Kannst Du erläutern, warum Du das in dieser Reihenfolge machst?
Nee, kann ich nicht wirklich erklären. Da ich nondestruktiv (virtuell) normalisiere, ändert sich an den Daten selbst ja nichts, das geht erst beim Trackbouncing in eine neue Datei ein. Das hat eigentlichnur kosmetische Gründe, dadurch kann ich das Material besser durchhören und sehen - allerdings könnte könnte man genausogut die Abhörlautstärke erhöhen und die Ansicht der Wave vergrößern.
Wobei das eine interessante Frage ist: sollte man bei stark untersteuertem (>20 dB) Material erst eine tatsächliche Normalisierung machen und dann entrauschen? Oder ist das letzlich egal?
Das De-Noising bei Sam funktioniert ja durch Analyse des Noise-Samples und Herausrechnen dieser Werte aus dem Originalmaterial. So stelle ich mir das jedenfalls vor.
Das funktioniert (bei Sam7) recht begrenzt, ich hatte erst kürzlich den Mitschnitt vom Vocalstreffen nur ein klein wenig zu sehr behandelt - die Artefakte waren auf dem DT770 nicht wahrnehmbar, auf den Studiomonitoren dann aber doch recht deutlich
. Bandrauschen von alten Bändern oder Kassetten geht aber meist recht gut, ich vermute, weil es sehr gleichmäßig ist
.
Phasenkorrektur: hm, da fällt mir eigentlich nichts rechtes ein, wie bzw. was man da machen könnte
. Die Stereobreite etwas zusammenziehen? Aber mit einer nicht ganz korrekten Einstellung des Tonkopfes hat das doch nichts zu tun? Diese äußert sich in einem mehr oder weniger deutlichen Höhenverlust, deswegen wird die Justage des Tonkopfes auch bei 10 kHz gemacht, früher gab es da Meßbänder für die Bandmaschinen, ich habe noch welche für 9,5, 19 und 38 cm/s.