Nach 2 Jahren neuer Versuch - Dancing on my own

RaiToR
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Hi zusammen,
ich hab mal wieder was aufgenommen.
Dancing on my own ... hab ich vor 2 Jahren das erste mal versucht als ich quasi gerade angefangen hatte mit dem singen.
Ich hoffe es gefällt.


Neu:
https://soundcloud.com/raitor1337/dancing-on-my-own-cover-new-recording

Grüße,
RaiToR
 
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Hey Du,
das ist hübsch, Deine Klangfarbe ist sehr angenehm-sympatisch!
Besonders gut gefällt mir, dass das sehr glaubhaft, ehrlich, ausdrucksstark gesungen ist. Habe ich mir gerne angehört.
Falls dich interessiert, was ich für Anregungen zur Verbessrung ich am Vielversprechendsten fände:

Du kannst an deiner Intonation arbeiten: Am meisten Bedarf, finde ich, gibts da auffälligerweise immer in den ersten zwei Phrasen einer Strophe. Singst du nach Noten? Dann üb die erst mal sauber EINZEL Ton für Ton. Singst du ohne Noten? Dann hör dir jeweils den ersten Satz einer Strophe an und sing ihn sehr oft nach! Wenn du das ganze Lied singst, versuch dir vorallem den ersten Ton nach jeder Pause genau VORZUSTELLEN. Wie willst du ihn hören? Höre die ersten Töne in deiner inneren Vorstellung, bevor der Satz beginnt.
Du kannst an deinen „Füllsen“ arbeiten:
Damit meine ich die Uhuhuhs. Bei denen ist die Intonation unsicher, aber vorallem hast du kein „Motiv“ für das uhuhuh, du singst es halt, weil im Lied steht. Schade, Das geht viel besser!
Gib dem uhuhuh’s eine BEDEUTUNG! Es kann jeweils die Selbe sein. Noch spannender ist es, wenn die eine unterschiedliche Bedeutung haben, je nach Satz vorher oder nachher.
ein uhuhuh kann zum beispiel heißen:
ich bin so allein oder
ich bin gespannt, was als nächstes kommt, oder ich hab Sehnsucht, oder ganz vieles anderes...
könnte sein, dass die dann „stimmig“ werden, sowohl musikalisch gestalterisch als auch bzgl der intonation...
als letzte Anregung wäre es an einigen stellen noch hilfreich fürs verständnis, wenn du die konsonanten am ende deutlicher absprichst, aber insgesamt versteht man dich schon sehr gut. ( Ich bin nämlich ein Textversteh-Fetischist, musst du wissen).

Falls du so viel gar nicht hören wolltest,
„tanz gerne allein weiter“. das macht ja auch total viel Spaß! Ich hab dir auch so gerne zugehört!!!

Viele Grüße
Karin
 
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Da sind intonationsmäßig noch ein paar Baustellen offen, nicht nur an den Strophenanfängen. Der Song ist dir an einigen Stellen auch zu tief, drum fängst du da zu wackeln an (ca 0:35). Ich kannte den Song nicht und hab kurz in der Original reingehört: es ist nicht dieselbe Tonart, das Original dürfte eine Sexte oder Septe höher liegen. Hast du die Möglichkeit es in einer anderen Tonart zu singen?
 
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Hi @RaiToR

ich habe das mal am Klavier gecheckt:
  • Dein Backingtrack ist in E dur
  • Du bewegst dich in der Strophe überwiegend zwischen G#2 und C#3 mit Abtauchern auf E2. Schöner Gesangsbereich für einen gestandenen Bass, aber du hörst dich nicht wie einer an.
  • Prechorus dann bis G#3, A3
  • Chorus dann bis C#4
Fazit: der Song hat einen Ambitus von knapp 2 Oktaven (genauer 1 Oktave und eine große Sexte). Eine Tessitur (nicht Range) in diesem Umfang hast du leider noch nicht ganz, daher hast du entweder bei den Tiefen oder bei den Höhen Probleme. Im mittleren Bereich gefällst du mir eigentlich ganz gut.

Mein Rat: such dir vorläufig mal einen (bezüglich Ambitus) weniger anspruchsvollen Song aus. Wenn du mal deine Tessitur auf knappe 2 Oktaven aufgebohrt hast, würde ich dir den Song in Ab dur empfehlen (Ab2 bis F4). Da kann man als Bariton ordentlich punkten.

Der Originalsong steht übrigens in Db dur, Ambitus natürlich gleich groß (8 + 6), aber von Db3 bis Bb4. Gala für Tenorveranlagung.

LG Robert
 
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Ich empfehle einen Vergleich zur Version von vor zwei Jahren. Die ist auch noch in der Soundcloud.
 
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Version von vor zwei Jahren
Hab kurz reingehört. Ist Originaltonlage Db dur, aber eine Oktave tiefer gesungen (Db2 - Bb3). Das Db2 kommt logischerweise gar nicht, der Refrain klingt in der kleinen Oktave dafür ganz anständig.
 
Oh man so viel feedback :D schon mal vielen Dank an alle.
Ich muss sagen ich hab von Tonlagen und Noten keinerlei Ahnung und versuche einfach zu Singen.

Ich merke selbst das ich vielen Bereichen sehr unsicher bin. Besodners wenns nach unten in die teifen Töne geht. Was du sagst Vokarin ist vollkommen richtig gerade der Anfang ist meistens ein Problem weil ich den ersten Ton meist nicht genau treffe und dann dort hin korrigiere.
Ich betreibe das ganze erst seit 2 Jahren. Evtl sollte ich dann endlich doch mal zum Gesangsunterricht nehmen damit ich mal verstehe von was ihr da überhaupt alles redet :D

@drowo Hast du evtl ein paar Songs die du mir empfehlen könntest die eher so in meiner Range liegen und leichter sind?

Grüße,
Marcel
 
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Ich muss sagen ich hab von Tonlagen und Noten keinerlei Ahnung

Musst du nicht unbedingt. Du musst nur merken, ob du es in der einen oder der anderen Tonart besser hinkriegst.


Jetzt hast du einen User getaggt, der seit 8 Jahren nicht mehr hier war. Er wird dir kaum antworten und hat auch nur einen einzigen Beitrag verfasst. Du meintest sicher @drowo

Ich wurde dir vorschlagen, bei zB karaoke-version.de den Song in mehreren Tonarten zu kaufen (2,99) und auszuprobieren, mit welcher du ihn am besten hinkriegt.

Du musst auch nicht alle gleich kaufen: Es gibt die Möglichkeit, den Track auszugsweise vorzuhören.
 
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Hast du evtl ein paar Songs die du mir empfehlen könntest die eher so in meiner Range liegen und leichter sind?
Milow, „Ayo Technology„. Liegt soweit ich mich erinnere komplett in C3 - C4.
 
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Also ich kenne das "Original", bzw. das Cover, auf das du dich wohl bezogen hast, und muss auch sagen, dass mir das etwas zu tief ist. Nicht nur für deine Stimme, sondern generell. Ist natürlich arg Geschmackssache, aber ich finde das KoL Cover geil, weil es eben bis in den "oberen Bereich" der Stimme von Caleb geht.

Ich fand deine Version am Anfang okay, aber "gefühlt" hab ich sie erst so ab 2:50. Grade "see me" und die leicht angezerrten Töne fand ich wirklich schön und emotional.
Ich würde testweise mal versuchen, das 2 Halbtöne höher zu pitchen. Das sollte in jedem Aufnahmeprogramm gehen. Dann ist der Anfang besser für deine Stimme geeignet, und der Refrain klingt vielleicht noch emotionaler. Ich sing das Lied selber oft, und grade das "guy" (I'm not the guy you...) ist schon sehr hoch. Aber bei dir klang's für mich nicht so, als ob du nicht noch zwei Halbtöne höher gehen könntest.

Wie gesagt, ist natürlich auch Geschmackssache. Und lass dich nicht drowo beirren. Die wenigsten Sänger werden aus dem FF Ihre Tessitur in Noten benennen können, und viele sicherlich nicht mal wissen, was das ist. Das gilt auch für die anderen Fachtermini. Aber du hast seinen Punkt ja verstanden: der Song ist nicht leicht zu singen, eben weil er von relativ tief bis sehr hoch geht. Ich würde auf jeden Fall empfehlen rausfinden, wie du Instrumentals pitchen kannst. Geht normalerweise auch direkt in Windows in Wiedergabegeräte -> Eigenschaften -> Verbesserungen -> Tonhöhenverschiebung. Dann kannst du auch direkt auf Youtube Karaoke-Versionen so pitchen, dass du sie gut singen kannst. Das hat mir auch stark geholfen.
 
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Und lass dich nicht drowo beirren. ... Fachtermini.
Huch :eek: Ich hatte nicht vor irgendjemanden zu beirren! Hier nachträglich ein kleines Glossar der verwendeten Fachausdrücke:
Range = tiefstes Brumm bis höchstes Quietsch, was der Stimmaparat so hergibt
Tessitur = der geile Teil der Range
Ambitus = Differenz zwischen höchster und tiefster Note in einer Melodie

Die wenigsten Sänger werden aus dem FF Ihre Tessitur in Noten benennen können
Da hast du sehr wahrscheinlich recht. Was man noch eher liest ist die umgekehrte Aussage: "ich habe bei / ab Ton XY Probleme". :nix:
Es ist aber ganz praktisch mal den Bereich zu ermitteln, in dem man "null Probleme" hat. Ob man das dann "Tessitur" nennt, spielt ja keine Rolle.
 
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@drowo War auch nicht negativ gemeint. Ich kann nur gut nachvollziehen wie es ist, wenn man musikalischer Laie ist, und einem dann eine Wand aus Fachwissen vorgesetzt wird ;) Hab selbst leider auch Defizite in diesem Bereich. Als Drummer lese ich "Noten" auch dezent anders^^
 
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