Musikunterricht im Blasorchester

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Chris81tof
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Hallo zusammen,

ich koordiniere die Ausbildung in unserem Blasorchester und stelle mich immer wieder der schwierigen Frage, wie der Nachwuchsunterricht am sinnvollsten organisiert werden sollte. Traditionell bilden unsere langjährigen Mitglieder neue Schüler ehrenamtlich aus. Das bringt natürlich den Vorteil, dass wir viele Leute gewinnen können, da der Unterricht fast nichts kostet. Nachteile: Der Unterricht findet nicht vor 18 Uhr statt, da diejenigen meistens einem anderen Beruf nachgehen; einige sind auch noch zu jung um selbst zu unterrichten; sie haben keine professionelle Ausbildung für diesen Job (sie sind weder Berufsmusiker noch Pädagogen).
Seit zwei Jahren vermitteln wir neue Schüler auch an unsere städtische Musikschule, aber auch dieses Konzept hat Vor- und Nachteile. Vorteile: professioneller Musikunterricht; Unterrichtszeit kann relativ frei gewählt werden; Unterricht wird nicht als "Ausbildung" auf ein paar Jahre befristet. Nachteile: sehr sehr teuer für viele Eltern!

Vielleicht, könnt ihr mir ja mal mitteilen, wie es euer Verein löst, oder könntet einige Anregungen geben, wie man soetwas gut löst. Die Nachfrage ist nämlich eigentlich ziemlich groß bei uns in der Gegend.

Gruß

Chris
 
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Hi,
also bei uns läuft das so:

Unsere Jugend bekommt, wenn kein geeigneter Privatlehrer gefunden wird, Unterricht an der städttischen Musikschule. Mit denen haben wir gesprochen, so dass wir da etwas günstigeren Unterricht beziehen. Die Kosten werden geteilt. Halb Eltern, halb Verein.

Bei Privatlehrern das gleiche. In einigen instrumenten haben wir auch Mitglieder als Lehrer, da kann der Unterricht auch schonmal Samstags sein...

LG
 
hi
bei uns ist es so, da die nächste musikschule über 25 km entfernt ist, dass die nachwuchsmusiker ehrenamtlich von mitgliedern ausgebildet werden.
die unterrichtszeiten werden zwischen lehrer und schüler individuell ausgemacht. manchmal spielen wir zweimal in der woche für fast 2 stunden, dann wieder überhaupt nicht.
bei mir ist es zur zeit so, dass wir unter der schulzeit fast nur samstags oder sonntags ab 19 oder 20 uhr spielen.
glg
 
Hallo!

Bei uns ist es sehr gut geregelt. Wenn ich mich nicht komplett Täusche wurde uns sogar vor ein paar Jahren für unsere Jugendausbildung der Förderpreis überreicht.
Wir haben eine gestaffelte Ausbildung. Hinter unserem ganzen Orchester haben wir einen aktiven Förderverein. Die Ausbildung der Musiker erfolgt durch eigens vom Förderverein engagierte Lehrer. In den ersten Ausbildungsjahren sind die Kosten geteilt (50/50). Danach kann Verlängerung beantragt werden oder man zahlt den Lehrer komplett. In unserer ersten Stufe haben wir eine kleine Blockflötengruppe. Klingt zwar komisch, ist aber mitunter für Theorie und Basiswissen nicht schlecht. Danach kommt die Instrumentalausbildung. Diese läuft parallel mit einem Vorstufenorchester. Dort wird das gemeinsame musizieren geübt. Danach geht es ins Nachwuchsorchester. Nach einer D1-Prüfung kommt man in Stufe 3, wo man dann an den Registerproben und Proben des Hauptorchesters teilnimmt. Stufe 4 ist dann nach einer D2-Prüfung erreicht. Aber das ist total viel zu erzählen. Schau einfach mal auf unsere Homepage: www.sjb-essen.de und dort dann unter Ausbildung!

Mmg
Dan
 
Hallo!
Also bei uns ist das so, dass für die Anfänger von dem Geld das wir durch die Auftritte bekommen einen Lehrer gestellt bekommen, sodass der Unterricht nur noch ca. 5-10€ pro Unterrichtsstunde beträgt.
 

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