Nachrufe aus dem Musikbereich

gidarr
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Die populäre Musik ist nicht mehr die Jüngste, wir haben uns schon ein wenig daran gewöhnt, immer wieder vom Ableben einer/eines ihrer Akteurinnen und Akteure zu hören, Nicht jede/r ist/war ein Weltstar, aber auch die nicht ganz so bekannten Menschen, die mit ihrem Wirken wenigstens bei einem Teil der Menschheit einen kleinen Eindruck hinterlassen haben, sollen nicht vergessen werden. Dieser Thread soll es ermöglichen, auf Verstorbene aus dem Musikbereich hinzuweisen, ohne gleich einen eigenen Thread für sie zu eröffnen – auch wenn sie es verdient hätten!


Der eigentlich viel zu frühe Tod von Xaõ Seffcheque - er wurde 67 Jahre alt - wurde in der Öffentlichkeit – wie mir jedenfalls scheint – kaum beachtet. Der gebürtige Grazer Xaõ Seffcheque ist bereits am 26. Mai in Köln verstorben. Er war 1977 nach Deutschland gezogen, wo er Teil der Düsseldorfer Szene wurde. Er war Mitglied von Family 5, Moderator beim „Musik Convoy“ vom WDR und Drehbuchautor, u. a. für „Manta – Der Film“ und den „Tatort“.


Nachruf in der Taz
Interview mit Xaõ Seffcheque von 2016


Family 5 – Wenn Wenn Wenn


View: https://www.youtube.com/watch?v=rhjCXDKEf44


Am 1. Juni verstarb in Beverly Hills im Alter von 82 Jahren die Songschreiberin Cynthia Weil. Zusammen mit ihrem Ehemann Barry Mann schrieb sie zahlreiche Kompositionen für Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen, wobei Weil meist für die Texte verantwortlich war. Ihr erster Hit war „"You've Lost That Lovin' Feelin'“, den sie für die Righteous Brothers schrieb, andere Songs waren „We’ve Gotta Get Out Of This Place“ von den Animals, „He's So Shy“ von den Pointer Sisters oder „Love Will Conquer All“, den sie mit Lionel Richie schrieb und „On Broadway“ (zusammen mit Leiber/Stoller) von den Drifters, später auch von George Benson aufgenommen. Ein Hit wurde bei uns die deutsche Version von „Blame It on the Bossa Nova“ (Schuld war nur der Bossa Nova), gesungen von Manuela. Weil und Mann arbeiteten in der berühmten Hit Factory im New Yorker Brill Building, 2010 wurden sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.


Nachruf bei der BBC (Englisch)

Cynthia Weil discusses writing songs for male performers.


View: https://www.youtube.com/watch?v=2zvIASvhzgc

Schuld war nur der Bossa Nova - Manuela


View: https://www.youtube.com/watch?v=sEb7EtNF6YY


Am 6. Juni verstarb im Alter von 79 Jahren der englische Blues-Gitarrist Tony McPhee, der vor allem als Mitglied der Groundhogs bekannt wurde. Die Band benannte sich nach dem „Groundhog's Blues,“ einem Song von John Lee Hooker, den sie 1964 auch auf Tour begleitete. Sie hatte einen guten Ruf in der Szene, was sich aber kommerziell nicht besonders auswirkte.

Meldung vom Deutschlandfunk

Tony McPhee – Groundhog Blues


View: https://www.youtube.com/watch?v=wtqnZCMoLPU
 
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Vom Punk zum Electropunk:
Tommi Stumpff, eigentlich Thomas Peters, war Ende der Siebzigerjahre Mitbegründer und Kopf von KFC, einer der ersten deutschen Punkbands, die sich 1982 nach nur zwei Alben auflöste. Schon zuvor hatte sich Stumpff Soloprojekten zugewandt, mit denen er einem breiten Publikum unbekannt blieb, aber bei Musikern der elektronischen Popmusik auch international Anerkennung fand. 1993 zog er sich aus der Musik zurück, trat aber ab 2008 wieder in der Öffentlichkeit auf.
Am 28. Juli starb er nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren in seiner Heimatstadt Düsseldorf.

Nachruf seines Labels Danse Macabre

KFC – Stumpf ist Trumpf


View: https://www.youtube.com/watch?v=Fa6Zldu5dh8

Tommi Stumpff – 13 Minuten Massaker


View: https://www.youtube.com/watch?v=ejLbn-c1kHM
 
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Dass es auch in der Türkei eine lange Tradition der Rockmusik gibt, ist bei uns wahrscheinlich nicht vielen bekannt. In den Sechzigerjahren verband man dort einheimische Volksmusik mit psychedelischer Rockmusik zum sogenannten Anadolu Rock. Einer der bedeutendsten Vertreter dieser Musikrichtung war der 1941 in Istanbul geborene Erkin Koray, der die Saz/Bağlama elektrifizierte und 1962 seine erste Single veröffentlichte. Spielte er zuerst auch in einigen Bands, ist er heute doch vor allem als Solomusiker bekannt, der in seiner Heimat mit manchen Widrigkeiten zu kämpfen hatte, nicht nur, dass seine Musik lange nicht im Radio gespielt wurde. Einige seiner Platten wurden deshalb auch von deutschen Musiklabels veröffentlicht, Koray spielte einige Zeit in Hamburg und sogar John Lennon soll von seiner Musik sehr angetan gewesen sein.
Am 7. August ist Erkin Koray im Alter von 82 Jahren in Toronto, Kanada, wo er schon länger lebte, gestorben.

Nachruf auf zeit.de

Erkin Koray - Cemalim


View: https://www.youtube.com/watch?v=U0gjwpMb-k8

Erkin Koray - Yağmur


View: https://www.youtube.com/watch?v=Xif9JPOPrR4
 
Der Country-Musiker Jimmy Buffett ist gestern im Alter von 76 Jahren gestorben. Der Mann, der seine Musik als "Drunken Caribbean Rock 'n' Roll" bezeichnete, arbeitete immer wieder mit Musikern aus anderen Genres zusammen und machte auch Ausflüge in die Musik der Karibik oder die Rock- und Popmusik. Seine treuen Fans waren als "Parrotheads" (Papageienköpfe) bekannt. Buffett war auch als Unternehmer erfolgreich - nicht nur mit seinem Namensvetter Warren Buffett. Er betrieb Cafés und Restaurants, ein Casino und Musiklabels, verkaufte Bier und Marihuana unter eigenen Marken. Buffett investierte im Immobilienbereich, er war als Autor erfolgreich und besaß Sportclubs im American Football und Baseball. In Florida ist jedes Jahr am 16. April Jimmy Buffett Day.

Meldung von n-tv.de

Jimmy Buffett - Margaritaville


View: https://www.youtube.com/watch?v=tUlf4LvMJus
 
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punkadiddle
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Schon vor zwei Monaten, in der Nacht zum 15. August 2023, erlag Armin Hofmann einem Krebsleiden. Hofmann wurde nicht in erster Linie als Musiker wahrgenommen (er spielte Bass bei "Brüder Hofmann" und bei den "Skeezicks", einer der ersten deutschen Hardcore-Bands), sondern als Gründer des Labels X-Mist. Ursprünglich als ExtremMist und Label für Kassetten gegründet, wurde X-Mist die Adresse für Underground- und Independent-Musik in Deutschland, die sonst nirgends zu finden war, wobei Armin Hofmann nicht einfach die Pressetexte zu den Platten kopierte, sondern sich alles anhörte und mit eigenen Worten kommentierte. Auch als Herausgeber eines Fanzines war Hofmann tätig und als Konzertveranstalter brachte er Bands in den Schwarzwald, die in deutschen Großstädten noch nie aufgetreten waren. Mit seiner "Mischung aus Ehrlichkeit, Geradlinigkeit und Direktheit nebst Bescheidenheit im Auftritt" hat er, nicht nur unter Punk-Fans, eine große Lücke hinterlassen.
Zu seiner Erinnerung wurde ein Blog eingerichtet:
https://armin-x-mist.blogspot.com/
Lesenswerter Nachruf in der Jungle-World
Nachruf im kaput-mag

Skeezicks - We are Skeezicks


View: https://www.youtube.com/watch?v=IHL5QlWkO5g

Wie der Cavern Club in Liverpool mitteilte, verstarb am 11. Oktober Lee Curtis, der anfangs der Sechzigerjahre mit seiner Band Lee Curtis and the All-Stars zeitweise zu den Topbands der Stadt gehörte. Lee Curtis kam am 31. Oktober 1939 als Peter Flannery zur Welt und trat 1961 mit den Detours auf, aus denen bald Lee Curtis and the All-Stars wurde. Diese Band belegte 1962 beim Mersey Beat Poll den zweiten Platz hinter den Beatles und bekam einen Plattenvertrag mit Decca, schaffte es aber nie in die Charts. In die Musikgeschichte ging die Band ein, weil sie den Schlagzeuger Pete Best, nach seiner Entlassung bei den Beatles, für sich verpflichten konnte.
1963 trennte sich die Band von ihrem Sänger, der mit anderen Musikern eine Neuauflage der All-Stars startete. Aus vermutlich unterschiedlichen Gründen schaffte Lee Curtis nie den kommerziellen Durchbruch, hatte aber vor allem in Deutschland ein treues Publikum, wo er im Hamburger Star Club Stammgast war. Nach einem Autounfall zog er sich 1967 aus dem Musikgeschäft zurück, um als Croupier und in einem Ford-Motorenwerk zu arbeiten, trat später aber wieder gelegentlich auf.

Vorstellung von Lee Curtis im Beat-Club

Lee Curtis and the All-Stars - What are You Gonna Do


View: https://www.youtube.com/watch?v=DOzwZrTg9IY

Lee Curtis and the All-Stars - Rip It Up


View: https://www.youtube.com/watch?v=ZtxnyDhOXbY
 
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Am 16. November starb in Los Angeles nach dreijährigem Kampf gegen den Lungenkrebs der Mitbegründer von Kool & the Gang George "Funky" Brown. Die von Schulfreunden gegründete Band, feierte ihre größten Erfolge in den Siebziger- und Anfang der Achtzigerjahre. George Brown, der - später gern gesampelt - Drums, aber auch Keyboards (siehe Video) spielte, war auch einer der Hauptsongschreiber der Band, die unter anderem zwei Grammys gewann und einige ihrer Mitglieder, darunter auch Brown wurden in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen.
Nachrufe auf
n-tv.de
rollingstone.com (Englisch)
George Brown in der Songwriters Hall of Fame

Kool & The Gang - Let's Party


View: https://www.youtube.com/watch?v=biBlkvmBcy8
 
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Im Alter von 83 Jahren starb gestern die österreichische Schauspielerin Heidelinde Weis in Villach an Herzversagen. Ihre Liebe galt dem Theater, einem breiten Publikum wurde sie aber vor allem durch ihre Auftritte in Film und Fernsehen bekannt. Nicht so bekannt ist, dass sie auch als Sängerin auftrat, so veröffentlichte sie in den Siebzigern drei Alben, von denen das Erste sogar mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet wurde.

Meldung der Tagesschau

Heidelinde Weis - Bettgeflüster


View: https://www.youtube.com/watch?v=ecOIHpQf8Hw
 
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Am Freitag, den 22. Dezember, kurz vor Weihnachten, starb bei einem Verkehrsunfall die Musikerin Laura Lynch. Sie soll nicht angeschnallt gewesen sein. Laura Lynch wurde 65 Jahre alt. 1989 hatte sie als (Kontra-) Bassistin und Sängerin die Dixie Chicks mitbegründet, die sich später in The Chicks umbenannten. Sie war an drei Alben der Band beteiligt, die damals noch vorwiegend im Bluegrass/Country-Genre aktiv war.

Meldung auf spiegel.de

Dixie Chicks - West Texas Wind


View: https://www.youtube.com/watch?v=X2-1mZVoHRA
 
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Am 30. Dezember starb Thorsten „Torsun“ Burkhardt, Sänger, der nach eigener Aussage, besten Elektropunkband der Welt, Egotronic. Torsun Burkhardt war an Speiseröhrenkrebs erkrankt, wie er im März mitgeteilt hatte und war offen mit seiner Erkrankung umgegangen, u.a. in einem Interview mit der Taz. Seine Frau, die auch an seinem neuesten Projekt Torsun & The Stereotronics beteiligt war, gab gestern seinen Tod auf Instagram bekannt.

Mitteilung auf musikexpress.de

Egotronic - Noch Nicht Vorbei


View: https://www.youtube.com/watch?v=EJ5Ctnniuio
 
Vorgestern, am 7. Februar starb Mojo Nixon, eigentlich Neill Kirby McMillan Jr., im Alter von 66 Jahren auf einer Musikkreuzfahrt an einem Herzstillstand. Mojo Nixon war einem nicht so breitem Publikum mit seinem Trailer-Park Rock, einer Mischung verschiedener Musikstile wie Rock-’n’-Roll- und Roots-Rock, meist mit einem satirischen Touch versehen, bekannt und hatte bei diesem gewissermaßen Kultstatus. Er arbeitete lange mit Skid Roper zusammen, später auch mit Jello Biafra, Dave Alvin und Mitgliedern der Beat Farmers. Mojo Nixon war aber auch als Radio-Diskjockey und Schauspieler tätig und machte sich besonders für die Meinungsfreiheit und gegen Zensur stark.

Nachruf auf rollingstone.de

Mojo Nixon & Skid Roper - Elvis is Everywhere


View: https://www.youtube.com/watch?v=knc9LKjukSQ
 
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Gestern starb im Alter von 77 Jahren die Sängerin Tina Rainford. Christa Zalewski, so ihr eigentlicher Name, machte zusammen mit Drafi Deutscher, einem Freund aus gemeinsamen Jugendjahren, erste Bekanntschaft mit dem Musikbusiness, damals noch als Peggy Peters. 1964 wünschte sie sich als Mitglied der Sweetles einen Beatle zum Geburtstag.
Ihren größten Hit hatte sie aber 1977 mit dem Schlager Silver Bird, den sie auch auf Englisch sang.

Meldung auf t-online.de

Tina Rainford - Silver Bird


View: https://www.youtube.com/watch?v=t93LWRzBBDc
 
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R.I.P., Tina .... :(
 
Im Alter von 84 Jahren ist gestern der texanische Bluesmusiker W. C. Clark gestorben. W. C. Clark, eigentlich Wesley Curley Clark, wurde auch Godfather of Austin Blues genannt wurde, er sang als Kind im Gospelchor und spielte Gitarre, erlernte später aber auch das Bass-Spiel und wurde Ende der Sechziger Mitglied der Band von Joe Tex. Er spielte mit Musikerinnen und Musikern aus Austin wie Angela Strehli, mit der er die Band Southern Feeling gründete und den Fabulous Thunderbirds. Mit Stevie Ray Vaughan und Lou Ann Barton bildete er die Triple Threat Review. Clark arbeitete mit Leuten wie Freddie King und Bobby Bland und spielte im Vorprogramm von James Brown. Später unterrichtete er den jungen Charlie Sexton und dessen Bruder Will. In den frühen Achtzigerjahren gründete er seine eigene Band, die W. C. Clark Blues Revue, fand aber lange keinen Plattenvertrag. Erst ab 1987 veröffentlichte er auf Black Top Records, später auch bei Alligator Records. Der bekannteste Titel, den er zusammen mit dem Keyboarder Mike Kindred schrieb, ist Cold Shot, der zu einem der erfolgreichsten Songs von Stevie Ray Vaughan wurde.

https://www.austinchronicle.com/dai...clark-the-godfather-of-austin-blues-has-died/

W. C. Clark - Cold Shot


View: https://www.youtube.com/watch?v=ayZZU743iQ0

Stevie Ray Vaughan & W. C. Clark - Little Thing


View: https://www.youtube.com/watch?v=wwjFNTQA8K4

W. C. Clark - Lover's Plea


View: https://www.youtube.com/watch?v=IguOhrzX0l0
 
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Der berühmte Pianist Arthur Rubinstein soll einst über ihn gesagt haben: "Dieser Junge spielt besser Klavier als jeder von uns". Heute ist der Pianist und Dirigent Maurizio Pollini im Alter von 82 Jahren in seiner Heimatstadt Mailand gestorben.
https://www.klassikakzente.de/mauriziopollini/biografie
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/maurizio-pollini-pianist-gestorben-nachruf-100.html
https://www.concerti.de/vermischtes/zum-tod-von-maurizio-pollini/
https://www.berliner-philharmoniker.de/news/detail/trauer-um-maurizio-pollini/

Maurizio Pollini – Beethoven: Piano Sonata No.30 in E major, Op. 109: 1. Vivace ma non troppo


View: https://www.youtube.com/watch?v=BxRIrxZJXKE
 
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Im Alter von 76 Jahren verstarb gestern der englische Schlagzeuger Gerry Conway an einer Motoneuron-Erkrankung. Gerry Conway war in zahlreichen Bands aktiv. In den Siebzigern spielte er mit Cat Stevens, in den Achtzigern mit Jethro Tull und Richard Thompson und von 1998 bis 2022 war er Mitglied von Fairport Convention. Zeitweise spielte er auch, zusammen mit seiner Frau Jacqui McShee, der Sängerin von Pentangle, bei dieser Band und deren Nachfolgerin Jacqui McShee's Pentangle. Gefragt war er auch als Studioschlagzeuger, so ist er zum Beispiel auf Aufnahmen von Steeleye Span, John Cale, Jim Capaldi, Al Stewart und auf dem Debutalbum von Joan Armatrading zu hören.

Nachruf auf atthebarrier.com (Englisch)

Fairport Convention - Walk Awhile


View: https://www.youtube.com/watch?v=2_oBUDbvXg8
 
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Fairport & Pentangle stehen auf meiner Folkrock-Liste ziemlich weit oben!

R.I.P., Gerry ... und grüße ... :(
 
In die Geschichte der Popmusik ist John Sinclair vor allem als Manager der MC5 eingegangen. Der bekannte Vertreter der Gegenkultur der Sechziger war aber auch Dichter, Schriftsteller, Aktivist und zusammen mit seiner damaligen, deutschstämmigen Frau Leni (eine bekannte Fotografin, die auch Fotos der MC5, u.a. für deren erste Platte machte) Gründer der White Panther Party. 1969 wurde er zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er einer verdeckten FBI-Ermittlerin zwei Joints gegeben hatte. Dafür saß er zweieinhalb Jahre im Gefängnis, erst als ihm John Lennon seinen Song "John Sinclair" widmete und sich andere prominente Musiker für ihn einsetzten, kam er wieder frei.
Sinclair, ein Liebhaber schwarzer Musik, nahm viele seiner Werke auf, oft begleitet von Blues- und Jazzmusikern, mit denen er auch auf der Bühne stand.
Gestern starb er in Detroit im Alter von 82 Jahren an Herzversagen.

https://eu.freep.com/story/entertai...d-counterculture-icon-dead-at-82/73179306007/
https://thejohnsinclairfoundation.org/
https://taz.de/Hippierevolutionaer-Sinclair-ueber-RocknRoll/!5168777/
https://taz.de/Aktivistin-ueber-White-Panther/!5051427/

John Sinclair - The Sreamers


View: https://www.youtube.com/watch?v=ADMK891uggs
 
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Clarence "Frogman" Henry, Rhythm and Blues-Sänger und Pianist, wurde 1937 in New Orleans geboren, wo er auch die meiste Zeit seines Lebens verbrachte. Ende der Fünfziger- und Anfang der Sechzigerjahre hatte er einige Hits und 1964 war er auf der zweiten Tour der Beatles durch die USA und Kanada deren Opener auf 18 Konzerten. Seinen Spitznamen bekam er, weil er in seinem Song "Ain't Got No Home" froschähnliche Geräusche von sich gab. Gestern starb im Alter von 87 Jahren in New Orleans.

Clarence Henry in der Louisiana Music Hall of Fame

Clarence "Frogman" Henry - (I Don't Know Why) But I Do


View: https://www.youtube.com/watch?v=UbfJ3t3CwBc

Clarence "Frogman" Henry - Ain't Got No Home


View: https://www.youtube.com/watch?v=xiU37ZPLMNg
 
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