Näselnde Saiten für Jazz Bass

C???nd
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Als erstes hoff ich, dass so 'n thread nicht schon 1000 mal beantwortet wurde, hab die SuFu auch ziemlich gequält und ausser diesen thread https://www.musiker-board.de/vb/saiten-zubehoer/110280-auf-saitensuche.html?highlight=fender+jazz
leider nichts nützliches gefunden und auch bei dem bin ich mir nicht sicher, obs das is, was ich suche.
Also, ich hab mir nen leckeren Fender Jazz Mexico gekauft und hab schon richtig freude dran :D
Nun hab ich die soundvorstellung, von einem ziemlich näselnden, tiefmittigen sound mit doch ein bisschen brillanzen zum slappen und nem guten Fundament (soundbeispiel wäre die ganze "Direct" Cd von Tower of Power). Naja, das klingt so nach ein bisschen alles, wer die CD kennt, weiss evtl wovon ich rede :rolleyes:
Was kann man da empfehlen? Ich hab leider nur sehr wenig ahnung von Saiten, hab bei meinem Yamaha RBX 775 D'Addarios Pro Steels drauf und die wären mir eindeutig zu brillant.

Schon mal danke für die antworten :great:
 
Eigenschaft
 
Deine Anforderung ist wirklich superspeziell !

Du köntest man WWarwick probieren die sind nicht ganz so Brilliant wie Rotosound oder Elixit.

Auf meinem 6-Saiter hab ich mal GHS Boomers gehabt, die waren auch eher tiefenlastig, da ich diese Gequengel nicht mag. Aber dass kann auch aus den Bartolini-PU gekommen sein.

Vielleicht solltest du mal mit der Saitendicke experimentieren.
 
Hmm vielleicht wären nickels was.
Dann würden die höhen beim slappen auch nicht ganz so beißend sein.
Victor Wooten benutzt auch nickel saiten.
 
Deine Anforderung ist wirklich superspeziell !

Du köntest man WWarwick probieren die sind nicht ganz so Brilliant wie Rotosound oder Elixit.

Auf meinem 6-Saiter hab ich mal GHS Boomers gehabt, die waren auch eher tiefenlastig, da ich diese Gequengel nicht mag. Aber dass kann auch aus den Bartolini-PU gekommen sein.

Vielleicht solltest du mal mit der Saitendicke experimentieren.

welche warwicks würdest du empfehlen? Kenn mich bei denen nicht wirklich aus ;)
ach ja, was ich noch evtl anfügen sollte, ich spiel vorallem mit dem neck-pu der sowieso schon bisschen näselt, evtl macht es diese info bisschen einfacher zum was empfehlen.

@chobonator
naja, nickel alleine wirds wohl kaum sein, denn es geht mir vorallem um das näseln und ausserdem gibts auch bei nickel imho relativ viele verschiedene saiten, die sowohl brillant als auch ziemlich dumpf klingen können. egal, trotzdem thx für deine hilfe :great:
 
Nun hab ich die soundvorstellung, von einem ziemlich näselnden, tiefmittigen sound mit doch ein bisschen brillanzen zum slappen und nem guten Fundament (soundbeispiel wäre die ganze "Direct" Cd von Tower of Power).

Das ist jetzt mein Problem, daß ich die CD nicht kenne, und näseln tun eigentlich bestimmte Hochmittenbänder. Zu Rocco Prestia fallen einem natürlich spontan seine Signature-Rundkernsaiten ein, hmm...
 
Das ist jetzt mein Problem, daß ich die CD nicht kenne, und näseln tun eigentlich bestimmte Hochmittenbänder. Zu Rocco Prestia fallen einem natürlich spontan seine Signature-Rundkernsaiten ein, hmm...

verdammt, genau das is das problem, janbass hat mir mal den folgenden link gegeben:

So wie ich es auf der Homepage von TOP lesen konnte, hat ein Mann namens
Vito San Filippo auf der "Direct" Bass gespielt.
Direct - Tower of Power

was könntet ihr mir sonst für einen näselnden ton mit ausgeprägten mitten empfehlen?
 
Hallo C???nd,
den gewissen"nasalen"Sound liebe ich auch,daher meine
Empfehlung:
versuche es einfach mal mit den Fender 8250.
Die gibt es hier zwar nur für "string threw" aber die "Überlänge"des Taperwound lässt sich leicht mit kleinen Hilfsmitteln
ausgleichen (quasi Perlen auf die Schnur gezogen).

Mich haben diese Saiten nach unzähligen Versuchen letztendlich am meisten überzeugt und die Haltbarkeit ist auch sehr gut.

Allerdings kommt dieser gewisse nasale Sound nicht allein nur über die Saitenwahl.

Als Anregung:
die Tonblende am Bass etwas zurücknehmen(kann da nur meine
Erfahrung vom mexi.7ender weitergeben)....statt voll="10"
auf "9" gestellt.
Halspickup komplett auf "0" gedreht.
Brückenpickup ebenfalls auf "9" also auch nicht "voll"
aufgedreht!

Try it :)

LG
Reimund


edit>...die Finger ....sind auch nicht ganz unwichtig < :):)
 
Naja wenn Warwick, dann schon die Black, bloss nicht die billigen Red Label .

Apropro Black, da bringste mich auch eine gewagte Idee. Versuch doch mal Black Nylon :
Tone Toys - und für den Bass
Die hab ich auch mal drauf gehabt, toller Sound, aber vermutlich ungeeignet wenn du auch slappen willst. Naja ich würds mal versuchen .
 
Hallo C???nd,
den gewissen"nasalen"Sound liebe ich auch,daher meine
Empfehlung:
versuche es einfach mal mit den Fender 8250.
Die gibt es hier zwar nur für "string threw" aber die "Überlänge"des Taperwound lässt sich leicht mit kleinen Hilfsmitteln
ausgleichen (quasi Perlen auf die Schnur gezogen).

Mich haben diese Saiten nach unzähligen Versuchen letztendlich am meisten überzeugt und die Haltbarkeit ist auch sehr gut.

Allerdings kommt dieser gewisse nasale Sound nicht allein nur über die Saitenwahl.

Als Anregung:
die Tonblende am Bass etwas zurücknehmen(kann da nur meine
Erfahrung vom mexi.7ender weitergeben)....statt voll="10"
auf "9" gestellt.
Halspickup komplett auf "0" gedreht.
Brückenpickup ebenfalls auf "9" also auch nicht "voll"
aufgedreht!

Try it :)

LG
Reimund


edit>...die Finger ....sind auch nicht ganz unwichtig < :):)

Oukey, danke viel mal! Was muss man denn bei diesen Saiten noch machen? einfach oben den rest abknipsen oder ist das in diesem fall nicht so empfehlenswert?

Jo, dass der nasale sound nicht nur allein aus den Saiten kommt, hab ich mir schon fast gedacht :D aber mit den saiten ab werk krieg ich den eben net wirklich hin....

ach ja, noch was, ich dachte, dass vorallem der PU am Hals diesen nasalen Ton herbringt, lieg ich demfall voll falsch da? :confused:

@deep impact
danke auch dir ;) hab mir die saiten gleich mal bestell, falls es nicht so ganz das is, was ich suche, kann ich die ja immernoch auf den Aku-Bass knallen, soll ziemlich angenehm klingen ;)
Ausserdem, das mit dem Slappen könnt ich evtl mit dem EQ ausgleichen, sozusagen nocht mehr höhen rein und evtl wird das doch was, ausser das Material der Saiten is einfach nicht geeignet....naja, probieren geht über studieren :rolleyes:


Auf jeden fall vielen dank an die bisherigen antworten :great:
 
Oukey, danke viel mal! Was muss man denn bei diesen Saiten noch machen? einfach oben den rest abknipsen oder ist das in diesem fall nicht so empfehlenswert?

Die Saiten ziehst du genauso auf,wie jede andere auch.
Nur bei der B und E-Saite vorher ein Distanzstück auf die Saite ziehen(um den längeren Taperwound auszugleichen).

Bassbridge.jpg






ach ja, noch was, ich dachte, dass vorallem der PU am Hals diesen nasalen Ton herbringt, lieg ich demfall voll falsch da? :confused:
Ja,
probier es mal aus und drehe den Halspickup auf Null.

LG

Reimund
 
ke, danke fürs foto, hätte es mir sonst wirklich nur schwer vorstellen können, was du meinst ;)

Ronraimund schrieb:
Ja,
probier es mal aus und drehe den Halspickup auf Null.

i shall and will ;) nochmals thx für den tipp
 
@deep impact
danke auch dir ;) hab mir die saiten gleich mal bestell, falls es nicht so ganz das is, was ich suche, kann ich die ja immernoch auf den Aku-Bass knallen, soll ziemlich angenehm klingen ;)
Ausserdem, das mit dem Slappen könnt ich evtl mit dem EQ ausgleichen, sozusagen nocht mehr höhen rein und evtl wird das doch was, ausser das Material der Saiten is einfach nicht geeignet....naja, probieren geht über studieren :rolleyes:
Das nun eher weniger. Mit dem EQ zu versuchen Saiten Pepp und Brillianz einzuhauchen und sie knallig für's Slapping zu machen ist aus eigener Erfahrung ein eher aussichtloses Unterfangen, also zumindest wenn es sich um sehr dumpfe Saiten oder gar alte Saiten handelt. Andersrum geht es einfacher, also brilliante Saiten über die Einstellung am Bass und den EQ dumpf zu kriegen (auch wenn reine Stahlsaiten nachwievor etwas Wärme im Klang vermissen lassen).

Zur Sache mit der Pick-Up-Wahl:
Es ist mit dem nasalen Sound wie mit dem Knurren: Jeder definiert es etwas anders und auch bei jedem klingt es ein wenig anders und viele haben auch unterschiedliche Wege dran zu kommen. Für nasalen Sound, der ein gewisses druckvolles Knorzen nicht vermissen lässt drehe ich an meinen Jazz Bass die Höhenblende zu, den Neck-PU komplett raus und am Amp einen leichten Boost in den Tief- und Hochmitten, wenn's etwas runder und fetter sein soll dann noch ein kleines bisschen Bassboost und dann stütze ich meinen Daumen auf der H-Saite oder dem Bridge-PU ab und zupfe entweder kurz davor oder genau darüber. Da kann man dann auch gerne mal fester reinhauen, ohne dass es mit Gescheppere quittiert wird, was mir persönlich sehr entgegenkommt. Aber wie gesagt, ausprobieren. ;)

Gruß,
Carsten.
 
was könntet ihr mir sonst für einen näselnden ton mit ausgeprägten mitten empfehlen?

möglicherweise bringen dir flatwound-saiten genau den sound nach dem du suchst.
die sind nämlich für ihr häufiges "näseln" und ihre tiefmitten-betonung berühmt
bis berüchtigt. legst du dazu noch wert auf einigermaßen brilliante höhen,
zumindest für die ersten wochen intensiven spielens der saiten, kann ich dir
"d'addario chromes" wärmstens ans herz legen. ich spiele einen 0.45-1.05er satz.

ungewöhnlich betonte höhen für flatwounds und tiefmitten ohne ende.
der satz kostet aber leider ca. 30 €, aber dafür halten sie auch sehr lange.

ich wünsch' dir gutes gelingen bei der saitenwahl! :^)
frank
 
die sind nämlich für ihr häufiges "näseln" und ihre tiefmitten-betonung berühmt bis berüchtigt.

Die Chromes sind in der Hinsicht ja noch erträglich, bzw. da unterstützt das noch deren Durchsetzungsfähigkeit. Ich glaube aber (hab' leider immer noch keine Hörprobe auftreiben können, die CD ist leider vergriffen), daß nicht das gemeint war, sondern der enge Steg-PU Sound des Jazz. (Wie eng man das mit dem nun auch sehen will, amtlich à la Jaco ist Lautstärke + Ton leicht zurückzunehmen. Mir persönlich gefällt es zwar voll auf besser mit mindestens doch noch ein paar Bass-Anteilen vom Hals-PU, aber das interessiert hier eh' nicht :D)

Das Problem ist dabei die Anforderung von "doch ein bisschen brillanzen zum slappen". Flats sind einfach zu steif, um geslapped überzeugend klingen zu können. Die Werksaiten (Fender 7250'er) klingen schon unfein genug :(, aber zwischen denen und den als zu brillant kritisierten DA Pro Steels liegen dann doch bequemerweise genug Welten. Naheliegende Kandidaten wären tatsächlich erstmal sowas wie Fender 8250 oder auch D'Addario XL.
 
Guten Morgen,
ich würde auch mal Flats versuchen, aber zum slappen eher dünne, z.B. Thomastik-Jazz, 40-95/max.100. Die sind nicht so steif wie dickere Flats. Ich spiele sie auf 'nem Preci mit Ahorn Griffbrett. Geht hervorragend, klingt aber sicher härter als auf 'nem Jazz mit Palisander-Board.
Flats haben allerdings null "Draht" im Sound, davon muss man sich verabschieden.
Und man muss seinen Amp auf die Saiten einstellen. Aber dafür wird man mit einem warmen (besonders auf Palisander), näselnden und attackreichen Ton belohnt.

Ach ja, und man kann super darauf sliden. :))
 
Also, schon mal vielen vielen dank für all die antworten! Werde bestimmt einiges an Geld ausgeben und mal n paar Saiten ausprobieren :great:

Die Chromes sind in der Hinsicht ja noch erträglich, bzw. da unterstützt das noch deren Durchsetzungsfähigkeit. Ich glaube aber (hab' leider immer noch keine Hörprobe auftreiben können, die CD ist leider vergriffen), daß nicht das gemeint war, sondern der enge Steg-PU Sound des Jazz.

Das Problem ist dabei die Anforderung von "doch ein bisschen brillanzen zum slappen". Flats sind einfach zu steif, um geslapped überzeugend klingen zu können. Die Werksaiten (Fender 7250'er) klingen schon unfein genug :(, aber zwischen denen und den als zu brillant kritisierten DA Pro Steels liegen dann doch bequemerweise genug Welten. Naheliegende Kandidaten wären tatsächlich erstmal sowas wie Fender 8250 oder auch D'Addario XL.

naja, ich hab meine cd sammlung bisschen durchstöbert um zu schauen, ob sonst wo ein ähnlicher basssound wäre und bin fündig geworden.
Auf dem Soundtrack von "Hair", nehmen wir gleich das Lied "Hair" als Referenz, is imho n ziemlich nasaler ton mit doch auch recht guten slap-anteilen dabei. Nun hoff ich einfach, dass meine Vorstellung und Erklärung vom Sound etwa zutreffend war, sonst entschuldige ich mich an dieser Stelle schon mal für die falschen Ausdrücke :redface:

Btw: Schade, dass die CD vergriffen ist, kann ich dir auf jeden Fall nur empfehlen, falls du sie mal in die Finger bekommen solltest :great:
 

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