Muss sich ein Liedtext reimen?

  • Ersteller The_Crow
  • Erstellt am
T
The_Crow
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.11.21
Registriert
01.10.04
Beiträge
26
Kekse
0
Ort
Wien Umgebung
Ja die Frage oben sagt eigentlich eh schon alles. Muss sich ein Text reimen. Ich finde das Textschreiben unglaublich schwer. naja die erste Strophe geht mir immer ganz leicht aus den Fingern aber dann fehlen mir einfach dei Reime ich find nicht die richtigen Wörte usw.
Muss sich das unbedingt reimen. Oder kann man einen schön melodischen SOng ohne Reime singen beziehungsweise schreiben.
 
Eigenschaft
 
Nö, kann aber muß nicht.

Beispiel Alanis Morisette (hand in my pocket):

I feel drunk but I’m sober
I’m young and I’m underpaid
I’m tired but I’m working, yeah
I care but I’m restless
I’m here but I’m really gone
I’m wrong and I’m sorry, baby
And what it all comes down to
Is that everything’s gonna be quiet alright
‘Cause I’ve got one hand in my pocket
And the other one is flicking a cigarette


Ich selbst finde da die Wiederholungen des ersten Wortes pro Zeile sehr schön. Das mache ich auch öfters.

Elisa
 
Es kommt auch immer drauf an was du schreibst...manchmal fühllt sich ein Song eben anch Reimen an - denk ich mir oft bei lustigeren Liedern, doer Punk oder sowas (obwohl ich sowas nicht schreibe).
Meiner Erfahrung nach kommen ruhigere Songs, Metalsongs oder anderes oft ganz gut ohne Reime aus. Muss halt gut klingen.
 
Ich finde das die Toten Hosen ein gutes Beispiel für oft nichtreimende Songs sind, denn trotzdem haben sie meistens eine Rhythmik das es sich doch wieder gut anhört :)
 
generell bin ich der meinung das sich gereimte sachen nicht so zusammengewürfelt anhören wie ungereimte...DTH sind jedoch wirklich ein sehr gutes beispiel dafür das es nciht immer so sein muss...wenn du nciht reimst musst du es wenigstens so verpacken das es harmoniert... sonst klingt es sehr unüberlegt..
bis dahin
 
viele anfänger könnten, denke ich, dem effekt der unprofessionalität entgehen indem sie einfach texte schreibe schreiben würde die sich nicht reimen und nicht texte dich sich auf biegen und brechen reimen müssen.
ein schlecht gereimter text ist weitaus miserabler als ein schlechter text der sich gar nicht reimt ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
strongtone schrieb:
ein schlecht gereimter text ist weitaus miserabler als ein schlechter text der sich gar nicht reimt ^^

Genau !

Auch wenn sich bei mir fast alle Texte reimen, muss das auf keinen Fall immer so sein. Es gibt wirklich so viele Texte, die nur nach dem Motto "Reim Dich oder ich fress Dich" verfasst sind, finde ich und frag ich mich dann oft : "Wieso haben die damit einen Hit gelandet, und ich nicht ?"

Gemein !
 
Nein, Reim muß nicht seim.
Bei einem Talking Blues würde es sogar eher stören.

Da aber meine Erfahrung zum einen ist, dass es mich selbst eher zu Reimen hinzieht und ich mich eher davon lösen muß, keine zu schreiben und zum anderen die überwiegende Mehrheit der Texte gereimt sind, glaube ich, dass es unabhängig von Konventionen auch Vorteile gibt:

1. Lassen sich in der Regel gereimte Texte besser merken.
2. Sind sie eingängiger und bleiben auch besser beim Höhrer hängen (siehe 1).
3. Gibt es auch durchaus einen gewißen Reiz, sich innerhalb eines eher starren Schemas zu bewegen und dort das Beste rauszuholen. Ähnlich wie es ein Reiz sein kann, sich innerhalb eines Blues-Schemas zu bewegen und dem neue Seiten abzugewinnen.
4. Aufgrund eines eher klassischen, bildungsbürgerlichen Hintergrundes wirken gereimte Texte "nobler". Auch Meister der freien Form mußten sich beispielsweise mit dem Vorwurf herumschlagen, "gar nicht richtig dichten zu können" oder "einfach nur so runterzuschreiben" etc.

Allerdings wird meistens - und das völlig unnötig - ein sehr starres Reim-Schema benutzt (aa bb oder ab ab). Schon ax ay oder ähnliche Varianten ermöglichen größere Freiheiten, ohne dass das Gefühl eines gereimten Textes verloren geht. Von Alliterationen, Wortspielen usw. mal ganz zu schweigen, die auch immer das Gefühl eines eingängigen Textes hervorrufen.

Mein Fazit: mal so, mal so - aber möglichst alles als bewußte Wahl von Stilmitteln (auch wenn es sich im Prozess des erstens Aufschreibens im güngstigsten Fall als freies Fließen ergibt).

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kommt ganz drauf an, bei deutschen Liedern gefällts mir besser, bei englischen Liedern achte ich eig. nich so wirklich darauf.

Und klar, ob sich jetz nen Death Metal Lied von Cannibal Corpse reimt oder nicht, mach glaub ich da auch keinen großen Unterschied mehr... :D

Aber bei so ruhigen Balladen fällts auch mehr auf...
 
Ich antworte wie eh schon alle vor mir grundsätzlich mit "nein". Ist ja keine Seltenheit, dass der Ausdruck unterm Reimzwang leidet. Da kann es doch besser sein, einfach die Gedanken, so wie sie sind und wie man sie sagen will, aufzuschreiben, ohne dass es erst passend gemacht werden muss.

Solche Texte finde ich toll.. hier wird erst mal einiges mitgeteilt und ein Reim stellt sich entweder ein oder eben nicht.

Ein sehr punkiger Trick ist übrigens, für jeden Part des Songs genau einen Satz zu haben, der dann vier- oder achtmal wiederholt wird. So kann man sich auch aus der Affäre ziehen. :D
 
Ich denke, Texte müssen sich nicht unbedingt reimen, allerdings klingen sie schöner in sich geschlossen und sind sehr viel einfacher zu vertonen, wenn man sie in Reimen aufbaut. Ob nun abab oder aabb oder abba, spielt allerdings keine große Rolle, denke ich. Allerdings sollte man nicht nur darauf achten, dass sie sich reimen, sondern, dass sie auch Sinn ergeben, denn sonst ist das ganze sowieso umsonst.
Oder?
 
Muss sich ein Liedtext reimen ??? *HILFE*

Auf keinen Fall!!!

Ich sag da nur: "Und am besten auf Herz, reimt sich immernoch Sargnagel" ;) Es muss sich nichts reimen... es muss nur tief aus dir kommen. Ich weiß ja nicht genau, wie ihr das macht, wenn ihr schreibt, aber bei mir fliest es dann einfach... Die Muse kommt und küsst und tschüss ;)
 
Muß sich nicht alles reimen, hört sich allerdings besser an ( mE ).

Auf zwingende Reime sollte man allerdings verzichten, kann mich
noch an meine ersten "Reimversuche" erinnern. WEIA:D
 
allerdings gibt es auch lieder in denen nur teilweise gereimt wird

come as you are ist woh das bekannteste

Come as you are, as you were,
As I want you to be
As a friend, as a friend, as an old enemy
Take your time,
hurry up
The choice is your,
don't be late
Take a rest as a friend, as an old memoria


wie schon gesagt wurde, es muss sich halt gut anhören und ich denke dafür gibt es keine formel =)
 
Kommt meiner Meinung nach immer drauf an wie der Gesang ausgelegt ist.
Es gibt vieles wo gereimt werden muss und eben auch welcher wo es nich gereimt werden muss/kann.
 
Frei nach Güstav Probst (ok nein, den Spruch habe ich eben frei erfunden (und den Typen auch)): "Das einzige was sich reimen muss ist die Musik."
 
also texte müssen sich aufkeinenfall reimen, dann wäre man ja total eingeschränkt beim schreiben, hauptsache du singst melodisch. Bestes beispiel für nicht reimen ist Tomte.
 
Wenn du eine "Erkennungsmelodie" mit Text versiehst sollte er sich schon reimen, auch eine Hookline kommt als Reim besser. Willst du einen Ohrwurm schreiben kommst du an einem Reim ebenfalls nicht vorbei. Bei intensiven Aussagen, starken Gefühlen etc. empfinde ich Reime eher als störend, weil oft genug wirken sie dann kitschig

greetz: bobthemage :cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
kann meinem vorredner nur zustimmen! oft sind in texten ohne reim zwei zeilen die sich plötzlich reimen, wodurch sie "auffälliger" werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
I
  • Gelöscht von Vali
  • Grund: Nekroposting

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben