Musiktheorie Hilfe! ( Pentatonik)

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HeyHo Board User.

Ich bin mit meinem Lehrer mittlerweile beim Dur Blues angekommen.
Bei einer Improvisation. Dort gibt es die A Dur Pentatonik mit b3
Pentatonik würd ich mir mit mittelmäßigen Latein sowas wie ein Fünfklang
also 5 Töne vorstellen. Jedoch sind dort 7. ( a, h, c, cis, e, fis, a) Das C ist eingerahmt
und darunter steht b3 mehr wird dazu nicht gesagt, wird einem bloß vorgeschmissen und los,
aber ich wuerd gern mal wissen warum das c ein b3 sein soll und warum die 7 töne?
Bitte um Hilfe für den Anfänger und
Danke für jede Antwort schonmal im Vorraus ;)
 
Eigenschaft
 
hi GrandePepe,

ich bin zwar mehr mit "learning by doing" aufgewachsen als mit Theorie, aber vielleicht kann ich es trotzdem erklären:

Die Pentatonik ist eine Tonleiter aus 5 Noten, soweit richtig.
Im Fall A-Dur wäre das eigentlich a/h/c#/e/f#. Die 6. Note, das folgende höhere a ist eigentlich wieder die 1. der nächsten Oktave.
Das c ist die "blue note". Gehört eigentlich nicht zur reinen Pentatonik, wird aber oft und gerne als Erweiterung verwendet, da die reine Penta recht simpel klingt. Die Bezeichnung b3 kommt wohl daher, das das c zum Grundton a die kleine Terz bildet und darum eigentlich nicht in die Durtonleiter gehört.
 
Hi Leute,
wovon Ihr sprecht ist übrigens die Blues-scale:great:
...und die ist eine Mischung von Dur+Moll-Terz vom Grundton. In Eurem Fall "A"
d.h.--> Am-Akkord und A-Dur Akkord einfach in die A-Dur-Penta reingeklatscht;)
..somit erhaltet Ihre diese Tonfolge.
Da es mehrere Varianten gibt die Bluesscale über eine Akkordreihenfolge zu spielen, würde ich es mir auch so merken und nicht mit "b3"<--meine Empfehlung

Das c ist die "blue note".

--> das stimmt nicht ganz. Blues kommt nur zustande wenn man "beide" Terzen der A-Akkorde benutz. D.H. C + C#
--> die Bluenote liegt zwischen der beiden Töne (ca. 1/4 Ton zwischen C und C#):great:

Gutes gelingen
 
ah danke für die korrektur.
 
Hallo

Pentatonik und Bluesskala sind nicht das Selbe.

Moll Penta in A: a c d e g
Dur Penta in A: a c# d e f#

Frank Sikora hat in seinem Buch es erklärt, wie es zu den zusätzlichen Tönen kam. Ich hoff ich geb das richtig wieder..... Die Schwarzen in Afrika konnten nur Penta. Dur oder Moll haben die nicht so richtig gepackt und da sangen sie, was sie konnten. Das waren die Blues notes. und bei der Ausnotation kam man irgendwie auf diese Erweiterungen. Das hängt aber auch mit der Enharmonik zusammen..... (ach müsste ich noch ma genau lesen...)

Also das mit dem c und c# in einer skala kenn ich so nicht für den blues.
Ich kenne sie eher folgend: a h c d eb e f# g.

So spielens auch die meisten. Nimmst du nur 7 Töne ohne dem eb, dann ist das eigentlich a-dorisch. Eine Parallele von G-Dur. Hier als Stichwort Modale Tonleitern. Findet man im Netz einiges dazu.

Da das vllt noch etwas viel für den Einstieg ist, mal folgende Möglichkeit für eine Impro:


Man nehme ein Blues Shema, 12 Takte, über A. Als Akkord Begleitung sollens die üblichen Septakkorde sein. Also A7 D7 und E7.

Da kann man einfach Penta drüber spielen. Aber vllt auf die Akorde eingehen. Den in A7 ist ein c# drin (große Terz im Akkord). So könnte man bei A7 A-Dur Penta spielen. Bei D7 ist allerdings ein c drin (kleine Septime im Akkord) Da würde sich die A-Moll Penta ganz gut machen. Über E7 geht auch A-Moll Auch wenn sich dort vllt scheinbar g und g# etwas reiben. Aber das geht trotzdem, da der Grundton bzw. Tonika (Grundakkord) A(7) ist.

Probiere und fange dann vllt auch an die Erweiterungen mit ein zu beziehen. An sich ist das nicht so schwer, sonst würden nicht soooooooooooooooooooo viele Blues spielen :rolleyes:

gruß
 
Der Viertöner;3920415 schrieb:
Hallo
Also das mit dem c und c# in einer skala kenn ich so nicht für den blues.
Ich kenne sie eher folgend: a h c d eb e f# g.


Dazu habe ich eine Frage. Ich habe in einem Buch gelesen und auch vom Lehrer gesagt bekommen, dass in so einer Folge NIEMALS zweimal der selbe Ton gespielt wird - und bei dir ist ja zweimal das e. Hinzu kommt, dass du verschiedene Vorzeichen (nein, da gab es noch eine andere bezeichnung für -.- aber eben fiss und be)

Wäre es dann nicht so richtig:
a h c d eb fb gb?

Bin mir allerdings auch nicht ganz sicher, ob das fb überhaupt richtig ist, da das b ja nur verfügbar ist, wenn es bei der vorhergehenden Note auch ein fiss gibt... Hmm... Aufklärung bitte, wo da mein Denkfehler ist.
 
Ich geh mal davon aus, daß du Dur und Moll kennst. Die haben, wie ihr Modi 7 Töne. Wenn dir dein Lehrer dir das so gesagt hat, ist das auch schon ok. Aber das is halt nicht das Ende....;)

Es gibt noch einige Skalen mehr. Die Ganzton, Halbton-Ganzton, Chromatisch.... Und blues is halt keine Dur oder Moll Skala. Genau genommen spielen. Die wenigsten Dur oder Moll. Dorisch ist sehr beliebt.... und Dorisch mit der b5 erweitert ergibt die Bluesskala. Ich glaub man nennt die auch Parkerblues... Und da diese auch 8 Tönen besteht muss man einen halt mit b oder # kennzeichnen.

Also meist kenn ich beim Blues es mit der b5 (vermintere Quinte). Es gibt aber auch Bücher die #4 (übermäßige Quarte) dafür nutzen. Aber auf der Gitarre ist es der selbe Ton. (Enharmonische Verwechslung) Dieser Ton ist halt sehr blues typisch. Und ich finde, ihr solltet ihn zu Blues ruhig mal probieren. Vllt nicht gleich als Schwerpunkt... aber so als Durchgangston geht der sowieso sehr oft.

Also du hast keine Denkfehler. Nur gibt’s halt noch mehr als Dur und Moll. Aber eins noch dem anderem.....

Es sei denn ihr wollt hier ne Blues Theorie Diskussion machen :D
 
Ok, dann schau ich mir das zur Sicherheit nochmal an bzw. frag nochmal nach. Denn es ging drum, langfristig Bluestonleiter spielen zu können, aber ich glaube du hast recht, dass es wirklich nur Dur und Moll-Tonleitern waren. Danke dir soweit :)


P.S. Und wenn des hier eine Blues-Theorie-Diskussion wird, dann klink ich mich aus und les lern brav, wie es sich gehört :D
 

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