Musikreise durch Amerika

  • Ersteller Bass Fan
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Interessanter Artikel.
Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn über vermeintlich amerikanische Trash-Kultur etc. geschimpft und hergezogen wird.
Ohne die Vereinigten Staaten würden wir heute wahrscheinlich alle heimatliche Klänge auf der Zither zupfen.
Gerade der kulturelle Schmelztiegel USA ist es doch, der die musikalische Vielfalt dieses großen Landes seit Jahrzehnten
immer wieder neu befeuert und der auch die meisten von uns stark beeinflusst hat.
Auch die Live-Kultur ist dort eine ganz andere.
Live-Musik in Clubs und Bars habe ich in den USA als selbstverständlich und auf hohem künstlerischen Niveau erlebt.
Dagegen ist Deutschland eine Alleinunterhalter- und Helene Fischer-Hölle.
Nicht falsch verstehen: Platter Patriotismus, egal für welches Land, ist mir suspekt, aber ich finde man sollte
sich eine ambivalente Sichtweise bewahren, bei der auch die guten Seiten nicht zu kurz kommen.
 
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Ohne die Vereinigten Staaten würden wir heute wahrscheinlich alle heimatliche Klänge auf der Zither zupfen.

Was mir allerdings immer noch lieber als die Helene-Fischer-Hölle wäre.

In den USA, aber auch im gesamten UK hat mich bei kürzeren wie längeren Aufenthalten immer das hohe musikalische Grundniveau und die lebendige Liveszene fasziniert. Auch das grundsätzliche Interesse der allgemeinen Bevölkerung an "Live-MusiK" habe ich als viel höher wahrgenommen.
Was es hier (im Südwesten) für ein Krampf ist mal einen Gig in einer Bar zu organisieren... Hier ist leider nur "Weinfest-Top40" oder fast nichts.
 
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Nicht zu vergessen, woher alle die lieben Amis kommen/abstammen :tongue:
 
In den USA, aber auch im gesamten UK hat mich bei kürzeren wie längeren Aufenthalten immer das hohe musikalische Grundniveau und die lebendige Liveszene fasziniert. Auch das grundsätzliche Interesse der allgemeinen Bevölkerung an "Live-MusiK" habe ich als viel höher wahrgenommen.
Ich beginne gerade, meine Heimat auf Zeit zu erkunden. Was gerade in Brooklyn so abgeht - aber auch in jeder U-Bahn-Haltestelle oder bei besserem Wetter auf der Strasse - ist nicht immer motivierend fuer so einen Hobbyklampfer wie mich. Viele verdammt gute Musiker, mit grossem Repertoire und viel Wissen dahinter. Schoen zu hoeren, aber etwas einschuechternd zum Mitmachen. Aber - wer nicht wagt, der nicht gewinnt...
 
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Sieht mir stark nach Sonic Highways von Dave Grohl aus.

 
auch in jeder U-Bahn-Haltestelle oder bei besserem Wetter auf der Strasse
ich weiss jetzt nicht genau wie das in Deutschland ist - aber in den amerikanischen Großstädten ist Strassenmusik weitaus präsenter als bei uns. Und tatsächlich gute Musiker. Ich erinner mich noch gut, als ich in Washington lange einem Gitarristen zugehört hab, der da mit seiner Klampfe und dem Batterieverstärker den Blues gespielt hat. Und wie!
Und jetzt krieg ich diese Szene nicht mehr aus dem Kopf:
 
Das mit der weiter verbreiteten, qualitätsvollen Livemusik und der ganz anderen Einstellung dazu merkt man schon, wenn man ein paar Kilometer aus dem deutschsprachigen Raum hinaus ist.
Es reicht, nur mal über die Grenze nach Holland zu fahren und sich dort mal am Wochenende oder an Feiertagen in einen etwas größeren Pub zu setzen.
Ich habe in Venlo, Nimwegen, Sheveningen, Amsterdam usw. wirklich schon ein paar richtig gute Bands gesehen und die Holländer können irgendwie auch lockerer feiern als die Deutschen - und nein, das lag nicht am Gras. ;)
 
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