Hey Du,
das ist hübsch, Deine Klangfarbe ist sehr angenehm-sympatisch!
Besonders gut gefällt mir, dass das sehr glaubhaft, ehrlich, ausdrucksstark gesungen ist. Habe ich mir gerne angehört.
Falls dich interessiert, was ich für Anregungen zur Verbessrung ich am Vielversprechendsten fände:
Du kannst an deiner Intonation arbeiten: Am meisten Bedarf, finde ich, gibts da auffälligerweise immer in den ersten zwei Phrasen einer Strophe. Singst du nach Noten? Dann üb die erst mal sauber EINZEL Ton für Ton. Singst du ohne Noten? Dann hör dir jeweils den ersten Satz einer Strophe an und sing ihn sehr oft nach! Wenn du das ganze Lied singst, versuch dir vorallem den ersten Ton nach jeder Pause genau VORZUSTELLEN. Wie willst du ihn hören? Höre die ersten Töne in deiner inneren Vorstellung, bevor der Satz beginnt.
Du kannst an deinen „Füllsen“ arbeiten:
Damit meine ich die Uhuhuhs. Bei denen ist die Intonation unsicher, aber vorallem hast du kein „Motiv“ für das uhuhuh, du singst es halt, weil im Lied steht. Schade, Das geht viel besser!
Gib dem uhuhuh’s eine BEDEUTUNG! Es kann jeweils die Selbe sein. Noch spannender ist es, wenn die eine unterschiedliche Bedeutung haben, je nach Satz vorher oder nachher.
ein uhuhuh kann zum beispiel heißen:
ich bin so allein oder
ich bin gespannt, was als nächstes kommt, oder ich hab Sehnsucht, oder ganz vieles anderes...
könnte sein, dass die dann „stimmig“ werden, sowohl musikalisch gestalterisch als auch bzgl der intonation...
als letzte Anregung wäre es an einigen stellen noch hilfreich fürs verständnis, wenn du die konsonanten am ende deutlicher absprichst, aber insgesamt versteht man dich schon sehr gut. ( Ich bin nämlich ein Textversteh-Fetischist, musst du wissen).
Falls du so viel gar nicht hören wolltest,
„tanz gerne allein weiter“. das macht ja auch total viel Spaß! Ich hab dir auch so gerne zugehört!!!
Viele Grüße
Karin