Musikwissenschaftliche Studie - Teilnehmer*innen gesucht!

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transgressions
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Hallo!
Ich suche noch dringend Teilnehmer*innen für musikwissenschaftliche Studie, die ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit durchführe. Es geht um ästhetische Emotionen im Zusammenhang mit elektronischer Musik.
Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 20 Minuten - es wäre eine riesige Hilfe, wenn ihr zahlreich daran teilnehmen könntet!

Die Studie wird noch bis zum 2.9.2018 abrufbar sein unter dem Link: www.soscisurvey.de/musik-aesthetische-emotion

Liebe Grüße!
 
Eigenschaft
 
Ich habe kein *chen in meiner Geschlechtsbezeichnung und kann leider nicht mitmachen ...
 
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Bis 85% bin ich gekommen, dann war meine Geduld für einen solch sinnlosen Quatsch zu Ende. Lernt man an der Uni heutzutage auch noch mal was Vernünftiges, u.a. auch mal Umfragen zu erstellen?
 
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Ich glaube es geht weniger um die Wirkung der Musik als darum, ob man sich im 2. Teil an seine Antworten aus dem 1. erinnert ;) :D
 
@Bully51:
@dr_rollo: Was genau ist deine Kritik?
@peter55: Nein, der Forschungsgegenstand ist in der Tat nicht Erinnerung. :) Es geht viel mehr darum, herauszufinden, ob Menschen die Stimuli im zweiten Hördurchgang (in der paarweisen Kombination von A- und B-Teil) anders bewerten, als die Einzelstimuli im ersten Hördurchgang. Und wenn ja, wie genau dieser Unterschied in der Bewertung sich gestaltet.
 
Meine Kritik zielt darauf, dass ich als Teilnehmer einer Umfrage in irgendeiner Form einen Sinn erkennen möchte, was ich da beantworte, und wofür das gut sein soll. In diesem Fall handelt es sich um durchweg nichtssagende Soundschnippsel in zumal schlechter Qualität, wo ich nicht einmal irgendeine Zuordnung zu einem Musikstil oder -richtung herstellen kann. Außerdem muss man eine Umfrage auch so gestalten, dass eine Motivation für die Teilnehmer besteht, diese Umfrage auch zu Ende durchzubringen (Länge, Art der Fragen und möglicher Antworten, Gestaltung, Design, Sinnhaftigkeit etc.). Das ich in meinem Studium zumindest noch gelernt, als ich mehrere Umfragen durchführen musste.
 
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Ich gehe davon aus, dass du mit "einen Sinn erkennen" meinst, dass der Forschungsgegenstand ersichtlich ist und die Zusammenhänge, die zu beobachten die Studie abzielt, sich dir als Proband erschließen. Aber leider ist es im Rahmen (musik-)psychologischer Studien je nach Design häufig nicht möglich, die Proband*innen präzise über den Forschungsgegenstand aufzuklären, weil sonst die Ergebnisse der Befragung direkt verfälscht würden. Wenn ich als Proband*in im Vorfeld der Studie darauf hingewiesen werde, auf welches spezifische Merkmal die Untersuchung abzielt, werde ich primär auf dieses Merkmal achten und so können meine Antworten ggf. radikal anders ausfallen, als sie es ohne diese Beeinflussung gewesen wären.
Daher habe ich ja im Begrüßungstext den Hinweis eingebettet, dass man mich nach Teilnahme an der Befragung gern kontaktieren kann, wenn man an den Details der Untersuchung interessiert ist - z.B. am genauen Forschungsgegenstand.

Zur Qualität der Stimuli kann ich nur sagen, dass hier alle gängigen Standards für auditive Stimuli erfüllt wurden. Es sind gängige wav-Dateien mit 2116 kbit/s verwendet worden, von schlechter Qualität kann da nun wirklich nicht die Rede sein. Alle akustischen Parameter der Stimuli wurden präzise danach gestaltet, wie gut sie den Forschungsgegenstand abzubilden vermögen.
Ich würde also darauf tippen, dass du dich von deinem persönlichen Nicht-Gefallen der Klangbeispiele hast an der Nase herumführen lassen. Wie du sicherlich während deines Studiums ebenfalls gelernt hast, gibt es mehrere Studien, die belegen konnten, dass persönliche Geschmacksurteile die subjektive Wahrnehmung von Klangqualität beeinflussen können.
 
wat isn "ästhetische Emotion "? :rofl:
 
Also ich habe die Umfrage auch gemacht und sehe da jetzt nicht so das Problem:

Ich glaube es geht weniger um die Wirkung der Musik als darum, ob man sich im 2. Teil an seine Antworten aus dem 1. erinnert
Ähm nein, es sind andere Soundbeispiele. Sie sind nämlich länger als die aus dem ersten Teil und das hat einen Grund. Außerdem wird das bei psychologischen Tests sogar gemacht. Da taucht eine Frage immer wieder in kleinen Varianten auf. Wenn man nämlich manipulieren will, wird man sich nicht immer an seine Antworten erinnern und die Unterschiede zeigen Warnzeichen. Wenn man ehrlich antwortet wird die Antwort auch mehrmals die gleiche sein.

Meine Kritik zielt darauf, dass ich als Teilnehmer einer Umfrage in irgendeiner Form einen Sinn erkennen möchte, was ich da beantworte, und wofür das gut sein soll.
Zur Qualität kann ich sagen: Klingt doch normal? Um die musikalische Qualität geht es ja nicht, weil nur einzelne Parameter betrachtet werden. Und ich finde die Umfrage ganz angenehm aufgebaut. Man hat ne kleine Pause in der Mitte, wo man seine statistischen Daten angibt und sie ist auch nicht so lang wie andere Umfragen, wo man tatsächlich ne halbe Stunde nur das gleiche tut und am Ende den Rest ausfüllt.

Ich weiß nicht, was ihr so erwartet, aber es geht um eine Bachelorarbeit. Die Umfrage ist doch nur der Startpunkt und wird sicher nicht alleiniges Thema der Arbeit sein. Wenn ihr wissen wollt, worum es geht, könnt ihr doch anfragen?

Das ich in meinem Studium zumindest noch gelernt, als ich mehrere Umfragen durchführen musste.

Joar, ich meine transgressions studiert immerhin ne Wissenschaft, da wird er das wahrscheinlich auch gelernt haben. Ich habe in meinem Studium nach zwei Jahren gelernt, wie man Quellen angibt und das man das tunlichst tun sollte. Ich muss sagen, ich kann aus der Schulzeit gute schriftliche Hausarbeiten mit allen Formalia schreiben, in der Hochschule habe ich das nicht gelernt und es wird auch nicht gefordert. Aber solche Kritik muss an die Hochschulen und Unis gehen und nicht an deren Studenten. Wir haben da doch nen recht großen Mangel, zumindest in den Musikstudiengängen.

Ich habe kein *chen in meiner Geschlechtsbezeichnung
Das ist wiederum etwas, was man heutzutage an Hochschulen und Unis einfach machen muss. Da geht's nicht mehr um finde ich gut oder nicht, sondern das gibt Ärger. Kann man finden, wie man will, ist vielleicht auch nicht an ein Forum angepasste Sprache, aber in jedem Fall korrekt.
wat isn "ästhetische Emotion "? :rofl:
Auf jeden Fall nicht lächerlich, nur weil du es nicht kennst...

"Von ästhetischen Gefühlen ist die Rede, wenn ein Kunstwerk, Text oder auch Musikstück eine Emotion hervorruft. Diese ästhetischen Emotionen können sich in vielfältiger Weise darstellen wie beispielweise als Glücksgefühl, Begeisterung, Langeweile oder Verärgerung. Diese Emotionen treten auf, wenn der Mensch einen Reiz nach seinem ästhetischen Wert hin beurteilt." [https://psychologie-heute.info/aesthetische-gefuehle-sind-messbar-laut-forschung/]

Ich kannte den Begriff auch nicht, aber Google ist sehr schlau.
 
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Wenn ich an Umfragen teilnehme, dann entweder, weil mich das Thema interessiert oder zumindest betrifft, oder, wenn mich jemand überzeugt, dass mein Input zu einem Ergebnis beiträgt, das ihm in irgendeiner Form hilft. Alles, was mit mit Musik zusammenhängt, interessiert mich schon mal grundsätzlich. Aber was meine Gefühle und Emotionen in Bezug auf Musik angeht, bin ich in diesem Fall möglicherweise kein geeigneter Kandidat, denn mit den hier möglichen Antworten kann ich meine Emotionen nicht beschreiben.
'Ich empfand es als schön', 'es gefiel mir' - meinetwegen, aber 'hässlich'? Ist doch kein Ausdruck, um Musik zu beschreiben.
Man kann mich auch mit Musik 'beeindrucken', aber nicht mit solchen Soundschnippseln, und 'verwirrt' bin ich höchstens, weil ich nicht verstehe, was ich damit anfangen soll. 'Berühren' tun mich solche, in 5min am Computer hergestellten Ton-Beispiele sicherlich in keiner Weise. Sie 'stimmen mich auch nicht ärgerlich' - was für ne blöde Wortwahl, um ein Tonbeispiel zu beschreiben.
'Ich empfand Ehrfurcht' - da musste ich jedes Mal mit dem Kopf schütteln. Ja, ich kann Ehrfurcht beim Hören von Musik empfinden. Das sind dann aber musikalische Werke, gerne auch aus der Klassik.
Musik kann natürlich auch 'beklemmend' wirken, mich 'verzaubern', mich 'traurig stimmen' oder 'in mir sentimentale Gefühle wecken', aber in keinem Fall eines dieser hier verwendeten Beispiele.

Möglicherweise nimmt man hier bewusst keine existierenden und bekannten Beispiele, weil da subjektive Erfahrungen und Vorlieben mi reinspielen. Aber dann muss man für die Antworten andere Begriffe verwenden. Ich konnte bei den meisten Beispielen immer nur 'Trift überhaupt nicht zu' antworten, und das hilft bei solch einer Umfrage sicherlich auch nicht. Insofern sicher besser, dass ich vor Ende abgebrochen habe.
Vielleicht sehe ja auch ich das nur so, oder meine Gefühle in Bezug auf Sound und Klänge ist anders, aber hoffentlich findest Du noch genügend Teilnehmer, die es schaffen den Fragebogen bis zu ende auszufüllen, und Du mit den Ergebnissen dann auch was anfangen kannst, was auch immer als Resultat dabei herauskommt. Ich bezweifle allerdings, ob das, was bei dieser Umfrage herauskommt, der Menschheit hilft, oder die Musikwelt beeinflussen wird.
 
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Das (Anm.: mit dem * mitten im Wort) ist wiederum etwas, was man heutzutage an Hochschulen und Unis einfach machen muss. Da geht's nicht mehr um finde ich gut oder nicht, sondern das gibt Ärger. Kann man finden, wie man will, ist vielleicht auch nicht an ein Forum angepasste Sprache, aber in jedem Fall korrekt.

Ich bin aber ein Mensch der realen Welt und muss solche pseudo-gesellschaftswissenschaftlichen Spielchen nicht mitmachen. Und in der realen Welt ist weder das * noch das große "I" mitten im Wort gebräuchlich; sie entsprechen auch nicht den Duden-Regeln!
 
Mich an @dr_rollo anschliesend stelle ich mir bei solchen Umfragen immer wieder die Frage des Nutzens, da dies Umfragen ja auf keinen Fall representativ sein können.
 
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Etwas OT:

Das ist wiederum etwas, was man heutzutage an Hochschulen und Unis einfach machen muss.

Nein, das ist so nicht zutreffend, siehe z. Bsp. den gendergerechten Sprachleitfaden der TUD

https://www.intern.tu-darmstadt.de/...chtergerecht_formulieren_digitale_Version.pdf

Da wird als Empfehlung ausgesprochen (Zitat):

"Greifen Sie, wo immer möglich, auf vollständige Paarformen zurück und verwenden Sie die männliche und weibliche Form gleichermaßen (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)"

Auf Sternchen, Binnen-I und Binnenunterstrich kann man getrost verzichten, ohne dadurch zum Gegner einer gendergerechten Sprache zu werden.
 
Ja natürlich kann man. Aber es ist nicht falsch und nicht so lächerlich, dass man in der ersten Antwort gleich drüber herziehen muss.
Das ist halt ein Thema, was die Gesellschaft generell spaltet (meiner Meinung nach mehr, als eigentlich nötig, denn so wichtig ist das Thema auch nicht). Ich persönlich hasse dieses erzwungene "Teilnehmende", "Studierende", etc. viel mehr als einfach großes I. Ich als Frau muss aber auch sagen, dass ich mich in der männlichen Form mitangesprochen fühle und damit überhaupt kein Problem habe. Nur rassel ich mit dieser Meinung ständig mit Dozenten zusammen und muss es dann ändern. Der Leitpfaden einer Hochschule sagt da auch nicht so viel aus, weil jeder das irgendwie anders handhabt.

Auf jeden Fall ist insgesamt meine Meinung, dass diese Umfrage nicht vor Fehlern strotzt, wie es andere hier zu suggerieren versuchen. Wenn man die von mir oben verlinkte Seite weiterliest, sieht man auch, dass die abgefragten ästhetischen Emotionen standartisierte Begriffe sind und nicht frei erfundene völlig sinnlose Bezeichnungen. Psychologische Untersuchungen funktionieren halt komplett anders als musikalische und darauf muss man sich einlassen können, wenn man die Umfrage machen will.

Es geht hier halt um eine Bachelor-Arbeit und nicht um eine Dissertation. Die Arbeit soll nichts weltbewegendes herausfinden, sondern allenfalls einen kleinen Schritt in Sachen Forschung machen. Vor allem in Sachen musikpsychologischer Forschung. Da geht's doch nicht um Musikgeschmack oder ähnliches.
 
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Der/die ThreaderstellerIn ( ;) ) nutzt das Musiker-Board als Plattform, um Teilnehmer für ihre Umfrage zu finden. Das ist ok, lassen wir ja auch zu. Nur ist das MB in erster Linie ein Diskussions-Forum, und daher darf man auch - und gerne durchaus kritisch - seine Meinung hier kundtun. Was man aus der Diskussion am Ende mitnimmt, bleibt jedem selber überlassen, dürfte und sollte aber möglicherweise mehr konstruktiver Input sein, als das, was aus der Umfrage am Ende herauskommt, auch wenn das hier vielleicht Beiträge sind, die der/die TE nicht unbedingt erwartet hat und hören wollte.
 
Ich habe auch die Umfrage ausgefüllt, möglicherweise war das aber für den TE wenig hilfreich und ich hätte vielleicht besser abgebrochen. Da ich absolut gar nichts mit dieser Art elektronischer Musik anfangen kann wie sie in der Umfrage als Beispiel gebracht wird *, hat mich auch gar nichts davon emotional berührt. Entsprechend sind dann auch meine Antworten ausgefallen.

Vermisst habe ich Kategorien wie "langweilig", "nichtssagend", "penetrant", "lärmend", usw.

Für mich geht der emotionale Gehalt dieser elektronischen Schnipsel gegen Null.



*) Es gibt schon andere Arten elektronisch erzeugter oder bearbeiteter/verfremdeter Musik, mit denen ich durchaus etwas anfangen kann - ist ja auch ein weites Feld.
 
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Obwohl ich im Bereich elektronischer Musik als Produzent, DJ und Labelbetreiber durchaus zu Hause bin, habe ich abgebrochen.
Das war mir ab einem bestimmten Punkt echt zu blöd, besonders bezogen auf die Antwortmöglichkeiten und die Beispielmusik.
Auf ganz wesentliche Basics wurde in der Umfrage nicht eingegangen (Beat, Rhythmus, Drums, Uplifter, Bass Line usw. usw. ). Emotionen bei elektronischer Musik entstehen zunehmend weniger auf Basis von Harmonien.
Das war mir viel zu weit von der Realität und den "Emotions" bei elektronischer Musik in 2018 entfernt.

Hier ein "nettes" Beispiel, was relevante elektronische Musik 2018 für viele ist:
Bitte mit Bass-Speakern hören.

Hier wird ganz kräftig mit Emotionen gespielt.
Aber nicht im Sinne der Umfrage.


Topo :cool:
 
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ich war durchaus bereit, die Umfrage zu machen. Aber nach dem Hören des ersten Beispiel und dem Fehlen des für mich zutreffenden Adjektivs "langweilig" brach ich ab ...
 
Ich hab's bis zum Schluss durchgezogen. Aber wie oben schon jemand beschrieben haben diese Musikschnipsel keinerlei Emotionen hervorgerufen. Halt, stimmt nicht ganz. Am Ende ging der Punkt bei "stimmte mich ärgerlich" immer mehr nach rechts.
 
Uff, geschafft......hab mich knallhart bis zum Schluss durchgekämpft:D.
Kann man bestimmt schön über die Wirkung von Melodie, Dissonanz, Rhythmik und Frequenz philosophieren:great:
 

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