Nach Jahren reaktivierter Vox DA5 viel zu leise - Reparatur möglich?

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Hi, ich habe einen alten Vox DA5, welchen ich seit rd. 10 Jahren nicht mehr gebraucht habe. Nun läuft er leider nicht mehr richtig, nämlich viel zu leise. Meine Frage ist, ob man da noch etwas reparieren kann. Folgendes habe ich bereits getestet:

- Sowohl "Gain" als auch "Volume" (wenn man so will Vor- und Endstufe) funktionieren insofern, als dass man die (sehr geringe) Laufstärke durch die beiden Regler beeinflussen kann.
- am 0.5 / 1 / 5 Watt-Regler liegt es nicht - dieses macht ebenfalls einen Unterschied
- die verschiedenen Amps und Effekte funktionieren soweit, ebenso wie die Bypass-Funktion der Effekte
- Auch mit Kopfhörer fühlt es sich zu leise an.
- Der Line-In geht, allerdings verhältnismässig leise (nur schwache Zimmerlautstärke bei voll aufgedrehtem Output des Smartphones - müsste wohl lauter sein).
- der Mikrophone-Input geht vermutlich auf richtiger Lautstärke (jedenfalls super laut, wenn ich das Smartphone darüber laufen lasse)

Vermutlich ist einfach irgendein Transistor o.ä. hinüber. Der Amp stand im (relativ trockenen) Keller. Falls man aber einfach etwas reparieren könnte, schmeisse ich das Ding ungern weg (das Gewissen, mein Geldbeutel und Greta freuen sich...). Also vielleicht hat ja jemand eine zündende Idee?

Verbindlichsten Dank!
 
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ob man da noch etwas reparieren kann.
Auch wenn es banal klingt: Man kann fast alles reparieren. Die Frage ist nur, ob es sich rechnet (rentiert). Vernünftigerweise würde ich keine 200 Euro in eine Reparatur stecken, wenn ich für weniger oder genau so viel einen neuen Amp bekomme.
Da der DA5 in der Bucht ab 65 € zu haben ist, wäre das etwa eine Technikerstunde - das scheint sich also nicht zu rechnen. Aber wenn's nur eine Kleinigkeit ist, bekommt das ein Elektrobastler (Idealfall: Radio-Fernseh-Techniker in Rente) normalerweise für 'nen schmalen Taler hin. Vielleicht kennst Du jemanden?
 
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Ich könnte mir gut vorstellen, dass einige Elkos ausgetrocknet und/oder geplatzt sind. Oft sieht man es schon mit bloßem Auge. Mach das Ding auf und schau dir das PCB an. Du kannst auch Fotos hier hochladen...
Reparieren "lassen" wird in der Tat nicht lohnen.
 
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...Aber wenn's nur eine Kleinigkeit ist, bekommt das ein Elektrobastler (Idealfall: Radio-Fernseh-Techniker in Rente) normalerweise für 'nen schmalen Taler hin. Vielleicht kennst Du jemanden?
Ich kannte tatsächlich genau so jemanden. Leider vor einem knappen Jahr verstorben.

...Oft sieht man es schon mit bloßem Auge. Mach das Ding auf und schau dir das PCB an. Du kannst auch Fotos hier hochladen...
Habe ich mir auch gedacht, aber leider nichts entsprechendes entdecken können. Lade aber die Fotos noch hoch.
 
Grund: Vollzitate reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- der Mikrophone-Input geht vermutlich auf richtiger Lautstärke (jedenfalls super laut, wenn ich das Smartphone darüber laufen lasse)
Das gehört da aber nicht rein, viel zu hoher Pegel?!

Sind vielleicht noch ausgelaufene Batterien im Batteriefach?
 
Das gehört da aber nicht rein, viel zu hoher Pegel?!

Sind vielleicht noch ausgelaufene Batterien im Batteriefach?
Nein, keine Batterien.

Hier die Fotos des Platinen.

20220226_163229.jpg 20220226_163252.jpg 20220226_163306.jpg 20220226_163242.jpg
 
Oh je, jede Menge Halbleiter.... Das macht die Diagnose (erst recht die Ferndiagnose) nicht grad einfacher. Wenn man aber bedenkt, dass Elektronik nur sehr selten durch einfaches herumstehen kaputt geht (von den Elkos mal abgesehen), würde ich erst einmal ein paar einfache Dinge kontrollieren:
1. Die Klinkenbuchsen: Einige Male einen Stecker ein- und ausstecken. Hilft manchmal bei Kontaktproblemen...
2. Die Potis: Hier schleichen sich nach Jahren den Nicht-Benutzens ganz gerne mal fiese Übergangswiderstände ein. Einige Male kräftig hin/her bewegen KANN das beheben

Sollte das nicht helfen, wird's kompliziert. Schaltplan, Signalgenerator + Oszilloskop werden dann des Elektronikers bester Freund ;)
 

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