Nahtlose Sound übergänge

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hipshot
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Hallo, liebe Synthi frunde, bin auf suche von Synthesizern die "nahtlose Sound übergänge haben so daß es möglich wäre von einem in den anderen Sound rein zu kommen, wenn es natürlich eine andere möglichkeit gebe so etwas zu kreieren lasst mich bitte das wissen, wäre ich dankbar dafür.

Danke und gruss Hipshot
 
Eigenschaft
 
Hallo,
der Korg Kronos hat z.B. so eine Smooth Sound Transition. Da kannst du wirklich, während du einen Sound hälst, auf einen anderen umschalten, ohne das der gehaltene Sound abbricht.

Gruss Rogie
 
Hallo,
der Korg Kronos hat z.B. so eine Smooth Sound Transition. Da kannst du wirklich, während du einen Sound hälst, auf einen anderen umschalten, ohne das der gehaltene Sound abbricht.

Gruss Rogie
Sehr, sehr interessant vielen dank, das Poblem bei Kronos ist der Daß ich wegen platz mangel auf Moduls oder Deskops angewiesen bin, aber ich werde mich mit sicherheit
mit Konos beschäftigen, wenn es keine andere möglichkeit dafür gibt.
vielen dank hipshot
 
Jenachdem, was für einen Sound du genau brauchst, ließe sich das eventuell auch mit ein paar Modulationszuweisungen erledigen. Möchtest du beispielsweise von einem Sägezahn-Flächensound zu einem Rechteck-Leadsound übergehen, stellst du Oszillator 1 als Sägezahn mit hoher Lautstärke ein, Oszillator 2 als Rechteck, aber erst einmal stumm. Die Cutoff-Frequenz des Filters wird dann erst einmal runtergestellt. Jetzt sollte es einigermaßen nach Fläche klingen. Weise nun Modwheel und/oder Expressionpedal so zu, dass sie die Lautstärke des Osz.1 verringern, die des Osz.2 erhöhen und die Filterfrequenz erhöhen und du kannst stufenlos zwischen Fläche und Lead wechseln.
Bei komplexeren Sounds stößt das allerdings schon mal an die Grenzen, da die Oszillatoren irgendwann nicht mehr ausreichen und die Modulationssektion auch nicht unendlich viele Zuweisungen zulässt.

Eine recht simple Möglichkeit wäre es natürlich auch, einfach zwei Klangquellen beispielsweise mit einem Mixer zusammenzuführen und das Lautstärkenverhältnis von beiden zu verändern. Aber das ist dann nicht ganz so nahtlos, dda das Timbre der einzelnen Sounds unverändert bleibt und der Übergang nur durch die Lautstärke zusammenkommt.
 
Nahtlose Übergänge zwischen verschiedenen Programmen (Patches, Voices oder wie auch immer das heißt) gibt es inzwischen bei ziemlich vielen Geräten. Einige hatten das schon immer (Kurzweil), andere komischerweise in der Vergangenheit schon mal (Korg Wavestation) aber dann wieder aufgegeben.

Für die reinen Sounddaten funktioniert das auch gut, aber ein Problem sind oft die Effekte. Was nützt es, wenn der alte Sound zwar ausklingen kann, aber plötzlich einen anderen Hallraum oder Delay bekommt oder der klangformende Chorius wegfällt. Da wird die Auswahl der Geräte dann schon enger und ob das nahtlose Umschalten inkl. Erhalten der Effekte ffür den alten Sound klappt, hängt auch von den Effektressourcen ab. Wenn der neue Sound alle Effektressourcen "verbraucht", können sie halt nicht mehr für den alten Sound verwendet werden.

Davon abgesehen, kann man sich auch oft einfach damit behelfen, dass man verschiedene Sounds in ein Multi-Setup steckt und dort entweder auf verschiedenene Tastaturzonen legt oder mit diversen Controllern ein- und ausschaltet, je nachdem welche Möglichkeiten das Gerät dafür hergibt. Im Setup kann man dann auch Ambient-Effekte gleich so programmieren, dass sie von mehreren Sounds genutzt werden und die Effektressourcen effektiver verteilen.


Chris
 
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Mit was für Sounds willst du das denn machen?

Bei "Natursounds" auf Samplebasis kannst du das ziemlich vergessen, es sei denn, du morphst nicht, sondern du crossfadest, verbiegst also nicht die Parameter, so daß ein Soundprogramm sich in seinen Parametern in ein anderes verwandelt, sondern drehst einen Sound leiser und den anderen lauter. Denn schon bei den Samples kann man nicht mehr morphen (ja, ich weiß, ein Transwave-Sampler von Ensoniq könnte das), unterschiedlich lange oder Multisamples mit unterschiedlichen Keymaps erst recht nicht, zumal letzteres spielerisch auch recht sinnlos wär.

Bei elektronischen Sounds ist es einfacher, aber nicht immer. Bestimmte Parameter sind ja immer "regelbar", also über eine gewisse Skala oder einen gewissen Regelbereich, und sei es 0-127 oder 0-255. Aber bei den Oszillatorwellenformen fängt's dann schon an. Die meisten virtuell-analogen Synths können die Wellenformen nur hart umschalten. Sägezahn, Dreieck, Rechteck/Puls, alles hart definiert. Es gibt auch Synths wie den Virus, der schon seit Urzeiten sogar von Dreieck über Sägezahn nach Rechteck/Puls blenden kann (das ist dann auch kein Crossfade, sondern eine tatsächliche Verformung der Wellenform), aber alle Morphmöglichkeiten hat man da auch nicht, beispielsweise nicht zwischen Digitalwellenformen, bei späteren Viren zwischen Wavetables oder direkt zwischen Sinus und Rechteck/Puls. Filtermodi sind auch so'n Thema. Wenn du von einem Sound mit Tiefpaß auf einen mit Bandpaß überblenden willst, hast du meistens verloren. Nur ganz ganz wenige Synths schalten da nicht hart um, sondern können wie das alte und neue Oberheim SEM (sowie aus SEMs zusammengesetzte Synths) von Tiefpaß auf Bandpaß und weiter auch Hochpaß überblenden. (Workaround: 2 Filter nehmen, wenn man die entsprechend routen kann, aber verbiegen ist das auch nicht.) Richtig verloren hat man, wenn außerdem die Flankensteilheit (24 dB/Oktave Tiefpaß verwandelt sich in 12 dB/Oktave Hochpaß) oder gar der ganze Filtercharakter (Oberheim-Bandpaß verwandelt sich in 303-Tiefpaß) sich ändert.


Martman
 
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