Nach Noten spielen - Wie macht Ihrs?

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Hi, mich würde mal interessieren wir Ihr ein Lied spielt was Ihr nur in Notenform da habt. Könnt Ihr euch einfach hinsetzten und das Zeug abspielen? Ich für meinen Teil guck mir die Noten an und spiel es erst ein paar mal durch und merke mir die Noten. Find ich bin komplexen Stücken wie z.B. von Nobuo Uematsu wesentlich einfach als sich auf das Notenchaos zu konzentrieren.

Wie macht Ihr das?

Gruß
Tom
 
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Das kommt natürlich drauf an, wie gut man Noten lesen kann.
Ich lese Noten schon seit ich 8 bin und kann die fast wie ein Buch verschlingen :rolleyes:

Ich spiele ein Lied erstmal mit Metronom. Manchmal muss ich da ein paar Pausen mache, wenn ich mal total raus komme (obwohl man eigentlich weiterspielen sollte ...), aber eigentlich geht sowas recht schnell. Jedenfalls bei Klassik.
Anders siehts bei "Prhasierungs-Stilen" aus. Jazz spiele ich erst seit kurzem und da kann ich am Anfang auch nicht immer gleich auf alle Phrasierungszeichen achten. Und manchmal ändern sich da die Vorzeichen auch sehr oft.
 
jo, spiele auch seit meinem 7. Lebensjahr nach Noten, also kein Problem. Mit genug Übung kann man denke ich alles vom Blatt abspielen (ich nicht...)
genaue Tricks gibts da nicht, einfach üben. Es ist sehr praktisch wenn man so etwas kann! :)
Man sollte sich aber nicht darauf versteifen, denn sonst kommt man ohne Noten gar nicht mehr aus - ein guter Mittelweg ist richtig.
 
Wenn´s an´s "Blatt spielen" geht...mach ich folgendes:

Ich lerne die ersten beiden Takte auswendig (dauert mit´n bisschen übung nur sekunden...), fang an zu spielen...und lerne mir während dessen die nächsten Takte an...quasi..

Ich spiel Takt 1, lese aber gleichzeitig Takt 3, spiel takt 2, lese Takt 4...usw.

Manchmal sind´s auch nicht 2, sondern 4 oder nur 1 Takt...aber das Prinzip bleibt immer gleich...
Ist etwas gewöhnungsbedürftig...aber es bringt ´ne Menge:)

Ansonsten ist das auswendiglernen von Stücken immernoch das beste.
Man konzentriert sich mehr darauf, WIE man spielt und nicht WAS man spielt...was ´ne tolle Sache is:rolleyes:
 
Als Musiker kämpft man ein lebenlang mit den Limitierungen welche beim jedem Mensche etwas anders sind. Ich schreibe Noten, spielen tu ich sie kaum noch, auch die eigenen nicht, es gab aber eine Zeit als ich alles ab Blatt gelesen habe. Sehr komplexes Zeugs musste ich auch erarbeiten, manchmal brauchte das Tage. Wenn dann etwas sehr komplexes, z.B. was von Rudolf Kelterborn oder Frank Zappa einmal perfekt gespielt werden konnte, wäre es eigentlich auch möglich gewesen es auswendig zu spielen, aber ich hatte die Noten trotzdem immer auf dem Notenpult, man weiss ja nie ob man mitten im Konzert mal eine Gedächtnislücke hat.

Das Erlernen des Lesens von Musiknoten ist vergleichbar mit dem lernen des ABC und einer intensiven Beschäftigung mit dem Syntax, also die Sprechtätigkeit bestehend aus der Bildung von Sätzen, und der Grammatik und einer konstanten Erweiterung des Wortschatzes, wobei die Interpretation von Musik anderer Komponisten vergleichbar ist mit dem laut Aussprechen eines geschriebenen Textes, respektive das Spielen des musikalischen Textes auf einem Instrument oder dem Singen eines Parts oder einer Melodie

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