Nahfeldmonitore für Musikwiedergabe und Gitarre, ev. Recording

Ferenz
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Hallo,
eines vorab: Ich habe natürlich schon die Suchfunktion benutzt und entsprechend recherchiert.

Der Bereich Studionmonitore ist für mich komplett neu, bisher habe ich immer billige PC-Boxen verwendet.
Da diese nicht das Wahre sind möchte ich jetzt auf Monitore umsteigen.

Primär würde ich sie für die Wiedergabe von Musik und eben für die Gitarre, welche über den PC gespielt wird.

Dazu habe ich einige Fragen und Informationen:
- Positionierung: Monitore würden ca. 20 cm von der Wand weg und ca. 40 cm vor dem Benutzer sein.
Ist das ausreichend?

- Hard-, Software: Als Audio Interface verwende ich den Toneport GX von Line6 und den Realtek HD Treiber.
Kann ich diese Komponenten weiter verwenden, oder würde damit die
Leistung der Monitore nicht voll ausgeschöpft werden können?

- Budget: Liegt bei rund 300 €

- Monitore: Was ich bisher erfahren habe ist, dass die HS80, Roket 5 und Bx Serie ziemlich beliebt sein sollen.
Sind diese für diesen Einsatzzweck geeignet?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
 
Eigenschaft
 
Ich habe mir letztens (von einem Profi & Studiobesitzer) sagen lassen, daß die Samson Resolv A8 ein unschlagbares Preis/Leistungs Verhältnis bieten und lediglich in den Mitten etwas schwächeln.
Dir ist bewusst, daß Musik machen & hören auf den ein und dem selben Boxen jeweils einen Kompromiss darstellt?
Musik hören -> HiFi Boxen -> guter Klang, daher nicht linear
Musik mischen -> Monitor Boxen -> linear, daher klanglich eher "scheiße"
 
Musik hören -> HiFi Boxen -> guter Klang, daher nicht linear
Musik mischen -> Monitor Boxen -> linear, daher klanglich eher "scheiße"
Ich frage mich so langsam wo das Märchen eigentlich her kommt.

HiFi ist die Abkürzung für high fidelity, also hohe Wiedergabetreue. Die Badewanne findet man in Billo 2.1 Systemen, aber gut klingen tut das auch nicht.


Ein guter HiFi Lautsprecher lässt sich im Grunde klanglich nicht von einem guten Monitor unterscheiden. Der Unterschied besteht mehr in der Haptik und Optik.
 
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Ich frage mich so langsam wo das Märchen eigentlich her kommt.

HiFi ist die Abkürzung für high fidelity, also hohe Wiedergabetreue.

Leider läßt die DIN da weit höhere Toleranzen als die TGL zu (oder wird nicht so ernst genommen), was natürlich von den Herstellern schamlos ausgenutzt wird.
Die BR25 zum Beispiel wurden (und werden heute gerne noch) sowohl zum Musikhören als auch als Nahfeldmonitore verwendet.

Ein häufiger (wenn auch nicht der entscheidende) Unterschied ist, daß Monitore meistens aktiv sind, während HiFi-Boxen passiv sind (natürlich gibt es Ausnahmen, aber selten).
 
Leider läßt die DIN da weit höhere Toleranzen als die TGL zu (oder wird nicht so ernst genommen), was natürlich von den Herstellern schamlos ausgenutzt wird.
Die DIN 45500 ist ja eher so etwas aus der Vergangenheit, soweit ich weiß wurde die uach komplett ersetzt.
Die hat sich halt an den damaligen technischen Mitteln orientiert.

Ohne Frage gibt es beschissene Hifi Systeme. Genau wie es haufenweise schlechte Monitorlautsprecher gibt.
Mich wunder nur das ständig wiederholte Vorurteil dass gut konstruierte Lautsprecher (die entsprechen linear sind, wenig Klirr produzieren, geringe Intermodulationsverzerrungen haben) automatisch schlecht klingen sollen und deswegen HiFi Lautsprecher grundsätzlich nichtlinear abgestimmt sind.

Ich hab ein wenig die Vermutung das kommt daher dass so einige Studiomonitore die ganz fies fehlkonstruierte Tröten sind und in den Mitten unglaublich überhöhen als besonders ehrlich angehsehen wurden und deswegen der nächste Schluss nahe lag dass linear ja scheiße klingen muss.


Hast du eigentlich die Richtlinien der TGL zu dem Thema parat? Wäre mal ganz interessant.
 

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