Mustang V Speaker/Carbinet/Lautsprecher Simulation

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Phil25888
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Hallo,

ich besitze schon seit längeren den Mustang V Head als Topteil. Allerdings bisher nur über Kopfhörer bzw. Monitorboxen, weil mir das Geld für eine vernünftige 4x12 Box fehlte. Da dies ein Modeling Verstärker ist kann man dort auch Lautsprecher Simulieren um das Klangbild zu verändern (2x12, 4x12 etc.). Dies macht ja auch Sinn wenn man über Kopfhörer bzw in einen Mixer spielt. Seit heute bin ich im Besitz einer 4x12 Box und bin doch sehr verwundert was die Lautsprecher Simulation für einen Sinn hat, wenn man doch real über eine 4x12 Box spielt. Als erstes dachte ich, dass die Simulation bei der angeschlossenen Box umgangen wird und nur über die Aux bzw USB Buchse aktiv ist. Aber dem ist nicht so. Ich versteh einfach den Sinn nicht wenn ich real über 4x12 spiele z.B. noch eine 4x12 Simulation drüber zu legen, da sämtliche Presets im Verstärker als auch aus dem Internet Lautsprächer Simulationen aktiviert haben.

Ich hoffe Ihr könnt mir ein wenig was dazu erzählen und mir erklären welchen Zweck das bei angeschlossener Box erfüllt bzw. wie Ihr das mit Modeling Amps bzw. Multieffektgeräten handhabt.

Im Internet bzw. hier im Forum finde ich dazu leider nichts.

Vielen Dank und Gruß Phil
 
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Hallo Phil25888

Da dies ein Modeling Verstärker ist kann man dort auch Lautsprecher Simulieren um das Klangbild zu verändern (2x12, 4x12 etc.).
Ich versteh einfach den Sinn nicht wenn ich real über 4x12 spiele z.B. noch eine 4x12 Simulation drüber zu legen
Hmmm.....Kann es sein, das du in dieser Hinsicht etwas falsch verstanden hast ????....Kann auch sein, das ich´s jetzt nicht kapiert habe :eek:

Die Speaker Simulation hat nicht´s mit 2x12 oder 4x12" zu tun oder (wie von dir erwähnt).... noch eine 4x12 Simulation drüber zulegen.
Dein Verstärker verfügt über 12 verschiedene Verstäkertypen, die für ein unterschiedliches Klangbild sorgen.

  • '57 Deluxe
  • '59 Bassman
  • '57 Champ
  • '65 Deluxe Reverb
  • '65 Princeton
  • '65 Twin Reverb
  • Super-Sonic (Burn)
  • British '60s
  • British '70s
  • British '80s
  • American '90s
  • Metal 200

.......Das sind die Simulationen

Jeder dieser Ampsimulationen kann noch vom Klangbild her verändert und in einer eigenen Userbank abgespeichert werden, so das eigentlich
für jeden Geschmack was dabei ist und du mit Sicherheit "deinen Sound" finden kannst.
Du musst dir halt im klaren darüber sein, das es ein Modeling-Amp ist und das bedeutet allerdings erstmal etwas "Fummelsarbeit".

Hier habe ich mal die Deutsche Anleitung zu deinem Topteil...Keine Ahnung, ob du die hast.

Und hier ist noch eine Seite, wo noch einiges beschrieben ist.
Unter anderem, musst du mal auf der Seite auf den Link "Praxis" klicken.
Dort gibt es einige Soundbeispiele und Erläuterungen wie man was einstellt.


Gruß Alex
 
Moin Alex,

danke für die Antwort. Scheinbar habe ich mich schlecht Ausgedrückt. Neben den Verstärkermodellen kann man noch auswählen an was diese Verstärkermodelle angeschlossen sind. Zum Beispiel wähle ich als Verstärker den ´65 Fender Twin Rvb und kann als Cabinet z.B. eine 4x12 (Vintage, Mar*** etc) oder sogar den ´65 Twin Rvb selbst auswählen oder die Cabinet Simulation komplett abschalten. M. M. nach macht dieses jedoch nur Sinn wenn man in den Mixer geht oder halt über Kopfhörer spielt. Ich verstehe den Sinn dieser Funktion jedoch nicht wenn man "nomal" über den Verstärker spielt.

Gruß Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einen veränderten Sound, auch wenn du mit dem Original Mustang V cabinet spielst :). Mit einem 4X12 von Marshall hast z.B mehr "wums" dahinter ;)
 
Normalerweise hörst du dich beim Gitarrespielen über eine echte angeschlossene Lautsprecherbox ab. Unterschiedliche Boxen klingen unterschiedlich und verleihen dem Amp einen eigenen Soundcharakter. Wählst du zu einem bestimmten Amp unterschiedliche Boxen aus, solltest du also einen Soundunterschied hören.

Im Line-Out-Betrieb kann der Mustang ja den realen Höreindruck der angeschlossenen Box nicht wiedergeben. Um das dennoch zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Du stellst ein Mikrofon vor die Box und schickst dieses abgenomme Signal an den Mischer, dann hast du ein Abbild des echten Höreindrucks.
Oder dein Mustang simuliert den realen Höreindruck einer Box über eine Boxensimulation, die den Höreindruck der entsprechenden Box nachbildet.

Will der Mustang also den kompletten Höreindruck auch für den Line Out-Ausgang anbieten, benötigt er also neben der Amp- auch eine eine Boxensimulation.

Hörst du dich über einen Amp ab, benötigt dieser Signalweg normalerweise keine Boxen-Sim, weil der Amp schon seine eigene Box hat. Das wäre dan doppelt gemoppelt. Kann auch klingen, muß es aber nicht.
Schickst du ein Signal ayllerdings über den Line Out-Ausgang eines Amps in den PA-Mischer, ist in diesem Fall eine Boxen-Sim zwingend erforderlich, damit der Sound annähernd so klingt, als ob eine Box angeschlossen wäre.
 
Vielen Dank für die Antworten.

@ olerabbit: Genau das ist auch meine Vermutung. Das die Lautsprecher Emulation nur Sinn macht wenn man Über den Line-Out spielt. Bei angeschlossener Box ist das ja quasi doppelt gememoppelt. Ich finde das klingt auch bei high distortion etc. extrem dumpf und matschig. Bei den cleanen Geschichten hält sich das in Grenzen.

Gruß Phil
 

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