, was Du damit anstellen willst.
 
Verstehe, mit zu schlank meinst du zu wenig bass oder zu wenig Output?
Ich habe auch öfter Mal gelesen, dass der 59er Neck zu matchig klingt und der PG klarer und definierter, liegt das an zu wenig Bass? Nach meinem Geschmack darf es ruhig mal in den oberen spitzen kratzen aber noch im sweet Bereich
 
Den Begriff "schlank" verwenden die meisten für einen Sound mit wenig Bässen und tiefen Mitten, also auch ich. Mit dem Output hat das nicht zwangsläufig was zu tun, man kann also schon auch laute, aber schlanke PUs bauen.

Der PG hat eher wenig Bass, ja, aber ob es zu wenig ist, hängt vom Anwendungsbereich ab. In einer guten Les Paul klingt er auch am Steg super, aber halt nicht unbedingt für jede Musik. Im Vergleich zu einem '59 Bridge hat er weniger Bass (in sofern schlanker), ist aber trotzdem lauter. Dass er in der Halsposition zu wenig Bass haben könnte, würde ich ausschließen.

Bei passiven PUs ist es aus physikalischen Gründen so, dass nicht einfach beliebig einzelne Parameter verändert werden können, ohne andere zu beeinflussen.Bei klassischem PAF-Draht wirds ab ca. 10 KOhm mit dem Platz auf der Spule eng, und mit der Transparenz schon früher. Deshalb findest Du auch nur wenige HB mit diesem Draht und mehr als 9 KOhm. Auch die Wicklungsgeometrie hat Einfluss auf den Klang, also ob der Draht sehr gleichmäßig verteilt ist oder zB in der Mitte mehr und oben und unten weniger, ebenso der Magnet und sogar Form und Material der Polschrauben und Polepieces. Die Kunst des PU-Bauers ist es, alles so zu kombinieren, dass der gewünschte Sound rauskommt.

Ich würde sagen: Mach Dich nicht verrückt. Irgendwann muss man einen PU halt ausprobieren, obs wirklich perfekt passt, hängt von vielen Faktoren ab und ist nie zu 100 % vorhersagbar. Mit der Zeit bekommt man aber ein ganz gutes Gefühl dafür, was jeweils passen könnte.
 
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OK danke, pearly Gates Neck ist bestellt
 
Und als nächstes kommen dann die Fragethreads, ob die Poti samt Kondensatoren, der Jack, die Kabel, der Pickupwahlschalter, der Sattel, der Steg und die Saiten überhaupt die richtigen sind, weil die Gitarre mit den neuen Pickups doch nicht nach dem klingt, wie es der grüne Tisch erwartungsvoll bei singulärer Betrachtung der Position Bass und Treble suggerierte.
Ich wünsche Dir, dass sich Deine theoretischen Erwartungen im realen Betrieb bewahrheiten.
 
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Wenn Du an der Brücke schon was von Suhr hast, warum nicht auch in der Halsposition?

"The SSV Neck is a versatile pickup that combines the warmth of a vintage humbucker with increased clarity and definition."

Hab das Set SSV Neck / Doug Aldrich Bridge in einer Les Paul und bin damit sehr zufrieden.
 
Und als nächstes kommen dann die Fragethreads, ob die Poti samt Kondensatoren, der Jack, die Kabel, der Pickupwahlschalter, der Sattel, der Steg und die Saiten überhaupt die richtigen sind, weil die Gitarre mit den neuen Pickups doch nicht nach dem klingt, wie es der grüne Tisch erwartungsvoll bei singulärer Betrachtung der Position Bass und Treble suggerierte.
Ich wünsche Dir, dass sich Deine theoretischen Erwartungen im realen Betrieb bewahrheiten.
Mit Sicherheit, ein Graph tech tusq Sattel liegt hier schon bereit.

Ich meine die Schwachstellen der PRS SE sind bekannt obwohl für das Geld schon verdammt viel geboten wird.
Was spricht gg ein Upgrade nachdem man gemerkt hat was einem noch nicht ganz passt und das waren auf jeden Fall die 85/15s und der Sattel. Die Potis kommen auch noch, kostet ja kaum. Aber die Gitarre an sich ist top, viel zu gut für den Preis. Hatte herumgerechnet ob es sich lohnt oder ob ich nicht direkt zu einer S2 greifen sollte, aber ja es lohnt sich, alleine schon um den flachen Hals zu behalten den ja nur der SE hat.

Und bei den Pickups kann ich eigentlich nach langer Recherche nichts falsch machen. Ich hatte lediglich die Wahl zwischen Rosinen.

Die Pearly Gates und auch die 59er und wahrscheinlich auch die SSV sind schon eine Steigerung für mich.
Mir gefallen die Seymour Duncan allerdings etwas besser bis auf die Bridge, da hat es mir die Suhr Aldrich angetan und die Feedbacks bestätigen das auch
 
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Ich schließe mich Deiner Meinung an. Wenn man handwerklich einigermaßen geschickt ist und etwas Durchblick hat, kann man eine preiswerte Gitarre ganz weit nach vorne bringen. Und selbst wenn mal eine Änderung nicht den gewünschten Effekt bringt, gewinnt man an Erfahrung und hat meist nicht sooo viel Geld verbrannt.
 

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